Mein neuer Raumteiler 1,40 x 0,65 x 0,65m

Das funktioniert dort, weil die Fehlschläge nicht gezeigt werden. Und davon gibt es genügend, die dann aber schamhaft verschwiegen werden.

Hi Matthias,

ich kann dir aus eigener Erfahrung nur sagen, warte mit Fischen , so lange es geht und setze anfangs nicht viel rein. Mein Problem war nämlich genau das von Sandy bescriebene. Die Vergrößerung bedeutete, dass ich alles mitnahm, aber mit neuem Boden und Steinen startete, um eben Kugelalgen etc loszuwerden...
Am Ende hatte ich bei 300l Korallen aus 125l, zwei Kauderni, zwei Stigmatura, eine Histrio und eine Magnifica als Fisch, mein No3 stieg auf über 100, ich habe viele Korallen verloren, und nur mit Bakterien, Nopox, Plankton, vielen WW etc. das No3 in den Griff bekommen und hab heute, 6 Monate später, das erste Wachstum einer SPS und zum ersten Mal einen einstelligen No3. Erspar dir das lieber, glaub mir.

Hallo Mathias,

wenn Du sie direkt nehmen musst, dann sollten sie ins große Becken. Ein temporäres leeres Hälterungsbecken ist nicht besser als ein leeres neues Korallenbecken.

Jetzt lernst Du wenigsten die wahren Kosten von großen Fischen kennen: es ist nicht der Kauf- oder Futterpreis, sondern die Kosten für Korallen und Pflegemaßnahmen, damit die Wasserqualität aufrecht erhalten werden kann. Wenn Du jetzt noch Acropora hautsächlich nehmen möchtest als Korallen und schnell besetzen möchtest (NICHT mit Fischen, sondern eben Korallen), dann kostet das ein Vielfaches vom Kaufpreis der Fische. Diese Korallendichte hilft sehr viel, da für diese die Schwärmer etwa der Pünktchenkrankheit einfach nur ein Teil des Planktons ist und sie das fröhlich vernaschen. Ein dichtes Korallenbecken ist deshalb meist locker so effektiv wie eine UV-Anlage, nur natürlicher und schonender.

So kannst Du Dir ausrechnen, wie lange es dauert, bis aus den daumengroßen Acropora-Fragmenten für 30 Euro Korallen werden, die genügend Ausmaße haben, um wirklich als Filter für Erregerkrankheiten zu dienen. Selbst bei gutem Wachstum dauert es zwei bis drei Jahre, bis sie dieses Stadium erreichen. Deshalb würde ich am Anfang lieber mehr schnellwüchsige günstigere Montis nehmen und einige langsamere Acros dabei. Die Montis kannst Du später zurückschneiden und als Frags verkaufen, wenn die Acros herangewachsen sind. Die Montis bekommst Du auch als schön große Exemplare für 50-60 Euro, wenn Du gut suchst.
Ich kann Dir das nur ans Herz legen, schnell einen guten Stock an Korallen einzusetzen, um die Biologie zu stabilisieren und Verbrauch und Wachstum zu erzeugen.

Das hört sich doch gut an.

Hallo Mathias,

du musst natürlich selbst entscheiden, wie du dein Becken einfährst. In vielen Bereichen wirst du bei diesem Hobby ganz unterschiedliche Meinungen finden. Ich habe dir die Empfehlung weitergegeben, welche ich von Ehsan erhalten habe. Der Grund für diese Reihenfolge ist, dass du am Anfang das ganze System startest und dann ja Abschäumung und Algenrefugium für ein volles Becken hast. Der Nährstoffexport funktioniert quasi sofort. Durch das Lebendgestein startet auch die Nitrifikation sehr schnell. Deshalb empfiehlt er für die Triton-Methode erst weniger empfindliche Fische einzusetzen, die dann Nährstoffe produzieren können, welche den Korallen dann zur Verfügung stehen. Am Anfang baut sich ja auch erstmal der Biofilter im Becken auf, was weitere Nährstoffe verbraucht.

Mathias44 schrieb:

Sehe ständig im Internet Becken die nach paar Tagen voll Besetzt sind und nicht mal mit Ls gestartet werden, wieso funktioniert das dort?

Die obige Empfehlung gilt ausdrücklich für ein Becken, dass mit der Triton-Methode gestartet wird, was du ja zum Teil auch an der Erklärung siehst. Das ist eben das Problem mit pauschalen Empfehlungen. Oder wenn man einfach einzelne Dinge überträgt, die andere machen. Es muss immer zum Gesamtsystem passen. Seit längerem beobachte ich, dass ein sofortiger Besatz bei Becken ohne Lebendgestein empfohlen wird. Das ist eine ganz natürliche Entwicklung. Da keine Bakterien usw. eingebracht werden, kann man diese Becken ewig laufen lassen ohne Tiere, sie entwickeln kein für Korallen und Fische passendes Ökosystem. Deshalb haut man von Anfang an direkt ganz viele Korallen und Fische rein (ohne Rücksicht auf Verluste), an denen dann die benötigte Biologie aus anderen Becken dran ist. Natürlich schleppt man sich dabei potenziell auch genau das ein, was man durch den Verzicht auf Lebendgestein nicht drin haben wollte. Außerdem birgt dieser Start eben ein offensichtlich sehr großes Risiko. Wenn es dann schief geht, wird man davon im Internet ja eher nicht berichten. Man will ja nicht zugeben, dass man Mist gebaut hat. Auch hier ist wieder der ganz enorme Vorteil der Triton-Methode: Sie ist reproduzierbar und setzt auf möglichst viel Sicherheiten, um Probleme zu minimieren.

Viele Grüße
Matthias

Hallo Mathias,

das sieht doch super aus. Wie du schon sagst sieht es auf den Fotos zu kompakt aus, aber das ist bei den Fotos von Steinaufbauten ja immer das Problem
Ab jetzt können wir das Hold.On also auch als Riffkleber vermarkten
Die Brücke ist auch ganz nett. Da kannst du jetzt unten drunter eine Tubastraea kleben

Viele Grüße
Matthias

Hallo, Mathias!
Hat sie das Problem auf jeder Stufe? Hast du sie mal gesäubet?- Hätte das bei meiner M1 aber auch noch nie...nu erste Gedankengänge von mir. LG Chris

Hallo Mathias,

ich denke es ist nicht direkt die Pumpe, sondern die Verrohrung und die zu hohe Geschwindigkeit des Wassers im Rohr. Stichwort ist hier: Kavitationsblasen.
Reduziere mal die Leistung der Pumpe etwas, dann sollte das ab einem bestimmten Punkt aufhören.

Ursache ist, dass Du in der Verrohrung Abrisskanten für die Strömung hast und dort sich eben diese Kavitationsblasen bilden. Wenn es nicht besser wird würde ich die Verrohrung eine Stufe breiter machen, also etwa 32mm für die Rückführung statt 25mm. Rohre immer schön mit dem Rohrtrenner kappen, so dass sie sauber mit 90° geschnitten sind, die Rohre immer voll einschieben und keine Kleberschwellen von zu viel Kleber im Rohr, dann sollte das meiste davon auch weg sein.