Ein kleines Stück vom Meer 200x60x60

  • Hallo zusammen,


    heute möchte ich euch den Stand meines ersten Meerwasserbeckens vorstellen. Die Technik habe ich nach bestem Gewissen und wochenlangem lesen im Netz zusammengestellt. Da ich in dem Bereich aber noch blutiger Anfänger bin, bin ich für jeden Tipp dankbar. ;)
    Starten möchte ich mit Triton, da es in meinen Augen die einfachste und sicherste Methode ist. Bei Sangokai habe ich nie so richtig verstanden, welche von den 1000 Fläschchen ich eigentlich brauche und auf die ständigen WW bei Balling hatte ich auch keine große Lust.
    Bis auf die Beleuchtung habe ich schon alles zusammen, Marco hat mir aber in Aussicht gestellt, dass ich sie diese oder nächste Woche noch bekommen werde, sodass es bald los gehen kann. :D


    Hier erst mal die technischen Daten:
    Hauptbecken: 200x60x60cm von Brillant Aquarium
    Rückwand verkleidet mit Back to Nature Slimlinemodulen
    Riffaufbau: Keramik von Riffsystem
    Bodengrund: ATI Fiji White Sand
    TB: 100x40x40cm, ca. 73l Algenrefugium
    RFP: RE Speedy 80W
    AS: Mini Bubble King 200 mit RD3
    KnePo Fließbettfilter Intern Smart DOUBLE 1,5 l
    Profilux 2 Aquariencomputer mit Dosiereinheit
    Strömungspumpen: 2x Tunze 6095
    Beleuchtung: 3x Next One Fifty


    Und noch ein paar Bilder (leider spiegelt sich immer das Fenster, ich hoffe man kann was erkennen):



  • Hallo Denis,
    das Becken ist aus normalem Floatglas und ist 8Jahre alt, damals war Weißglas noch nicht so in Mode.
    Oben sind 2 Querstege je 14cm breit, da lagen bis jetzt die Leuchtbalken auf. Für eine hängende Leuchte jetzt nicht ganz ideal, aber ein Lichtverlust ist mir bei der alten Beleuchtung nicht aufgefallen.
    Wir waren damals direkt vor Ort und hatten uns die "Fertigung" angesehen und gleich das ganze Becken mit Schrank, Beleuchtung und sonstiger Technik in Auftrag gegeben. Wir waren mit der Beratung und Ausführung jedenfalls sehr zufrieden.

  • Hallo Daniel,


    mir fallen da ein paar Dinge auf (weil du nach Tips / Feedback gefragt hast):
    Du schreibst, dass du die Triton-Methode machen möchtest, verwendest aber nur künstliches Gestein. Diese Methode setzt aber sehr stark auf Lebendgestein als Basis. Das kann durchaus zu größeren Problemen führen. Ich persönlich würde dir empfehlen einfach nur Lebendgestein zu verwenden. Bei dir könnte es sogar besonders problematisch werden, da du offenbar nur Riffkeramik verwendet hast. Die wird ja auf jeden Fall etwas ans Wasser abgeben. Für noch problematischer halte ich die künstliche Rückwand.
    Für die Triton-Methode solltest du außerdem mehr Dosierbehälter verwenden, am besten 5: Elemente 1, 2, 3a, 3b und Entnahmewasser. 3a und 3b sollten nicht zusammengemischt werden.
    Nur der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Rückförderpumpe für die Triton-Methode wahrscheinlich zu knapp bemessen ist, aber das wird schon passen :)


    Kannst du vielleicht mal noch ein paar Detailfotos vom Anschluss des Knepo Filters machen? Hier wird ja öfter mal danach gefragt wie das geht und hier scheint mir ein gutes Beispiel dafür zu sein :thumbup:


    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo Matthias,

    Du schreibst, dass du die Triton-Methode machen möchtest, verwendest aber nur künstliches Gestein.


