Für den Anfang reichen Wasserwechel auch vollkommen aus 
Die Syteme wie Triton oder Ati-Essentials sind aber auch kein Hexenwerk. Nach einiger Zeit in der Meerwasseraquaristik wird es dir dann bestimmt auch schnell verständlich sein wie diese Systeme funktionieren.
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Deshalb meinte ich ja, dass du es mit der Zeit immer mehr verstehen wirst. Man lernt zwangsweise (auch mit nur Wasserwechsel) immer mehr Begriffe und Zusammenhänge kennen und kann die Anleitungen besser verstehen.
Irgendwann verstehst du dann garnicht mehr, wie du es mal nicht verstehen konntest ;))
Wenn du es doch noch genau erklärt haben möchtest mit den Systemen, dann frag einfach nochmal nach.
Hallo Nicole, ist nicht schlimm das du da nicht durchblickst mit den ganzen Systemen und Dosierungen. Mir ging es da genauso aber hier im Forum wird einem da sehr geholfen.
Mein neues Becken ist auch mein erstes wo ich dosiere.
Für ein Anemonenbecken reicht der Wasserwecksel meist völlig aus, bei mir hats super funktioniert. Aber nimm bitte das TropicMarin ProReef Salz, da dort die Zusammensetzung schon gut passt.
Guten Morgen Nicole,
etwas "erst leer" machen ist in der Meerwasseraquaristik nicht immer der richtige Ansatz. In manchen Fällen spart man dadurch ein wenig Geld - und muß danach viel Geld ausgeben um den Effekt zu korrigieren.
Red Sea Coral Pro zum Beispiel ist extrem hoch dosiert (was Spurenelemente angeht), deutlich höher, als das von Mathias empfohlene Tropic Marin Pro Reef und auch deutlich höher, als es in der Natur normal wäre.
Ich würde das Red Sea Coral Pro nicht durchgehend verwenden, sondern immer nur ab und zu. Das Salz hat im Dauereinsatz schon bei einigen zu Problemen geführt, gerade weil es überdosiert ist.
"Keine Lust" hilft leider nicht weiter
Gruß, Flo
Ps.: Ich würe einfach ein zweites, niedriger dosiertes Salz besorgen (zum Beispiel eben TM Pro Reef) und dieses hauptsächlich verwenden. Das Red Sea kannst du dann zum Beispiel jeden vierten WW nutzen.
Das ist natürlich nur eine gut gemeinte Empfehlung - entscheiden musst du selbst.
Hallo Nicole,
das ist ne gute Entscheidung, wie Flo schon schrieb kannst du das andere Salz ja ab und an immer mal nehmen bis es aufgebraucht ist.
Hey Nicole,
wegwerfen natürlich nicht 
Du kannst das Red Sea ganz entspannt aufbrauchen, wenn du es immer mal wieder zwischendurch benutzt
Wenn man ein Becken nur mit Wasserwechsel fährt (habe ich lange mit 250L gemacht), ist es sogar gut, ab und an ein sehr hoch dosiertes Salz zu verwenden, und für die anderen WW ein Salz wie das Tropic Marin Pro Reef (das auch hoch dosiert ist, aber eben nicht so extrem).
Solltest du irgendwo im Laden stehen, und neben dem TM Pro Reef steht TM Bio Activ für fast den gleichen Preis... kauf es nicht (manche mögen das Wort Bio auf Verpackungen), das ist ähnlich hoch dosiert wie das Red Sea. Damit hättest du dann ein zweites Salz mit dem gleichen Problem.
Gruß, Flo
Ps.: Da du glaube ich mit dem Red Sea Coral Pro das ganze Becken aufgesalzen hast, kannst du das auch problemlos ne Weile in der Ecke stehen lassen. Deine Spurenelemente sind sozusagen momentan alle gedoped
Anemonen brauchen ein gut eingefahrenes Becken und konstante Wasserwerte, sonst ist die Gefahr groß, dass sie schnell stirbt. Deshalb die Anemone bitte nicht einsetzen, bevor die Einfahrphase abgeschlossen ist.
Um die Frage zu beantworten: die Einfahrphase ist abgeschlossen wenn der Verbrauch sich eingependelt hat (kH und Nährstoffe schwanken nicht mehr hin und her), der Stickstoffzyklus funktioniert (Ammoniak und Nitrit ist nicht nachweisbar), Nitrat und Phosphat ist zumindest meßbar. Das braucht aber seine Zeit, 2-3 Monate solltest Du schon rechnen.
Idealerweise solltest Du dann auch keine wuchernden Plagen wie Hydroidpolypen oder kleine Anemonen, Fadenalgen oder Asparagus haben.
Wasserwechsel machst Du, wenn sie Sinn ergeben, weil z.B. Spurenelemente verbraucht sind oder Nährstoffe gesenkt werden sollen. Dies alles hängt auch wieder mit dem Verbrauch zusammen. Ohne Verbrauch bleibt das Wasser abgesehen vom Füttern gleich, dann braucht man auch keine Wasserwechsel.
