Hi Marc,
interessant sind da vor allem Nitrat und Phosphat. Die von Dir genannten Werte sind aber nicht aus dem Rahmen, deshalb dürfte es nicht daran liegen. Irgendetwas stimmt da aber noch nicht, wenn das Verhältnis von Nitrat und Phosphat so auseinander gedriftet sind. Dosierst Du irgendwas an Spurenelementen wie Jod oder Strontium?
Huh,
diese Werte passen einfach nicht richtig zueinander. 
Gebremstes Wachstum bei Steinis, dazu stimmend wenig Calciumverbrauch. Dafür aber gehen die Nährstoffe auseinander mit viel Nitrat und wenig Phosphat und ich kann mir einfach nicht erklären, wo das Phosphat hingeht.
Wie sieht denn die Dekoration aus? Gibt es viele Schmieralgen oder sonstige Beläge auf den Steinen oder dem Sand?
Hi Marc,
etwas Cyanos habe ich auch, aber nur an begrenzten Stellenohne dass es viel ausmacht. Ich sehe Cyanos als Symptom eines Ungleichgewichts, vor allem bei den Nährstoffen. Sind die Beläge so stark, dass die die Korallen sichtbar belästigen? Das könnte das fehlende Wachstum erklären.
Hallo Marc,
setze Triton besser nicht ab. Ich hatte das auch wochenlang versucht, die Cyanos auszuhungern. Das einzige, was gelitten hat, waren die Korallen, die Cyanos haben leider genügend alternative Möglichkeiten, sich zu versorgen. Deshalb heisst es zähes Durchhalten. Das hatte bei mir nach einiger Zeit geholfen.
Wichtig ist dabei wirklich, dass die Wasserwerte konstant bleiben. Ohne diese Konstanz kann sich kein Gleichgewicht bilden. Dies ist besonders auf Nitrat und Phosphat bezogen, diese beiden Werte solltest du jetzt etwas schärfer beobachten. Bei mir hatte ich die Nährstoffe angehoben, Tritondosis sogar etwas erhöht und die Cyanos maßvoll abgesaugt (alle paar Tage, wenn sich richtige Teppiche gebildet hatten). Kontrolliere auch bitte, dass wirklich kein Silikat mit dem Osmosewasser im Becken sich anreichert, das scheint die Bedingungen für Cyanos indirekt durch das Wachsen von Kieselalgen zu begünstigen.
Unterstützen kannst Du das, indem das Licht etwas reduziert wird. Setze ruhig 20% weniger Leistung ein.
In meinem Becken hatten Dinos und danach Cyanos etwa 9 Monate gewütet, bevor ich sie in den Griff bekommen hatte. In der Zeit war ich mehr als einmal kurz davor, alles in die Tonne zu hauen und noch einmal von vorne anzufangen.
Hi Marc,
ich denke, es war einfach zu viel des Guten auf einmal. Die Beleuchtung wurde schlagartig stärker und hat das ganze System durcheinandergebracht. Beim Wechsel der T5-Röhren sagt man ja auch, entweder die Röhren nur eine nach der anderen durchtauschen mit etwas Zeitversatz oder die Lampe etwas höher stellen, damit die Korallen keinen Lichtschock bekommen.
Im Normalfall würde ich die Lichtumstellung so vornehmen: alte Beleuchtung messen und die neue auf einen leicht höheren Wert einstellen und dann ungefähr jede Woche 5 Prozent mehr Leistung freigeben, bis die gewünschte Lichtstärke erreicht ist. Wenn die Korallen Stresssymptome zeigen, lieber wieder einen Schritt zurück.
Hi Marc,
verwendest du eigentlich Aktivkohle?
Ich habe mir gerade nochmal deine Bilder etwas genauer angesehen. Soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann zeigen 95% deiner Acroporen keinerlei Wachstum. Ist das richtig? Wie lange ist das schon so?
Hallo Sandy, ich lese hier schon ne ganze Weile mit. Mal ne Zwischenfrage. Ihr redet immer davon das NO3 und PO4 im richtigen Verhältnis zueinander stehen sollten. Ich hab NO3 5mg/l welcher Phosphatwert ist da angemessen??
Hallo Detlef,
grob über den Daumen sollte der Phosphatwert dann etwa bei 0,05 mg/l sein, also etwa ein Hundertstel von dem Nitratwert. Da wird auch häufig mit dem Redfield-Verhältnis argumentiert, da dies jedoch für viele Tiere teils sehr unterschiedlich ist, würde ich da nicht viel drauf geben.
Wichtig ist dabei vor allem, dass man innerhalb einer gewissen Spanne bleibt. Unterhalb von 0,02 mg/l ist die Gefahr, dass man in eine Limitierung hineinrutscht, immer latent vorhanden, deshalb muss man bei sehr geringen Nährstoffen gut aufpassen.
Genausogut sollte man aber nicht über eine gewisse Grenze gehen. Oberhalb von 0,2 mg/l Phosphat fangen einige Korallen echt an zu zicken. Bei mir ist das meist die hystrix und eine Pilzleder.
Danke Sandy ,jetzt hab ich konkrete Werte. Die frage hat mir noch keiner so richtig mit Zahlen erklären können.
Hallo Zusammen,
ich habe heute mein Hanna HI 736 bekommen und auch direkt das Wasser gemessen.
Erstes Ergebnis 0, OK, kann nicht sein, noch insgesamt viermal gemessen, jedesmal 0 
Umrechnen brauch ich dann wohl nicht mehr.
Jetzt habe ich auf weiser Voraussicht Phosphor+ hier, dieser erhöht um 0,1 bei 10ml auf 100 Liter.
Wie viel sollte ich vorsichtiger Weise dosieren auf 900 Liter Umlaufvolumen.
Hallo Marc,
bevor Du jetzt wild etwas reinkippst möchte ich noch einmal hinterfragen, ob Du auch wirklich die richtige Methode verwendet hast.
Beckenwasser in Testglas einfüllen, Kalibrierung der Messung mit C1, dann in genau dieses Teströhrchen das Reagenspulver aus dem Tütchen komplett einfüllen, auflösen mit Schütteln und dann mit lang gedrücktem C2 die 180 Sekunden Warten mit anschließender Messung des Wertes auslösen.
Wenn Du das zweite Röhrchen für die Messung verwendest ist dies eine Verfälschung des Ergebnisses.
Hallo Marc,
in dem Fall würde ich auf 0,02 g/l Phosphat für das Becken erhöhen, diesen Wert dann nach einer halben Stunde Umwälzen mit dem Hanna nachmessen und dann nach einem Tag noch einmal messen, ob noch etwas nachweisbar ist.
