Kaufempfehlung Fließbettfilter

Danke dir Matthias für die Hilfe

Was haltet ihr von Fließbettfiltern im Bypass von der RFP? Macht es Sinn oder lieber einen mit Filter mit extra Pumpe?

Getrennte Pumpe ist deutlich besser,die frisst nur ein paar Watt und bremst die dicke RFP dafür nicht aus.

DerMicha schrieb:

Angeschlossen mit Gardena;-)

Sind die Teile von Gardena eigentlich meerwassertauglich? Interessiert mich schon länger die Frage, auch wenn es hier eigentlich nicht reingehört;), mit den Kupplungen könnte man ganz gut was basteln

Die Frage ist ja eher ob die was an Schadstoffen über die Zeit ans Wasser abgeben? Kenne mich mit den Kunststoffarten nicht wirklich aus.

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Hab hier auch mal ne Frage,

bei der Füllmenge des Filters wurde geschrieben 100ml Kohle oder Rowa pro 100L Beckenvolumen. Richtet sich das tatsächlich nur nach dem Beckenvolumen, oder um die tatsächliche Menge Wasser im Becken....also Steine Sand etc. abgezogen. Wird der Inhalt des Technikbeckens mit berechnet oder nicht ?

Hallo Mathias,

genau genommen bezieht sich die Angabe auf die genaue Wassermenge des gesamten Systems. Das so im Nebensatz zu schreiben ist aber etwas problematisch, weil dann schnell Leute hingehen und das Bruttovolumen des Aquariums und des Technikbeckens zusammenrechnen und dann viel zu viel von den Filtermedien nehmen. Das Bruttovolumen des Aquariums allein ist deshalb meist eine gute Richtgröße. So genau braucht man es aber eigentlich auch überhaupt nicht nehmen, denn auch die Angabe von 100ml pro 100l ist ja auch nur ein Richtwert für das durchschnittliche Becken

Viele Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

das ist mal ne klare Aussage, da mein Becken 600L Brutto hat und Technikbecken 200l habe ich ca. 650L Wasser im im gesamtem Kreislauf. Wenn ich jetzt nur jeweils 500ml von den Filtermedien einbringe sind diese sicher eher aufgebraucht....oder? Woran erkenne ich das die Filtermedien aufgebraucht sind....irgendwelche Wassertests odertausche ich einfach immer alle 4 Wochen die Fitermedien und alles ist gut ?

Hallo Mathias,

leider kann man das bei den Filtermedien nicht so richtig bestimmen, da es keine praktikable Indikatormöglichkeit gibt.

Bei der Aktivkohle ist vermutlich die Idee, dass 100ml pro 100l sehr gut dimensioniert sind, so dass immer genug Puffer ist, um weitere Gift- und Gelbstoffe aufzunehmen und wenn man es nach 4 Wochen tauscht, ist man auf der sicheren Seite.

Beim Phosphatadsorber ist vermutlich die Idee, dass das ausreichend dimensionierte Algenrefugium dafür sorgt, dass kaum Nährstoffe im Becken sind (das ist ja in der Natur auch so und deshalb gewollt). Der Phosphatadsorber adsorbiert dann also auch sehr wenig und behält seine Kapazität. Hier kann man etwas einstellen, indem man wenig Adsorber nimmt (wenn der PO4-Wert tatsächlich sehr niedrig ist), also 50ml auf 100l, oder viel nimmt, also 100ml auf 100l (wenn der PO4-Wert nicht so niedrig ist, wie er sein sollte). Die Höhe des PO4-Werts wird ja bei der Triton-Analyse geprüft. Wenn man möchte, kann man damit auch prüfen, ob der Adsorber ausreicht. Der PO4-Wert sollte um den Wechsel des Adsorbers herum nicht stark schwanken. Der Richtwert sollte aber eigentlich gut passen. Falls man merkt, dass das nicht reicht (der PO4-Wert steigt kontinuierlich) hat man meist ein ganz anderes Problem, da hilft auch mehr von dem PO4-Adsorber nicht.

Viele Grüße
Matthias