Poolbecken 110 * 60 * 60

Hi,

schön, dass es bei dir weiter geht Wie planst du denn deinen Aufbau? Und was mich auch interessiert: Wieso keinen Notablauf?
Bin gespannt, wie alles wird

VG Mara

Mir ist ein 40er Ablauf schon mal verstopft worden, als ein Fisch dort reinkam. Ich habe es durch das enorme Rauschen des Notablaufs erst mitbekommen.

Moin,

mir ist zum Glück noch nichts verstopft, mein Becken steht aber auch noch nicht wirklich lang im Vergleich zu manch anderem
Ich glaube, ohne Notablauf könnt ich es mir aber nicht vorstellen, das wär mir zu unsicher. Ich hätte da zu viel schiss

VG Mara

Wenn man eine Pumpe hat, die eine Trockenlaufabschaltung hat, reicht es, wenn der Inhalt der Rückförderkammer und der Osmosevorrat ins Hauptbecken passt.
Verstopft dann der Ablauf, läuft die Rückförderkammer leer, die Osmose pumpt nach (bei den meisten), das wird ebenfalls hochgepumpt, und wenn Kammer und Osmosevorrat leer sind, schaltet die RFP ab.
Da nichts mehr vom Hauptbecken ins TB läuft, wird auch kein weiteres Wasser in die Rückförderkammer gedrückt.

Wenn die Osmoseförderung dann noch ne maximallaufzeit von 60 Sekunden hat, umso besser.

Flo schrieb:

Verstopft dann der Ablauf, läuft die Rückförderkammer leer, die Osmose pumpt nach (bei den meisten), das wird ebenfalls hochgepumpt, und wenn Kammer und Osmosevorrat leer sind, schaltet die RFP ab.

Ich würde den Niveauausgleich mit Osmosewasser immer in der Rückförderkammer und nicht im Hauptbecken machen.

Gruß
Bernd

Genau deswegen schrieb ich ja, dass die Osmose im geschilderten Fall weiter pumpt (eben genau in die Rückförderkammer, die dann weiter leer gepumpt wird).

Wenn Du so einen Mechanismus hast, dann endet das in einem Schweinezyklus:
- die RFP pumpt das Becken leer
- Nachfüllanlage pumpt Osmosewasser nach, aber deutlich langsamer
- RFP hat Trockenlauf-Schutz und bleibt stehen
- von oben fließt bei Stillstand der RFP Wasser über den Zulauf zurück ins Technikbecken
- wenn die RFP jetzt eine Elektronik hat, die immer wieder nachhakt ob Wasser zum Pumpen da ist, dann wird immer wieder mehr Wasser von der Nachfüllanlage nach oben gepumpt, bis irgendwann dieser Stop-and-Go-Zyklus das Wasser des Nachfüllbehälters aufgenommen hat.

Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass zum einen die Pumpe nicht irgendwann mal aufgibt und blöd immer wieder anläuft und stoppt, oder dass die Pumpe keinen Trockenlauf-schutz hat und einfach immer weiter pumpt. Wenn dann kein Notablauf das Wasser wieder nach unten ablässt kann es dann tatsächlich oben überlaufen.
Der Extremfall ist, dass die Osmose direkt angeschlossen ist und einfach immer weiter Wasser liefert, bis irgendwann das Becken zum Süßwasserbecken mutiert ist und eine Riesenüberschwemmung in der Wohnung die "kleine" Nebenwirkung ist.

Sandy...
deswegen schrieb ich:
Wenn das Wasser der Rückförderkammer UND der Osmosevorrat ins Hauptbecken passt.
Sowohl eine kaputte RFP, als auch ein Süßwasserbecken sind oft weniger schlimm als Wasser auf dem Parkett.
In diesem Fall wäre ein Notablauf nicht zwingend nötig.

Ich dachte, das wäre beim Durchlesen klar.

Grüße, Flo

Ehrlich gesagt verstehe ich Deinen letzten Beitrag nicht so ganz und denke, wir reden aneinander irgendwie vorbei.

Wenn das Meerwasserbecken brutal verdünnt wird, so dass Fische und Korallen sterben finde ich das schon ziemlich heftig, schließlich sterben hier eine Menge Tiere überflüssigerweise. Ich habe schon einige Berichte gehört, wo eine Osmose direkt angeschlossen war, wo genau das passiert war.
Wasserschaden auf dem Parkett kann auch heftig ins Geld gehen, das ist auch richtig, aber dafür gibt es eine Hausrats-Versicherung, ein totes Tier jedoch kann niemand wiederbeleben.

Bei mir etwa habe ich recht große Nachfüllbehälter, die mit Sicherheit nicht ins Hauptbecken passen (knapp 90l für das 800l-Becken und ein 60l-Kanister für das 500l-Becken). Selbst wenn es passen würde wäre die Chance gut, dass der Großteil der Tiere so viel Verdünnung so schnell nicht überleben würden.

Von daher stellt sich bei mir die Frage gar nicht, ob der Osmosebehälter voll reinpasst. Dazu darf es gar nicht kommen, weil es gehupft wie gesprungen eine Katastrophe wäre für das Becken und/oder für die Wohnung.

Und deshalb denke ich, dass der Notablauf wirklich zur notwendigen Grundausstattung gehört.

Es war nur eine theoretische Betrachtung, wann ein Notablauf tatsächlich unnötig wäre, wenn der Hauptablauf verstopft - nur darauf bezogen ob das Becken dann überläuft oder nicht.

Ich würde einen Notablauf IMMER vorziehen.
So gesehen haben wir tatsächlich aneinander vorbeigeredet

Hallo Rüdiger,

das ist doch auch suboptimal, mal ganz deutlich gesagt. Dann kannst Du nämlich im Becken nicht mehr vernünftig arbeiten. Mit 160cm Kantenhöhe brauchst Du für fast jeden Handgriff im Becken eine kleine Leiter. Das Problem habe ich bei meinem alten Becken schon mit 150cm Höhe.
Ich würde jetzt mal ganz genau auf die Planung schauen und sehen, ob das nicht sauberer geht, z.B. mit Aluprofil, welches deutlich dünner ist und somit schon mehr freie Höhe bietet.

Ich habe auch ein 40cm Technikbecken und kann dort noch den Bubble King Double Cone 200 ohne Probleme aus dem Becken raus- und reinsetzen. Das Becken ist dabei bei mir auf 83cm Höhe: Bodenplatte 21mm, Alugestell, Deckenplatte 21mm, 15mm Styropor.
Bei einer Schrankhöhe von 81,5cm habe ich noch 34cm Platz zwischen oberem Alugestell und dem Rand des Technikbeckens.

Die Balken sehen noch schön hell aus, was hast Du für die Oberflächenversiegelung benutzt?