Finsrfuns Unterwassergarten

Hallo Leute,

einige von Euch kennen ja mein Aquarium und saßen zum Teil auch schon davor, aber ich möchte es Euch doch mal vorstellen.

Das Becken wurde von Ralf Lerbs in Mainz gebaut und geliefert. Es ist 120 x 60 x 60 cm und damit brutto 430l groß, dazu kommt ein Technikbecken im Unterschrank.
Beleuchtet wurde es zunächst von 2 Ecotech Radion G2, die ich aber dann in eine ATI Hybrid mit 3 x 75W LED und 4 x 54W T5 getauscht habe.

• Abschäumer ATI 200i
• Rückförderpumpe Tunze Silence electronic
• Strömung 2 x Tunze 6055 plus 1 x Jebao RW8
• Betrieben nach der Balling-Methode und Sangokai-Produkten
• Salz Tropic Marine Pro Reef

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich es aufgestellt...

und ab 24. Dezember und den Tagen danach die ersten "Testkorallen" eingesetzt.

Nach 1-2 Wochen waren schon nach und nach alle Korallen und zuletzt auch die wenigen Fische aus dem "alten" Eheim SC165 umgezogen und es ging allen Bewohnern von Anfang an gut.

17. Februar 2014

Inzwischen waren noch eine ganze Menge Korallen eingezogen, zumal Coral Master in Wiesbaden-Erbenheim zu dieser Zeit Neueröffnung hatte.

Soweit lief eigentlich alles sehr gut ohne die übliche Einfahrphase und auch die Algenphase war eigentlich sehr moderat. Das Nährstoffnieveau war sehr niedrig und NO3 und PO4 kaum nachweisbar. Dann kam jedoch ein Rückschlag in Form von Bryopsis-Algen, die ich zu spät erkannt und nicht von Anfang an bekämpft habe. Letztendlich mußte ich diesen Stein entfernen und ersetzen.

Hierdurch, durch eine Krustenfressende Schnecken und letzendlich auch diesen Krabbler hier habe ich leider einige Tiere, vor allem LPS, verloren.

Man beachte den weißen Felsen in der Mitte...

Nach 4 Wochen war er nicht mehr weiß :-). Aber man sieht noch, z.B. an der Chalice, dass es noch immer Bryopsis gab. Die Chalice ist mir daran dann auch irgendwann, so wie die gelb-grüne Goniopora (vorne links, schon recht degeneriert) u.a. auch, leider eingegangen.

Mit LPS hatte ich also so meine Schwierigkeiten, was neben den Bryopsis wohl auch an den Nährstoffen lag. Hier habe ich dann auch eine Weile mit Sangokai Complete und erhöhtem Fischbesatz nachgeholfen.

Dafür hatte ich (bis auf die Krabbe) wenig Probleme mit den SPS. Diese wurden immer mehr, wuchsen sehr gut unter dem neuen Licht und ich mußte ständig die Dosierpumpen für KH und CA nach oben korrigieren.

Das nächste Foto stammt vom 2. April 2014..

... und dieses hier vom 7. Juli 2014, also 3 Monate später.

Hi Marco,

kommt noch, muss erst mal Fotos sondieren...

Danke Daniel,
ich mach die vielleicht einmal im Monat mit dem großen Schaber sauber, soweit ich hinter das Riff komme. Den kleinen Rest sieht man nicht wirklich. Das ist kein großer Akt und die Fische freuen sich über eine zusätzliche Algenmahlzeit. Ist aber gar nicht soooo viel. Ich muss nur aufpassen, dass die Kalkrotalgen nicht zu heftig werden.

VG
Thomas

Diesen blauen Monti-Stummel hatte ich am 2. Februar eingesetzt.

Und so sah er 7 Monate später aus. Inzwischen habe ich schon einige größere Ableger geknippst.

Seitenblicke... es geht nichts über Tiefe ;-).

Und noch mal Frontalansicht vom 10.9.14, Standzeit also gut 9 Monate. Zu dem Zeitpunkt waren die Nährstoffe wohl optimal und die Farben entsprechend gut.

Nö Daniel,

der ist bisher brav. Ich such nur noch einen kleinen Partner für ihn. Hab das gerade mit Gramma loreto erfolgreich hinbekommen.
Die C. loriculus sollen ja leider fast alle knabbern, sonst hätte ich die auch genommen.

VG
Thomas

So, dann sind wir schon fast beim heutigen Stand angekommen.

Hier noch ein Foto aus dem November 2014. Ein paar Wochen vorher waren mir NO3 (ca. 15mg/l) und PO4 (0,15 mg/l) etwas aus dem Lot geraten, ich hatte es wohl mit dem Füttern der Fische zu gut gemeint. Darüber haben sich dann die LPS gefreut. Die Xenia vorne links habe ich übrigens nicht eingesetzt, die hat sich aus einem Ablegerstein einer SPS entwickelt. Sie sitzt auch auf einem separaten Stein im Sand, da ich sie nicht im Riff haben will.

Gleichzeitig haben sich durch die hohen NO3- und PO4-Werte die Farben der SPS deutlich verschlechtert. Die grüne Montipora wurde fast oliv, aber Verluste gab es keine. Inzwischen habe ich das wieder im Griff und die Farben sind wieder recht gut. Fazit: Wieder was gelernt und ich hoffe, dass ich es das nächste mal schneller merke.

Wie man sieht, konnte ich auch einige SPS-Ableger von insgesamt knapp 10 Arten knipsen und abgeben.

Meine aktuelle Lieblingskoralle.... wer kann mir sagen, wie die heisst?

Und so sieht sah es dann vor drei Tagen aus:

Heute habe ich dann noch einige Ableger geschnitten, den größten Teil der Xenia abgegeben und auch die Pinigorgia hinten entfernt, sie soll woanders hin. Und da habe ich jetzt Platz für was Neues :-))))). Allerdings habe ich dabei auch wieder etwas Bryopsis entdeckt von der ich dachte, ich hätte sie ausgerottet. Aber das kriege ich noch hin.

Und dann habe ich diese Seeastern hier noch größtenteils entfernt. Es waren doch schon einige mehr, als ich dachte. Aber das ging mit einer Insulinspritze und ganz wenig Salzsäure sehr einfach. Angepickst, einen Schuss gesetzt und nach einer Minute lösen sie sich fast von selbst. Boahhh, was stinken die Dinger!