Um das mal etwas Anfängerfreundlicher abzukürzen (nicht bös gemeint Sandy),
in den nächsten 4 Wochen brauchst du dir um Wasserwechsel (WW) erstmal keine Gedanken machen.
Einfach das verdunstete Wasser mit Osmosewasser auffüllen (auf keinen Fall mit Meerwasser, dann steigt deine Dichte).
Alles weitere klären wir dann, wenn es soweit ist
Gruß, Flo
He he, ich bin nicht böse, ich bin nur etwas bestürzt, weil ich dachte, es wäre schon für einen Anfänger verständlich, was ich geschrieben habe. 
Ich fürchte, was man als "Anfänger" bezeichnet ändert sich im Laufe der Jahre ebenso wie die Wissensgrundlage, die man für einen Anfänger angemessen hält. 
He he, ich bin nicht böse, ich bin nur etwas bestürzt, weil ich dachte, es wäre schon für einen Anfänger verständlich, was ich geschrieben habe.
Ich fürchte, was man als "Anfänger" bezeichnet ändert sich im Laufe der Jahre ebenso wie die Wissensgrundlage, die man für einen Anfänger angemessen hält.
Super, dass Nicole alles verstanden hat! 
Oftmals ist das auch ganz anders...
Vor meinem ersten Becken hab ich neun Monate lang täglich recherchiert - und war oft durch die Informationsflut erschlagen.
Manchen informieren sich garnicht...
Nicole scheint da auf einem sehr guten Weg zu sein
Vor meinem Becken habe ich auch ein halbes Jahr mich fieberhaft durch zig tausend Seiten Lektüre gewälzt und auch danach noch täglich Foren, Bücher und Artikel gelesen. Erst als ich verstanden habe, wie alles zusammenwirkt habe ich angefangen, die Technik und das Becken zu kaufen und vorher natürlich wochenlang mit Vermieter gekämpft, damit der Pott aufgestellt werden durfte.
Hallo Nicole,
ich bin ein ausgesprochener Fan des Fragens, bevor man eine Aktion aus der Hüfte feuert, deshalb nur zu mit den Fragen. Wirklich wichtig finde ich auch, eine Empfehlung zu erklären, damit der Hintergrund verstanden wird. Dann kann man Ratschläge viel besser einordnen und abschätzen, ob die eigenen Umstände für den Ratschlag zutreffen oder nicht.
Bezüglich des Bodengrundes: je nach Bodengrund und Strömung sammelt sich mehr oder weniger schnell und viel an Detritus. Abgestorbene Algen, Bakterien, Futterreste, Kot und so weiter. Dieses klein gekrümelte Material geht auch auf den Sand nieder und verteilt sich zwischen die Körner. Je Gröber die Körner, desto schneller und mehr sammelt sich zwischen den Körnern an.
Wenn der Sand sehr fein und dicht ist kommt kaum noch ein Austausch mit dem Beckenwasser zustande und es entstehend sauerstoffarme Bereiche, in denen Bakterien die Nährstoffe umwandeln und dabei auch Schwefelwasserstoff produzieren. Das sind die schwarzen Schlickbereiche in den Teichen, die so herrlich stinken, wenn man mit Gummisstiefeln mühselig durch den zähen schwarzen Schlick stampft und sich über den Geruch beschwert. Da dieser Schwefelwasserstoff nicht nur stinkt, sondern auch sehr giftig ist, sollte man solchen Boden nach Möglichkeit nicht aufwühlen, sondern vorsichtig mit jedem Wasserwechsel langsam absaugen und entsorgen.
Wenn Du solche an Detritus reichen Ecken bei Dir im Aquarium hast wirst Du viele Probleme mit Nährstoffen im Becken bekommen und dann macht es Sinn, nach und nach den Bodengrund auszutauschen. Dies ist auch der Grund, warum man bei einem Umzug des Aquariums den Sand mit Ausnahme einer Handvoll zum Animpfen nicht mitnehmen sollte. Sonst wird beim Wiedereinfüllen der ganze Sand aufgewirbelt und der dort enthaltene Detritus sorgt für eine immense Verschmutzung.
Damit genau das nicht passiert solltest Du dafür sorgen, dass die Strömung so gestaltet ist, dass sie den Detritus ab und zu aufwirbelt und so zum Abschäumer befördert, bevor es so eine Riesensauerei ist. Gute steuerbare Pumpen haben entsprechende Programme, welche dafür gedacht sind, den Detritus aufzuwirbeln. All das klappt natürlich nur, wenn das Becken immer im Hinblick auf die Durchströmung gestaltet wird.
Gegenläufige Strömungen etwa sorgend dafür, dass strömngsarme Stellen, die von einer Pumpe nicht gut erfasst werden dann von einer anderen Pumpe im Laufe des Tages dann beströmt werden.
Helfen tut auch, die Sandschicht nicht dicker als nötig zu machen. Deshalb bitte keine 5cm Sandschicht ins Becken setzen, wenn man nicht gerade einen Brunnenbauer im Becken hat. Grabende Tiere, welche den Detritus fressen und den Sand umwälzen helfen da auch wie Grundeln, grabende Seesterne, Seegurken und Bodenschnecken.
