Beiträge von lars78

    Hallo Sandy,


    die Dichte habe ich mit dem großen Aquamedic Densimeter/ Spindel gemessen. Hier war der Wert bei mehreren Messungen nahezu identisch und die Wassertemperatur lag auch ziemlich nahe bei 25°C, daher glaube ich nicht, dass hier der Fehler liegt.


    Das Halbarkeitsdatum der Tests liegt auch noch mindestens 2 Jahre in der Zukunft, daher sollte es daran hoffentlich auch nicht liegen. Okay, ich schaue mich mal nach einer Referenzlösung um und werde dann die Test wiederholen.


    Bzgl. der Phosphat-Messung liegen die Werte 0,1 und 0,2 mg/l direkt nebeneinader auf der Farbkarte und die Farbpunkte unterscheiden sich nur wenig (keine Zwischenwerte). Nach meiner Einschätzung lag die Farbe der Testflüssigkeit dazwischen, daher habe ich 0,1-0,2 mg/l eingetragen. Wie stellst Du für diesen Test eine höhere Genauigkeit sicher?


    Danke und viele Grüße,


    Lars

    Hallo zusammen,


    ich habe heute wie angekündigt meinen ersten umfangreichen über die Temperatur und Dichte hinausgehenden Wassertest gemacht. Genutzt habe ich hierzu das Tropic Marin Compact Lab sowie die Mg, Ca und Si Tests von Salifert. Ich bin froh, dass es nicht erforderlich einen so umfangreichen Test häufig zu machen. Das ganze hat - sicher auch in Folge der fehlenden Routine und dem Versucht ganz genau zu messen - über 2 Stunden gedauert.


    Meine Testergebnisse waren wie folgt:


    Nitrit/NO2: 0,05 mg/l

    Nitrat/NO3: 2,5 mg/l

    Phosphat/PO4: 0,1-0,2 mg/l

    Ca: 300 mg/l

    Mg: 750 mg/l

    KH: 8° dKH

    PH: 8,3

    Ammonium: NH4+: 2,0 mg/l

    Dichte: 1,023

    Silikat: n.n.

    Temperatur: 24,8°C


    So wie ich das sehe sind insbesondere der Nitrit-, Phosphat- und Ammonium-Wert zu hoch. Calcium und Magnesium sind hingegen zu niedrig. PH-Wert, Karbonhärte, Silikatgehalt, Nitrat, Dichte und Temperatur sind in Ordnung.


    Ist das für ein seit gerade einmal sechs Tage laufendes Becken im Rahmen? Tiere werde ich bei diesen Werten sicher noch nicht einsetzen, auch keine robusten Korallen oder? Besteht Aussicht, dass sich diese Werte von allein normalisieren oder sind Maßnahmen z.B. Wasserwechsel angebracht? Die niedrigen Ca und Mg Werte sind, so lange noch keine Korallen im Becken sind, erstmal unproblematisch oder? Ich habe vor mit Balling Light als Versorgungsystem zu starten (Starter-Set sowie eine Dosierpumpe sind schon bestellt). Damit sollten sich die Werte dann in den Soll-Bereich bewegen korrekt?


    Ich wäre für Eure Hinweise und Empfehlungen dankbar.


    Viele Grüße,


    Lars

    Hallo Sandy,


    ok, danke ich schaue mir die von Dir empfohlenen Arten mal näher an. Vor Ort kaufen wäre auf jeden Fall auch meine Präferenz, nur leider ist aktuell nicht absehbar wann dies wieder möglich sein wird. Von daher könnte es sein, dass mir nichts anderes übrig bleibt als Online zu kaufen, wenn ich nicht Wochen oder Monate mit dem Einsetzen der ersten Korallen warten möchte.


    Ich werde morgen das erste Mal die weiteren Wasserwerte messen, bis auf Temperatur und Dichte meine ich. Ist am Anfang eine wöchentliche Messung schon ausreichend oder würdest Du empfehlen öfter zu messen?


    Viele Grüße,

    Lars

    Hallo Sandy,


    danke für Deine Empfehlungen. Von Anfang an SPS einzusetzen habe ich auch schon an anderer Stelle online und bei Youtube gesehen. In meinen Bürchern wird davon eher abgeraten und robuste Weichkorallen z.B. Lederkorallen empfohlen. Mir scheint ohnehin, dass die verfügbaren Büchern den aktuellen Erkenntnissen teilweise etwas hinterherhinken. Hast Du ein paar Empfehlungen welche SPS für den Anfang geeignet sind?