    Ja das ist mir bewusst, allerdings hätte ich so einen luftigen Aufbau nie mit Lebendgestein hin bekommen. Da hier viele ihr Tritonbecken auch mit totem Riffgestein starten, hoffe ich mal dass es mit Keramik auch funktioniert. Ich habe aber vor im vorderen Bereich und im TB erstmal noch 10kg LG unter zu bringen.
    Miriam Berghammer wirbt ja damit, dass ihre Keramik kein Silikat abgibt, werde aber am Anfang einen Silikatabsorber mit laufen lassen und öfter mal messen. Es gibt ja immerhin einige Becken wo es funktioniert.

    Zitat

    Für noch problematischer halte ich die künstliche Rückwand.


    Hier hat mir der Hersteller und mein Aquariumbauer extra nochmal versichert, dass die Rückwand keine Schadstoffe abgibt und Meerwasser tauglich ist, also bleibt sie vorerst drin...


    Das mit dem getrennten dosieren von Element 3a u. 3b habe ich erst hier im Forum gelesen, es steht auch schon eine weitere "Vase" bereit. ;)

    Zitat

    dass die Rückförderpumpe für die Triton-Methode wahrscheinlich zu knapp bemessen ist, aber das wird schon passen


    Im Tritonforum habe ich mal was gelesen von 7-10 facher Umwälzung. Die 10 fache Menge werde ich sicher nicht erreichen, aber 5-6000 Liter werden es vermutlich schon sein. Nach der Pumpe kommt ein 40er Rohr und verzweigt dann auf ein 32er und 25er Rohr. Im Testbetrieb machte die RFP etwa genau so viel Druck wie eine Tunze 6095. :thumbup:


    Hier noch der Anschluss des Knepo Filters:

    Einfach von der Rückförderleitung über einen Kugelhahn abzweigen und unten über Winkel und Verschraubung in den Filter:

  • werde aber am Anfang einen Silikatabsorber mit laufen lassen und öfter mal messen


    Hi Daniel,


    ich selber habe ebenfalls mit der Riffsystem Riffkeramik gestartet. Vorab zur Info, die Qualität ist überwältigend und ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut, diese ausgewählt zu haben.


    Kommen wir zum großen ABER. Die Keramik zieht innerhalb kürzester Zeit sämtliche Nährstoffe aus dem Becken. Die große Besiedlungsfläche für Bakterien und die fehlenden Kalkrotalgen führen zu dem Effekt, dass nach einem kurzen NO3 und PO4 Peak (vergleichsweise gering) beide Werte gegen 0 gehen. Da ich aus einem laufenden 400 Liter Becken sämtlichste Korallen und Fische innerhalb von ca. 5 Tagen übersiedeln musste, hatte ich recht schnell einige Erzeuger und Verbraucher im Becken. Dennoch war NO3 nach kürzester Zeit nicht mehr nachweisbar. Phosphat stieg im Laufe von zwei Wochen auf 0,06 mg/l an und ich begann (aufgrund verheriger Erfahrungen mit LS und TS) mit dem Einsatz eines Adsorbers. Ganz blöde Idee. Der PO4-Wert sackte innerhalb von zwei weiteren Wochen auf n.n. (Hanna Checker ULR). Von dort an musste ich Phosphat aktiv dosieren, damit mir nicht noch die restlichen Korallen hopps gingen.


    Zum Silikat. Meiner Meinung nach gibt die Riffkeramik kein Silikat ab. Ich habe damals mein RO/DI-Wasser messen lassen (ICP) und hatte trotz UOA und MBH nachweisbar Silicium im Wasser. Nachdem ich einen weiteren MBH mit Dupla Duresin SI nachgeschaltet habe, verschwanden auch sämtlichste Kieselalgen. Weiterhin sollte man beachten, dass es keinen selektiven Silikatfilter gibt. Der Silikatfilter zieht auch immer Phosphat. Und das dürfte bei deiner Konstellation äußerst ungesund werden, da die Keramik - wie beschrieben - anfänglich ohnehin Phosphat entfernt bzw. die vielen, vielen Bakterien.


