Osmose Wasser

  • Das beruht auf einem Mißverständnis der Tatsachen. Nur, weil der TDS-Meter Null zeigt bedeutet nicht, dass der Leitwert auch wirklich Null ist. Die Geräte messen im niedrigen Bereich sehr schlecht. Tatsächlich hat auch absolut sauberes und reines Wasser eine geringe Leitfähigkeit.
    Silikat ist dabei einr der Stoffe, welche von einer Osmose nur schlecht entfernt werden kann und wo ein deutlich größere Anteil als bei anderen Ionen durchgeht.


    Deshalb das Harz dahinter.

  • Danke für die Erklärungen Sandy, jedoch, wie erkennst du bzw. erkennt man, dass das Harz bereits erschöpft ist, sich im eigentlichen Reinstwasser Silikat befindet, obwohl das Leitwertmessgerät einen Leitwert von 0 angibt?
    LG
    Stephan

  • Das ist leider genau der Punkt, warum Triton ZWEI Harzfilter empfiehlt. Wenn nach dem ersten Harzfilter ein geringer Leitwert messbar ist, dann rutscht schon längst einiges an Silikat durch, das durch den zweiten Harzfilter abgefangen wird. Und deshalb müssen dann auch beide Harzfilter neu befüllt werden.


    Gute Silikattests sind leider Mangelware. Ich hatte gestern noch mir den Söll Aqua-Check angeschaut, aber ausgerechnet der Silikattest hat kläglich versagt, wie Armin Glaser bei einem Test herausgefunden hat.
    Von daher wird man den Silikatgehalt nur bei der ICP-Analyse zahlenmäßig erfassen können.


    Ich habe eine lange 3l-Säule dahinter und tausche nach 6 bis 9 Monaten das Harz, da richte ich mich auch nach dem Freiraum in der Säule, da das Harz sich im Laufe der Zeit auch verbraucht. Dann ist der Leitwert immer noch Null.

  • Hi Sandy,


    nörgel doch nicht gleich los :) Warum machst du das denn nicht? Ich mache genau das was ich geschrieben habe. Ich schaue mir mal die Tests an und schau ob das gleiche bei beiden Herauskommt. Ich finde das schon mal interessant. Später wenn meine ICP Analyse ansteht, werde ich sicher nochmal gezielt messen und vergleichen. Ich werde aber sich nicht 36€ in die Luft blasen, mache ja schließlich kein Review der Tests :)


    Viele Grüße Johannes

  • Hallo Johannes,


    sei mir nicht böse, aber andere könnten denken, dass so ein Vorgehen zu einem verwertbaren Ergebnis führt. :P


    Wenn ich einen Test oder ein Gerät kennen würde, der Silikat vernünftig messen kann würde ich das schon längst getestet haben, nur sind mir keine bezahlbaren Geräte oder Tests bekannt, welche etwas taugen. Dies gilt insbesondere für den Bereich unter 500mg/l.


    Deshalb kehre ich jetzt die Suche um und versuche, erst eine gute Referenz für Silikat zu finden und dann suche ich Messgeräte und Verfahren, welche Siikat messen können. Die Referenz sollte ungefähr 2mg/Liter Silikat enthalten, dann kann ich diese für geringere Konzentrationen verdünnen.

  • Das Problem haben viele auch massiv mit den Phosphattests, weil der Indikator blau ist und die Nuancen sehr schwer zu unterscheiden sind. Beim Silikattest ist der Indikator auch blau, nicht wahr?


    Es wäre aber schon ein Fortschritt, wenn man 100mg/l von 500mg/l unterscheiden könnte. Bisher kenne ich leider nur Silikattests wo man genauso präzise würfeln könnte.

  • Wenn man richtig mit dem Hannachecke 736 (Phosphor ULR) arbeitet sind die Ergebnisse für Phosphat sehr gut. Den habe ich seit Jahren im Einsatz. Der Hannachecker 713 für Phosphat hingegen hat eine zu hohe Ungenauigkeit für Meerwasser und ist beisser bei Süßwasser aufgehoben.


    Den HI-705 werde ich mir mal anschauen, der sieht nicht schlecht aus.