    Bzgl. der Anemone ist mir bewusst, dass diese sehr viel anspruchsvoller im Hinblick auf die Wasserwerte ist und somit erst später eingesetzt werden kann. Ich habe irgendwo gelesen, dass dies frühestens nach 6 Monaten geschehen sollte und wollte mich daran orientieren. Die Clownfische kommen natürlich nach der Anemone, obwohl es schon schwierig ist so lange auf die "Hauptdarsteller" zu warten.


    Bzgl. der SPS und Weichkorallen hätte ich neben den Empfehlungen zu den geeigneten Arten auch noch eine Frage aus aktuellem Anlass. Da uns leider ein weiterer Lockdown bevorsteht, fällt der Einkauf bei einem Händler in der Nähe ja nun leider aus. Der Online-Versand von Korallen erscheint mir irgendwie ein wenig heikel gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Meine erste "lebende" Lieferung mit den Drahtalgen und den lebenden Steinen wurde zwar in einer großen Styroporbox mit innenliegenden Heatpacks versendet und war weniger als 24h unterwegs. Trotzdem war der Beutel mit den Algen sehr stark abgekühlt und gefühlt höchstens noch 15°C warm. Ich hoffe, dass die Algen dies überstehen werden, bei Korallen sähe es aber vermutlich anders aus oder? Was sind Eure Erfahrungen mit dem Versand von tropischen Tieren im Winter?


    Viele Grüße,


    Lars

    Hallo Sandy,


    danke für Deine Antwort. Ich habe mich schon relativ intensiv in die Materie eingelesen (online + Bücher) bevor ich mir das Becken zugelegt habe und lese auch weiterhin sehr viel. Nicht zuletzt deshalb habe ich mich hier im Forum angemeldet, um auch einen Austausch mit Gleichgesinnten zu haben und dabei zu lernen.


    Die Steine stehen alle direkt auf der Bodenscheibe, da der Sand erst im Anschluss eingebracht wurde. Derzeit ist der Sand auch noch ungleich verteilt, d.h. im vorderen Bereich eher mehr, hinten weniger. Ich hoffe, dass das dann im Mittel passt, sonst wäre es ja auch noch möglich z.B. beim Wasserwechsel Sand abzusaugen. Bzgl. der Tiere hast Du ja schon im Thread zur Beckenvorstellung etwas geschrieben. Ich melde mich dort auch noch, am besten bündeln wir die Konversation dort in einem Thread.


    Danke und Gruß

    Lars

    Hallo zusammen,


    ich bin Lars und habe mich gerade eben in der Vorstellungsrunde vorgestellt, d.h. ich bin neu hier im Forum und auch insgesamt neu in der Meerwasseraquaristik.


    Ich habe gerade am 08.12. mein ersten Becken, ein Red Sea Reefer 425 XL gestartet. Zunächst habe ich natürlich das Becken aufgestellt und die ganze Technik installiert. Ich nutze hierbei:


    Beleuchtung: 2x AI Hydra 32 HD

    Abschäumer: Bubble Magnus Curve 7

    RFP: Royal Exclusive Red Dragon X85

    Strömungspumpen: 2x Tunze Turbelle Stream 3

    Osmoseanlage: Aquamedic Platinum Line Plus

    Außerdem: Tunze Osmolator, Aquamedic Heat Controller, Tunze LED eco Chic Refugium, usw.


    Anschließend habe ich im trockenen Zustand ca. 12 kg Totgestein (Kombination aus Jurassic Reef Rocks und my Reef-Rocks) mit Reef Bond verklebt und ins Becken gestellt. Dann habe ich den vorher gespülten Bodengrund ins Becken eingebracht. Über mehrere Tage habe ich dann Osmosewasser erzeugt und in einem 60l Fass auf einem Möbelroller zum Aquarium gefahren und ins Becken gepumpt. Als das Becken voll war habe ich dieses über Nacht auf 25°C aufgeheizt und am 08.12. das Salz hinzugefügt mit Hilfe der Strömungspumpen aufgelöst. Die Dichte habe ich mit Hilfe des Aquamedic Densimeters, d.h. große Dichte-Spindel eingestellt. Die von mir eingestellte Dichte beträgt 1.023 kg/m3.


