Beiträge von Thomas

  • Jebao RW sehr laut, eure auch?

    wie lange laufen die Pumpen schon ? es braucht halt eine gewisse Zeit bis sich Biofilm gebildet hat oder bis die eingelaufen sind. Dann wurden die bei mir leiser, oder ich hab es so empfunden. Da hört auch jeder etwas anders. :whistling:

  • Brachionen Zucht

    noch ein kleiner Tip, wenn man einen feinen Schaumstoffabschnitt, gerade so groß das er problemlos durch die Behälteröffnung passt
    hineingibt kann man mit einer Pinzette mit diesem Würfel eine kleine menge Bracios schnell entnehmen. Einfach darin enthaltenes Wasser mit Tierchen
    ausdrücken und wieder zurück. :thumbup:

  • Brachionen Zucht

    Brachionen Zucht


    diese ist schon etwas komplizierter bzw. anspruchsvoller hier muss unbedingt auf hygienische Reinheit geachtet werden.
    Hierfür habe ich Glasflaschen genommen, die lassen sich mit heißem Wasser desinfizieren, reinigen. Es ist auch möglich mit 20% Salzsäure zu spülen.
    Dann NSW ( natürliches Salzwasser ) in den Behälter und den Brachioansatz hinein mit Phytoplankton angereichert.
    Da hinein kommt ein Luftschlauch (kein Sprudelstein) der ca.6-10 Blasen läßt pro min.



    Am Anfang wird ein Ansatz genommen und die Wassermenge alle drei Tage mit frischem Salzwasser gedoppelt, hierbei auf die Salinität achten.
    Ansätze bekommt man auf Anfrage im Zoofachhandel oder beim freundlichen Aquarianer. :D
    Wenn man jetzt eine solche Zucht aufrecht erhalten möchte und vermehren will braucht man mehrere Behälter die zeitversetzt gestartet werden.


    Entweder man nimmt eine Phytoplanktonkultur und impft die mit Brachions (hier dann warten bis Algen alle gefressen sind, alles wird abgesiebt und geteilt)
    das Wasser wird komplett weggeschüttet und der Behälter gereinigt.
    Oder man nimmt einen Brachionansatz schüttet einen Teil ab und füllt dann mit Salzwasser und phytho auf.
    Wobei letzteres meine präferierte Lösung ist.
    Vorteil der ersten Lösung diese Kulturen kippen selten und eine Massenvermehrung von unerwünschten Organismen bleibt meist aus.


    Hatte ich hygienische Sauberkeit schon erwähnt ? Schnell ist in diese Kultur etwas hereingeraten das unerwünscht ist. Eine Spritze die vorher für Artemia, Copepoden
    benutzt wurde, nein lieber nicht ein Artemia läßt die komplette Kultur zusammenbrechen.


    Auch sollte kein Beckenwasser genommen werden sonst hat man schnell eine Mischkultur !


    Wie schon erwähnt können Behälter mit 20% Salzsäure gespült werden zur Reinigung, danach mit Osmosewasser ausspülen. Kein Spülmittel oder ähnliches verwenden.
    Ähnlich wie bei den Copepoden, Brachionen sollten vor dem Verfüttern ausgesiebt werden, weil das Wasser stark durch Futter belastet ist.
    Es ist möglich vieleicht sogar sinnvoll eine Kultur im Kühlschrank als Sicherung zu hältern, zur Reserve. Das ist problemlos möglich der Organismus fährt in der Kälte runter.


    Gefüttert wird mit Phythoplankton bzw. mit Hefelösung (Microplan/ Preis) oder Korallenfluid JBL und hier gilt wie so oft weniger ist mehr. Nicht zu viel füttern dem
    Wasservolumen entsprechend.
    Die Rädertiere sind etwas empfindlich deshalb nicht zu starker Luftzirkel ein paar Bläschen pro Min. reicht.
    Bei mir stehen die Flaschen auf der Fensterbank bei Zimmertemperatur und Tageslichtverlauf. Habe oben in die Öffnung der Flasche etwas Watte gegeben um zu verhindern
    das etwas hineingerät ( Fliegen etc.)
    Habe mir auch schonmal einen Mischansatz aus Beckenbodengrund gemacht, hier einfach etwas Detritus in eine Flasche geben und mit Salzwasser auffüllen.
    Da hat man was zu gucken nach einer Zeit unter dem Mikroskop !!!


    Gerne kann der Bericht von andern hier noch ergänzt oder erweitert werden.

  • Copepoden Zucht

    Copepoden züchten ist nicht schwer, man nehme einen Ansatz von einem Aquarienfreund oder aus der Lebendfutterabteilung eines Zoofachgeschäftes.


    das mit den Copepoden ist kein Zauberwerk und sehr einfach. Am besten geht es in kleinen Gefäßen Plastikeimer oder Flaschen z. B. 0,5ltr Babyfencheltee


    einfach austrinken, ausspülen und verwenden. Nimmt man hier grössere Behälter dauert es bis eine dichte Population entsteht viel länger.
    Die Cops können auch ganzjährig im Freien gehalten werden.