    Ich kann dir beim Einsatz der Riffkeramik also folgende Tipps geben, die ich für mich notiert habe:


    - Genügend LS zum Beginn einbringen (ich selber hatte lediglich 10 kg eingebracht, das war deutlich zu wenig)
    - Besorge dir Nährstofflösungen für Stickstoff und Phosphat (Mrutzeks Produkte haben mir immer geholfen)
    - die Messintervalle für PO4 und NO3 sollten die ersten zwei Monate sehr kurz (alle 2-3 Tage) gehalten werden, um rechtzeitig reagieren zu können
    - Sobald die Nitrifikation steht, möglichst schnell Fische einsetzen
    - Irgendein Mittel dosieren, welches die Bildung von Kalkrotalgen fördert (gibt es von Mrutzek oder auch vielen anderen Anbietern), damit die Abbauaktivität der Riffkeramik gebremst wird
    - Stelle dich darauf ein, dass Dinoflagellaten und Cyanos temporär das Bild des Beckens prägen werden. Sobald dies soweit ist, sind höhere Nährstoffwerte dein Freund (ich habe nach wochenlangem vorsichtigen Dosieren auf die Karte alles oder nichts gesetzt und habe PO4 auf 0,05 mg/l und Nitrat auf 5 mg/l erhöht - et voila, die Dinos verschwanden innerhalb von einer Woche und die Cyanos waren auf dem Rückzug, die Kalkrotalgen fingen an zu wachsen und das System hat sich stabilisiert)


    Ich habe zu Beginn dieses Mal die Triton-Methode bewusst nicht eingesetzt. Aufgrund der Keramik wurden viele Elemente ungleichmäßig verbraucht (KH, Ca, Mg). Somit bin ich recht schnell auf die Sangokai Balance-Produkte gewechselt und dies hat auch gut geholfen. Mittlerweile hat sich bei mir eine gleichmäßige Dosierung eingestellt (Verhältnis KH : Ca) und ich bin der Meinung, dass ich auf die Triton-Methode wechseln kann. Das würde ich dir nur zu bedenken geben - auch wenn mich manch einer dafür steinigen wollen würde. Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, aufgrund des fehlenden LS zunächst auf eine etwas flexiblere Methode zu wechseln um bei Erreichen eines gewissen Gleichgewichtes dann zu Triton zu wechseln.


    Ansonsten kann ich dir nur viel Erfolg wünschen und ich drücke dir die Daumen, dass alles gut funktioniert.

    Gruß
    Steffen


    mein Internetauftritt: www.reefing.de (im Aufbau)


    In Betrieb: 140x95x40cm (HYBRID: Pacific Sun Hyperion)
    Im Aufbau: 100x90x30cm (DIY-LED)
    Im Aufbau: 70x90x30cm (DIY-LED, später HQI)
    In Wartestellung: 200x90x30cm (T5)

  • Hallo Steffen,


    ich möchte mich gerne einmal ganz deutlich für deinen Beitrag bedanken. Man liest immer häufiger, dass die Leute mit künstlichem oder totem Gestein starten, aber kaum einer sieht die Zusammenhänge zu den darauf folgenden Problemen oder schildert, was das wirklich für Konsequenzen hatte. Man sieht aber auch, dass du dir sehr viele Gedanken dazu gemacht hast und die Probleme lösen konntest, indem sie ganz gezielt adressiert hast und dir einfach der Zusammenhänge bewusst warst.
    Ich finde es schade, dass du Sorge hast hier gesteinigt zu werden, weil du ganz bewusst etwas anderes als die Triton-Methode machst. Ich verstehe aber wie es dazu kommt. Das Problem ist, das wir hier sehr häufig Anfänger "beraten", die nicht den Überblick haben. Da finde ich es die beste Herangehensweise Dinge zu empfehlen, die einfach zum Erfolg führen. Jede Abweichung von der Triton-Methode bedeutet aber automatisch auch entsprechende Anpassungen und Risiken, die man als Anfänger nicht abschätzen kann. Deshalb ist es so wichtig sich am Anfang an die Vorgaben der Methode zu halten. Ein Anfänger versteht diese Zusammenhänge dann nicht und verzweifelt an einem Problem, anstatt das Kernproblem zu identifizieren, die Zusammenhänge herzustellen, die Probleme gezielt(!) zu adressieren und bewusst Kompromisse diesbezüglich einzugehen. Das ist häufig auch nicht leicht, egal wie gut man sich auskennt.
    Ich sehe es aber bei dir auch eigentlich nicht so, dass du mit Sangokai angefangen hast, wenn du schreibst, dass dein Becken jetzt stabil genug für die Triton-Methode ist. Das klingt für mich eher, als hättest du jetzt endlich deine Einfahrphase hinter dir, für die du andere Produkte als die von Triton genutzt hast, weil du bewusst von der Triton-Methode abgewichen bist :P