    Am 09.12. habe ich abends 90ml Nite-Out II Starterbakterien ins Becken gegeben.


    Am 10.12. habe ich morgens 90ml Special Blend Bakterienlösung ins Becken gegeben. Außerdem habe ich die Beleuchtung eingeschaltet, Dauer 12h mit 60% Leistung, davon 1 Stunde Ramp-up und 1 Stunde Ramp-down.


    Am 11.12. habe ich 5 kg Lebengestein ins Becken eingebracht und mit Reef-Bond am bereits vorhandenen Totgestein verklebt. Außerdem habe ich ein etwas faußgroßen Büschel Drahtalgen (Chaetomorpha linum) ins Algenrefugium gesetzt. Zusätzlich habe ich zwei kleine Brocken Totgestein ins Algenrefugium gelegt (als Siedlungsraum für Filterbakterien). Das Algenrefugium wird über eine LED Belechtung 12h täglich anti-zyklisch zum Hauptbecken beleuchtet.


    Leider hat kurz nachdem ich das Lebendgestein ins Becken eingebracht habe, der Abschäumer angefangen stark "überzukochen". Ich habe daher zunächst überlegt den Abschäumer abzustellen, aber nach einer kurzen Recherche im Netz zeigte sich, dass dies offensichtlich nicht ungewöhnlich ist beim Neustart eines Beckens. Ich habe daher den Schlauch am Schaumtopf wieder zurück ins Filterbecken geleitet, so dass der "überkochende" Schaum jetzt wieder zurück ins Filterbecken läuft.


    Stand heute 12.12. ist, dass der Abschäumer leider immer noch überkocht. Auf dem Lebensgestein befinden sich einige Makro-Algen (grüne und rote), die zunächst unmittelbar nach dem Einbringen ins Becken ziemlich mitgenommen aussahen. Ich bilde mir ein, dass einige davon heute schon wieder deutlich vitaler aussehen.


    Jetzt ist erstmal abwarten und beobachten angesagt. Ich habe vor morgen oder übermorgen das erste mal die Wasserwerte zu testen und werde nach der ersten Woche weiter Bakterien zugeben (morgens Special Blend, abends Nite Out). Sobald sich die Werte stabilisiert haben und vorausgesetzt, dass es zu keiner Plage von Kieselalgen (hoffentlich unwahrscheinlich, da ich eine Osmoseanlage mit Entmineralisierungsharz verwendet habe) oder Fadenalgen kommt, beabsichtige ich die ersten robusten Weichkorallen (z.B. Lederkorallen) einzusetzen.


    Im Zielbild beabsichtige ich ein gemischtes Becken mit Weichkorallen, LPS und einigen SPS Korallen. Weiterhin möchte ich auf jeden Fall eine Anemone (wahrscheinlich Kupferanemone) mit einem Paar Clownfische halten. Das Anemonen wandern können und dabei ggf. Korallen vernesseln ist mir bekannt. Über die weiteren Fische bin ich mir noch nicht ganz klar, aber bis dahin ist es ja auch noch einige Zeit hin. Nach der oder den Lederkorallen wollte ich zunächst abwarten und dann, gute Wasserwerte vorausgesetzt eine Vielzahl Schnecken und Einsiedlerkrebse einsetzen.


    Was sagt Ihr zu meiner Vorgehensweise bis hierher und dem skizzierten Plan? Ich freue mich auf Eure Kommentare.


    Viele Grüße,


    Lars




    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier im Forum und würde mich daher gerne vorstellen. Ich heiße Lars, bin 42 Jahre alt und wohne in Krefeld.


    Ich habe gerade vor vier Tagen, d.h. am 08.12. mein ersten Meerwasseraquarium gestartet. Es ist ein Red Sea Reefer 425 XL. Erfahrungen in der Süßwasseraquaristik habe ich keine, wenn man mal von einem Paar Wasserschildkröten in meinen Jungenjahren absieht. Trotzdem fasziniert mich das Thema Meerwasseraquaristik schon lange, nicht zuletzt da ich seit meinem 14. Lebensjahr aktiver Sportttaucher bin und die Unterwasserwelt liebe.


    Anbei ein kleiner Eindruck von meinem Becken, mehr dazu findet ihr in Kürze in der Rubrik Beckenvorstellungen.



    Viele Grüße,


    Lars