Hey Alex,
erstmal hat Sandy sicher recht. Ich denke man ist oft versucht einen Zusammenhang zwischen etwas herzustellen den es u.U. garnicht gibt. Zum Beispiel das Weintrinker gesünder Leben als Biertrinker,. Das mag statistisch vielleicht so sein, heisst aber noch lange nicht das es am Wein oder Bier liegt. Auf brstv haben sie auch ein Video gemacht wie hohe Nitratwerte die Farbe von Korallen beeinflussen.
https://www.youtube.com/watch?v=RE258B5SGH0&t=185s
Hier war auch der Tenor das das wichtigste ein stabiler Tank ist mit konstanten Werten. Das ist wichtiger als ein etwas höherer oder niedriger Phostphatwert. Dann wurde auch beleuchtet warum allgemein gesagt wird das AQ mit ultra wenig Phosphat Nitrat zu farbenprächtigen SPS Korallen führen. Hier war die Vermutung das es weniger an dem nährstoffarmen Wasser liegt sondern mehr daran das nährstoffarmes Wasser ein Indikator dafür ist das der Besitzer sich intensiver mit dem AQ beschäftigt und sich um stabile Parameter kümmert.
Weil das alles in allem doch sehr komplex ist und noch lange nicht jeder Zusammenhang erforscht ist habe ich mich auch entschieden Triton zu machen. Das vereinfacht es für mich in sofern das ich mich nur darum kümmern muss das es Genug Fische, Futter, Korallen und Algen gibt. Dosiert wird dann nach Anleitung und fertig (hoffentlich + das was nach der Analyse nachzudosieren ist. Wenn man nur wenig Fische hat oder kein Algenrefugium muss man halt öfters Messen und Nachdosieren was fehlt oder und das ist glaube ich fast das einfachste, regelmäßig etwas größere Wasserwechsel machen mit gutem Osmosewasser und Salz.
Zum Korallen füttern hat Ehsan von Triton gesagt das er das bei keinem Tank macht und auch nicht für nötig hält. Damit die Korallen etwas zum essen haben ist hier der Triton weg, ein Algenrefugium zu haben wo sich Organismen ansiedeln und vermehren können die dann oben im Becken vertilgt werden. Wichtig dabei ist das es keine Dinge im AQ gibt die kleine Organismen abtöten, oder herausfiltern wie Filtersocken, Rollermat, Ozon UV etc. Ich denke einen Nährstoffkreislauf zu machen mit dem Refugium ist immer gut, egal ob man nun Triton macht oder nicht. In den USA ist ein Algenrefugium ja auch ein großer Trend. Man sieht das auch bei Red Sea die bei all Ihren großen neuen Becken ein extra großes Abteil im Technikbecken als Algenrefugium vorsehen.
Viele Grüße Johannes