    Hallo Daniel,


    wie du beim Beitrag von Steffen siehst, ist es natürlich möglich mit Riffkeramik zu starten. Dann ist es aber eigentlich keine Triton-Methode mehr.

    Da hier viele ihr Tritonbecken auch mit totem Riffgestein starten, hoffe ich mal dass es mit Keramik auch funktioniert.


    Das ist ein fataler Trugschluss. 1) Weißt du nur, dass viele mit Totgestein gestartet haben. Du weißt in vielen Fällen aber nicht, was die Folge davon ist, oder was es gekostet hat um zu dem Erfolg zu kommen, den du gesehen hast. 2) Gibt es schon ziemlich große Unterschiede zwischen totem Riffgestein und Riffkeramik, da es ganz unterschiedliche Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften sind.

    Miriam Berghammer wirbt ja damit, dass ihre Keramik kein Silikat abgibt, werde aber am Anfang einen Silikatabsorber mit laufen lassen und öfter mal messen.


    Bitte denk daran, dass Werbung nicht stimmen muss. Jedes Waschmittel behauptet das beste zu sein und alle Flecken entfernen zu können. Auf jedem Salzeimer steht sowas wie "analytische Qualität" und trotzdem wissen wir inzwischen, dank der ICP-Analysen, dass das fast nie stimmt. Ich habe mich vor einer Weile mal mit einem bekannten Hersteller von Riffkeramik unterhalten und fand sehr interessant was er zu dem Thema Riffkeramik sagte:
    1) Egal wie sehr man die Keramik behandelt, sie wird immer noch Silikat abgeben. Wenn sie gut behandelt ist (so wie bei ihm natürlich ;)), ist das halt nur noch sehr wenig, aber mit Hilfe der ICP wissen wir, dass es dennoch vorhanden ist und ohne Wasserwechsel und Adsober reichert sich das natürlich an. Wenn man jetzt sehr viel Riffkeramik nimmt, vervielfacht sich die Menge natürlich entsprechend!
    2) Obwohl er sein Geld mit der Herstellung von Riffkeramik verdient empfiehlt er diese nur zusätzlich zur Dekoration neben dem Lebendgestein einzusetzen. Er sprach von 80%(!) Lebendgestein als ein gut machbares Maß. Es wäre mal interessant zu hören, wie die Anbieterin deiner Deko das sieht / welches Verhältnis sie empfiehlt.
    Wie Steffen schon geschrieben hat, gibt es keinen reinen Silikatadsorber. Gemäß der Triton-Methode sollst du aber ohnehin AL99 und RowaPhos dauerhaft im Wechsel verwenden, die beide auch Silikat entfernen. Wie Steffen aber auch beschrieben hat, kann das aber bei künstlichem Gestein sehr problematisch werden, da du plötzlich eine riesige unbesiedelte Oberfläche hast die dir alle(!) Nährstoffe aus dem Becken rauszieht. Deshalb finde ich die Rückwand so problematisch, weil sie eine riesige Oberfläche hat. Ich habe dazu mal einen tollen Erfahrungsbericht gesehen, der eindrucksvoll zeigte, wie groß dieses Problem werden kann. Leider habe ich dazu keine Quelle zur Hand :thumbdown: , aber vielleicht reicht dir ja schon der Erfahrungsbericht von Steffen.
    Weiterhin möchte ich zu bedenken geben, dass die Silikat-/Siliziumtests, die man für zuhause kaufen kann (Tröpfchentests), meinem aktuellem Kenntnisstand nach, alle ziemlich nutzlos sind. Wenn du das genau wissen willst, hilft dir nur eine ICP-Analyse bei Triton.