    Salinität sollte bei 30 – 35 ppt liegen. Temperatur am besten bei ca. 21° - 26° Grad. Copepoden können auch über Winter im Freien gelassen
    werden. In der Regel vermehren sie sich im Frühjahr wieder. Selbst gefrorene Ansätze überleben dies. In meinen Behältern sind Algen und Blätter
    Birkensaat etc. Draußen sorgt die Sonne für Lichtnahrung.


    Die Kultur sollte mit ungedüngtem Phytoplankton gefüttert werden. Hier hat sich auch Korall Fluid von JBL bewährt. Was ich auch ab und zu
    fütter sind Spirulina Flakes, Norialgenstücke, grüne Flocken, Pellets und Kelptabletten. Weiter können auch Frostfutterabschnitte wie Mysis,
    Krill, etc. genommen werden.


    Durchlüftet werden muss nicht, kann aber ist meiner Erfahrung nach nicht wichtig. Verdunstung ausgleichen mit Osmose etwas auf Salinität achten
    aber kann auch bischen schwanken. Kulturwasser ist belastet nicht mitfüttern, also absieben !


    Kleine frische Larven können Opfer von großen Cops werden deshalb ab und zu Kultur splitten, doppeln ... ich nehme dafür natürliches Meerwasser
    geht schnell hab ich immer da ;))) Bei frisch aufgesalzenem Wasser würde ich ein paar Tage abwarten, also Wasserwechsel, Splittung vorbereiten.


    Die Copepoden werden zum Zooplankton gezählt und gehören somit in die marine Nahrungskette, ist also ein nahrhaftes Fischfutter besonders für
    Seenadeln, Seepferde, Mandarinfische oder auch Lippfische und nicht zu vergessen unsere Korallen.

  • kauderni nachzucht

    manchmal hat man Glück und bekommt im Zoofachhandel vom Lebendfutterlieferanten einen Ansatz copepoden. Oder dort fragen bzw. bestellen oder von einem freundlichen Aquarianer :thumbup:
    Plankton ist für die cops nicht sooo wichtig aber bißchen Algen, die entstehen auf der Fensterbank von allein. Laub kann etwas dazu gegeben werden. Da würde ich aber darauf achten nicht von Autoabgasen belastete Stellen und vorzugsweise Eichen- oder Buchenlaub

  • kauderni nachzucht

    Hallo Sascha,
    das mit den Copepoden ist kein Zauberwerk und sehr einfach. Am besten geht es in kleinen Gefäßen Plastikeimer oder Flaschen z. B. 0,5ltr Babyfencheltee
    einfach austrinken, ausspülen und verwenden. :D Nimmt man hier grössere Behälter dauert es bis eine dichte Population entsteht viel länger. Die Cops können auch ganzjährig im Freien gehalten werden.


    Salinität sollte bei 30 – 35 ppt liegen. Temperatur am besten bei ca. 21° - 26° Grad. Copepoden können auch über Winter im Freien gelassen werden. In der
    Regel vermehren sie sich im Frühjahr wieder. Selbst gefrorene Ansätze überleben dies. In meinen Behöltern sind Algen und Blätter Birkensaat etc. Draußen sorgt die Sonne für Lichtnahrung.


    Die Kultur sollte mit ungedüngtem Phytoplankton gefüttert werden. Hier hat sich auch Korall Fluid von JBL bewährt. Was ich auch ab und zu fütter sind Spirulina Flakes, Norialgenstücke, grüne Flocken, Pellets und Kelptabletten. Weiter können auch Frostfutterabschnitte wie Mysis, Krill, etc. genommen werden.


    Durchlüftet werden muss nicht, kann aber ist meiner Erfahrung nach nicht wichtig. Verdunstung ausgleichen mit Osmose etwas auf Salinität achten aber kann auch bischen schwanken. Kulturwasser ist belastet nicht mitfüttern, also absieben ! :thumbup:
    Kleine frische Larven können Opfer von großen Cops werden deshalb ab und zu Kultur splitten, doppeln ... ich nehme dafür natürliches Meerwasser geht schnell hab ich immer da ;)))

  • Planung des Beckens

    ja so wirds was, ist doch schick Niklas jede Menge Gelegenheiten Ableger zu platzieren. Schöne Einkaufszeit ! Geht nur leider sehr schnell zu Ende.
    Aber danach kommt das nächste Becken. :thumbsup:

  • Fischfutter/ Artemia/ Mückenlarven/ Mysis

    lufie schrieb:

    aber ich hätte bedenke, das Wasser in mein Becken zu kippen.

    na dafür gibt es Artemiasiebe vom Süsswasser getrennt mit Osmosewasser abgefüllt und langsam Salzwasser dazugeben, so
    leben die eine ganze Zeit. Bei mir sind die auch nicht an der Oberfläche aufgeschwommen, evtl. hängt das ja mit der Brackwassersituation zusammen.
    Ist übrigens auch bei lebenden Mysis ratsam Salzwasser dazuzugeben um die Dichte anzuheben sonst gibst die lebend rein und dann bewegt sich nix meer . :thumbsup: