Triton und Vodka

  • Hi Sandy,


    Nein, hoch finde ich den Wert jetzt nicht direkt, aber ich erhöhe lieber langsamer (nennen wir es auch geduldiger), so kann man dann wohl schneller auf Veränderungen reagieren.
    Somit habe ich dann gerade 5 ml Phosphor+ dosiert. Auf Reaktion im Becken warte ich noch :|

  • Guten Morgen,


    ich habe heute morgen 7.40 Uhr 10ml Phosphor+ dosiert, 8.10 Uhr habe ich dann gemessen, Ergebnis Hanna-Checker: 3.


    Wie soll ich jetzt weiter verfahren?
    Ich kann das Phosphor+ über einen Dosierkanal zugeben, nur wie viel sollte es sein? Angedacht hatte ich jetzt, anfänglich weitere 10ml auf den Tag verteilt zu dosieren, um den jetzigen Wert erstmal zu halten. Meiner Milka scheint es auf jeden Fall zu gefallen, die steht mit buschig expandierten Polypen da wie lange nicht mehr. Ich hätte nie gedacht, dass die TM Pellets die Werte tatsächlich auf Null ziehen können, zumal ich immer noch bei der Menge der Startdosierung liege.


    Oder sollte ich erstmal den Verbrauch ermitteln? Welchen PO4-Wert sollte ich dann anstreben und auf welchem Zeitraum ausmessen?

  • Hallo Marc,


    Du hast eindeutlg eine Phosphat-Limitierung, solltest aber trotzdem vorsichtig sein, dass Du nicht eine Anreicherung bekommst, wenn der erste Hunger der Korallen gedeckt ist. Als bei mir das Jod im Becken erschöpft war, hatten die Korallen in den ersten drei Wochen etwa deutlich mehr Jod aus dem Wasser gezogen als später bei der Erhaltungsdosis, dies wird Dir bei Phosphat ebenso gehen.


    Deshalb war ja man Vorschlag, die 0,02 mg/l einmal zur Verfügung zu stellen für das Becken und dann zu warten, bis die Hälfte etwa verbraucht ist. Der Verbrauch ist nämlich nicht gleichbleibend wie bei einer Dosierflasche, sondern flacht sich ab, je geringer der Gehalt im Wasser ist.


    Und diesen Verbrauch von 0,02 auf 0,01mg/l, den solltest Du dann für die nächsten zwei bis drei Wochen manuell zur Verfügung stellen, denn irgendwann haben die Korallen den ersten Mangelbedarf gedeckt und werden dann etwas weniger verbrauchen.

  • Hi Marc,


    ich halte es nur für eine vage Vermutung, dass das Licht eventuell noch stärker sein könnte. Nach dem, was ich bisher von der Lampe gelesen habe, hat sie durchaus ausreichend Licht. Aber da Licht einer der Punkte ist, die nun überragend wichtig sind, sollte man das bei Gelegenheit checken. Da können wir auch direkt mal das Licht des Algenrefugiums dann überprüfen.


    Neben zu wenig Licht könnten die Acros braun werden, wenn viele Nährstoffe oder zu viele Aminos oder Spurenelemente reingegeben wurden.
    Was hast Du denn für Werte bei Nitrat, Phosphat und was hat die letzte Analyse zu Deinem Wasser gesagt?


    Hallo Sandy,


    mittlerweile läuft meine Lampe von 12.00 -20.00 Uhr auf 100%. Trotzdem wird eine vor 10 Tagen eingesetzte Acro schon wieder dunkel, die kräftig lila-blau gefärbten Spitzen werden braun. Kann es also doch an zu wenig Licht liegen?
    Die Nährstoffwerte sind es definitiv nicht, NO3 schafft bei allen mir zu Verfügung stehenden Test so gerade eine Verfärbung, PO4 halte ich mit Phosphor + nachweisbar. Hierzu werde ich wohl doch die Menge der verwendeten Pellet weiter reduzieren.


    Würde ich durch den Einsatz von Reflektoren die Lichtleistung erhöhen, und wenn ja, wieviel?
    Oder sollte ich doch lieber über den Einsatz einer Slave-Platine nachdenken und dadurch die Lichtleistung erhöhen?


    Vielleicht hast doch mal in naher Zukunft Zeit, meine Lampe zu vermessen?

  • Hallo Marc,


    mit Reflektoren kannst Du noch etwa 25 Prozent zusätzlich herauskitzeln. Wie sieht es mit Aminosäuren aus, dosierst Du da etwas? Eine Überdosis hier kann auch zum Braunwerden von Acros führen.


    Ansonsten muss ich wirklich mal vorbeikommen, dann sehen wir die Meßwerte. Das Auge vertut sich da wirklich heftig.

  • Hi Sandy,


    dann scheinen die Reflektoren ja doch eine Option zu sein.
    Aminos oder ähnliches dosiere ich nicht, nur halt das Phophor plus, und jetzt halt ATI an Stelle von Triton.


    Ich beobachte jetzt noch mal eine Woche, was unter den acht Stunden 100% passiert.
    Die älteren SPS kämpfen aber doch teilweise noch mit Gewebeauflösungen von unten her, während die Neuen langsam eindunkeln.


    Aber interessant dürfte es trotzdem sein, was die Lampe leisten kann.

  • Hi Sandy,


    lt. den technischen Daten bewege ich rechnerisch ca. 25.000 Liter Wasser die Stunde ohne RFP. Das entspricht bei meiner Beckengröße einer 30-fachen Umwälzung. Meinst du wirklich, das wäre zu wenig?


    Die 6095 macht 2.000 - 9.500 Liter/h.

  • Hi Marc,


    die Frage ist eher weniger, wieviel insgesamt bewegt wird, sondern wie gut die Strömung an dem Standort der Koralle ist. Nebenbei flunkert Tunze leider etwas, was die Strömungsleistung angeht, da kannst Du gut 20 Prozent von abziehen, zumindest war dies bei der 6105 so. (^-^)


    Es ist auch ein Riesenunterschied, ob die Pumpen gerade entkalkt wurden oder schon ein paar Monate im Wasser sind. Als Anhaltspunkt: 15cm unter der Wasseroberfläche konnte meine Tunze noch Luft von der Oberfläche im Strudel hereinziehen, natürlich nur, wenn sie frisch entkalt war. Wenn die Pumpen etwas zugewachsen sind ist der Verlust nicht nur 10 Prozent, da kannst Du auch schnell mehr als die Hälfte der Leistung verlieren.


    Wenn all dies nicht zutrifft liegt es nicht an der Strömung.

  • OK, ich kann die Pumpen ja mal säubern, diese sind jetzt ca. ein halbes Jahr im Einsatz ohne intensive Reinigung, lediglich der Korb wurde zwischendurch gereinigt.


    Entsprechend Anordnung bewegen die beiden 6055 im unteren Teil das Wasser, die beiden 6095 sorgen weiter oben für Strömung oberhalb der SPS, ergo nicht direkt auf die Korallen gerichtet.