    Hier hat mir der Hersteller und mein Aquariumbauer extra nochmal versichert, dass die Rückwand keine Schadstoffe abgibt und Meerwasser tauglich ist


    Auch hier gilt: Das hilft dir nichts. Das steht doch auch auf den Rückschlagventilen, die wir auch hier im Forum bewundern konnten, von denen wir wissen, dass dort ein Metall drin ist das rostet. Im Problemfall bist du derjenige der erst die Unsicherheit und dann das Problem hat, nicht die Verkäufer oder Hersteller.

    Das mit dem getrennten dosieren von Element 3a u. 3b habe ich erst hier im Forum gelesen, es steht auch schon eine weitere "Vase" bereit.


    :thumbsup: Super das kann einem nämlich ganz schön Ärger machen, da das besonders gerne im Schlauch auskristalisiert und diesen Verstopft ;)


    Solltest du dich bewusst gegen die Einhaltung der Regeln der Triton-Methode entscheiden, wäre ich natürlich auf deinen anschließenden Bericht besonders gespannt. Mit jeder Erfahrung die hier geteilt wird, lernen wir natürlich mit :thumbup:


    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo,


    trifft das, was Steffen oben über Riffkeramik geschrieben hat, auch auf das CaribSea South Seas Base Rock,zu? das würde einiges erklären.
    Mein Becken läuft jetzt über 3 Monate, ich habe nicht eine Kalkrotalge und Nitrat= 0, trotz viel Futter.


    Sorry, wenn ich hier mal zwischenfunke :whistling:

  • Jepp, gleiches Prinzip. Du hast auch viel Siedlungsfläche für Bakterien und keine Kalkrotalgen.

    Gruß
    Steffen


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  • Ich kann leider auch nur aus schlechter Erfahrung sagen, dass man nicht nur mit "toten" Steinen und Sand anfangen sollte... ( hatte nur sehr wenig ls)


    Natürlich kann das auch gut gehen, aber bei mir hat es nicht geklappt. Hatte nie eine richtige Algenphase...Nitrat und Phosphat gegen n.n. ... dann kamen die Goldalgen und Dinos...1 Jahr alles veruscht und jetzt starte ich neu.


    Mfg


    Ben

  • Ich sehe es aber bei dir auch eigentlich nicht so, dass du mit Sangokai angefangen hast, wenn du schreibst, dass dein Becken jetzt stabil genug für die Triton-Methode ist. Das klingt für mich eher, als hättest du jetzt endlich deine Einfahrphase hinter dir, für die du andere Produkte als die von Triton genutzt hast, weil du bewusst von der Triton-Methode abgewichen bist


    Naja, ich habe mittlerweile alle Varianten durch.


    - Start mit LS und Balling
    - Start mit South Sea Base Rocks und Triton mit einem zu kleinen Refugium (ganz schlechte Kombi)
    - Start mit selbstgebauten Riffdächern und ATI Essentials in Kombi mit Sangokai Elements & Amin (lief gut, bis ich weiteres Totgestein eingebracht habe)
    - Start Riffkeramik und ATI Essentials mit den Sangokai Elements & Amin (lief nicht gut und es wurde immer umgehend gesagt, die Essentials seien Schuld daran)
    - Wechsel auf 100% Sangokai, da mein Kalkhaushalt (KH, Ca und Mg) nicht mehr gepasst hat


    Plan: Triton mit ausreichend großem Refugium und belebter Riffkeramik. Sollte funktionieren :-)

    Gruß
    Steffen


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  • Hallo Leute,
    danke für die vielen Antworten. Dass die Keramik Nährstoffe zieht, war mir schon bewusst und ich werde am Anfang versuchen mit sango nutri complete gegen zu steuern. 10kg Lebendgestein habe ich schon hier, welches in einem kleineren Becken vorgehältert wird. Da mir das nicht ganz reicht, werde ich nochmal 10kg bestellen und dieses dann teilweise auch auf der Keramik verteilen.

    Deshalb finde ich die Rückwand so problematisch, weil sie eine riesige Oberfläche hat. Ich habe dazu mal einen tollen Erfahrungsbericht gesehen, der eindrucksvoll zeigte, wie groß dieses Problem werden kann. Leider habe ich dazu keine Quelle zur Hand , aber vielleicht reicht dir ja schon der Erfahrungsbericht von Steffen.


    Einen Bericht über ein Becken mit kompletter Keramikverkleidung habe ich auch schon mal gelesen und will deshalb auch die künstliche Rückwand behalten. Da die Rückwand eine geschlossenzellige Oberfläche hat und so gut wie kein Wasser aufnimmt, sehe ich das nicht so kritisch. Der Bodengrund hat da ein Vielfaches der Oberfläche.
    Allerdings habe ich inzwischen die rechte Seitenwand entfernt, da ich hier sonst keine Strömungspumpen befestigen könnte.


    Den Beckenstart werde ich natürlich hier dokumentieren. :thumbup:

  • Hallo Daniel,


    da hast du natürlich recht das der Bodengrund die größere Oberfläche hat, deshalb empfiehlt Triton auch Livesand und keinen toten wie du nehmen willst.


    Ehsan empfiehlt im Triton Forum ganz klar diesen hier:


    http://www.coralsands.de/product_info.php?products_id=428


    kostet zwar auch das doppelte von deinem geplanten Sand aber du brauchst ja keine 100Kg :D


    Achso die dem o.g. genantem Sand, beigepachte Tüte mit Bakterieno.ä. sollte laut Ehsan nicht verwendet werden.

    Gruß Mathias


    Becken 1,40 x 0,65 x 0,65m Triton Methode
    Bubble Magus Typ BM180CS Cone
    RFP Echotech Marine Vectra L1
    Hypernova LED 6x68W Premium
    Jebao cp40 Wifi
    GHL Doser 2
    Vertex Puratek Deluxe 100 GPD RO/DI SYSTEM
    KnePo Fließbettfilter double - betrieben mit Tunze Silence 1073.008
    300W Jäger Regelheizer



    Mein neuer Raumteiler 1,40 x 0,65 x 0,65m

  • Hallo Mathias,

    Ehsan empfiehlt im Triton Forum ganz klar diesen hier:
    coralsands.de/product_info.php?products_id=428


    den Sand wollte ich anfangs auch nehmen. Da dieser aber super fein ist, hatte ich bedenken dass die Strömungspumpen ihn durchs Becken blasen :huh:
    Deshalb würde mich mal interessieren, wer von den Tritonnutzern damit gestartet hat?

  • Hey Matthias, geb mich geschlagen.... feix, am ende ist es laut Triton nur wichtig feinen Livesand zu nehmen. Hab nicht gesehen das es den hier gibt.

    Gruß Mathias


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  • Koala887 ...........
    den Sand wollte ich anfangs auch nehmen. Da dieser aber super fein ist, hatte ich bedenken dass die Strömungspumpen ihn durchs Becken blasen



    Also ich hatte nicht den Sand aber einen anderen superfeinen Livesand in meinem Nano, und dort war ordentlich Strömung aber der Sand ist nicht aufgewirbelt worden, klar hat er sich verschoben aber es sind keine Partikel durchs Becken geflogen.


    Also ich persönlich war voll zufrieden damit.

    Gruß Mathias


    Becken 1,40 x 0,65 x 0,65m Triton Methode
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