Beiträge von Susanne

    Ich denke das kann und sollte jeder für sich selbst entscheiden. Für mich und mein Becken gibt es denke ich genug Fische, die man als Nachzucht bekommen kann und die mir gefallen. Es gibt also keine Notwendigkeit, auf Wildfänge zurückzugreifen.

    Die 10-fache Umwälzung bezieht sich auf das Hauptbecken. Wenn das also 450 l hat, solltest deine Rückförderpumpe 4500l/h machen und die Verrohrung muss so gewählt werden, dass sie dies stemmen kann.


    Du kannst Phosphatbinder und Aktivkohle mit in die Abschäumerkammer packen, das ist kein Problem. Diese Kammer sollte so bemessen sein, dass der von dir gewünschte Abschäumer bequem reinpasst (eventuell solltest du auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass du eines Tages einen anderen Abschäumer nutzen möchtest) plus natürlich der Filter für die oben genannten Medien.

    Was zählst du denn als "kleines Becken"?
    ich hoffe darauf dass als Putztrupp in meinen 300l Cerithium, Stomatella und Lysmata wurdemanni ausreichen. Für Docs finde ich das Becken eh zu klein.
    Ob sich der Aufwand lohnt, solche Tiere nachzuzüchten, hängt sicherlich primär davon ab, wie viel der Verbraucher bereit ist zu zahlen.
    Übers Futter habe ich mir offen gestanden noch keine Gedanken gemacht und ich denke da werde ich eine Ausnahme machen... :D Flo, was sind da deine Gedanken dazu?

    Das muss natürlich jeder für sich selbst wissen, was für ihn als nachhaltig gilt und was er zählen lässt.
    Ich persönlich werde es so halten, dass für mein Becken nichts aus dem Meer direkt entnommen werden soll. Wenn etwas aus sinnvoll betriebener Aquakultur stammt, wäre es für mich dann also zB ok. Genauso finde ich in Deutschland gewonnene Ableger grundsätzlich ok.
    Bei den Korallen sehe ich ehrlich gesagt gar kein Problem. Klar muss man auf bestimmte Arten vielleicht verzichten, aber ich finde es gibt so viele schöne Korallen von denen Ableger verfügbar sind.


    Bezüglich Fischbesatz ist man sehr eingeschränkt, das stimmt. Aber auch da wird man fündig. Kommt natürlich auch auf die Beckengröße an, was man überhaupt einsetzen kann. Bei einem so kleinen Becken wären Neongrundeln vielleicht eine nette Variante.

    Hallo,


    mein Fokus liegt ja auch auf dem Thema Nachhaltigkeit. Da ich mein Becken gerade erst gestartet habe, kann ich noch nicht viele Erfahrungen mitteilen.
    Ich habe im Hauptbecken South Seas Base Rock verwendet. Im Technikbecken habe ich ein paar Brocken von diesem Lebendgestein http://www.shop-meeresaquarist…achhaltigkeit::18825.html . Außerdem habe ich bei Mrutzek etwas eingefahrenen Sand mitbestellt und auf den Bodengrund im Hauptbecken gegeben. Ich gebe aber auch Bakterien zu.


    viele Grüße,
    Susanne

    Vielen Dank für eure Antworten!
    aha, das Triton Salz für die Erstbefüllung gibt es noch gar nicht. Das erklärt die Empfehlungen...


    Das Becken hat 300 l (+Technikbecken).
    Bei dem Tropic Marin Salz ist ein 10 kg-Eimer lt. Herstellerangaben für 300 l Wasser. Ich denke dass ich wahrscheinlich gerade noch ein kleines bisschen mehr benötigen werde.


    Ist es als eiserne Reserve dann bei meiner Beckengröße z.B. Sinnvoll, zwei 4 kg-Kartons (ergibt insgesamt 240 l) geschlossen einzulagern?
    mehr als das würde man sicherlich auch im größten Notfall nicht auf einmal wechseln, oder?
    Nachschub kann ich schnell besorgen, ein Laden der das Salz führt ist nur ca. 20 min entfernt und hat Mo - Sa von 10:00 - 20:00 geöffnet.


    Viele Grüße, Susanne

    Hallo,


    ich hoffe, dass ich demnächst mein Becken starten kann.
    ich habe hier noch von früher gute 8 kg Tropic Marin Pro Reef Salz rumstehen (ca. 3 Jahre alt). Heute habe ich den Eimer mal geöffnet und den Inhalt kontrolliert. Wie zu erwarten war, hat das Salz ein wenig Wasser gezogen und einen großen Klumpen gebildet. Wenn man mit einem Löffel o.ä. Darin herumkratzt, bekommt es aber seine körnige Konsistenz zurück.


    1. Frage: ist das Salz noch verwendbar? Klar ist, dass ich ein kleines bisschen mehr davon verwenden muss als theoretisch rechnerisch, weil es nun ja mehr wiegt als zum Kaufzeitpunkt. Aber die Dichte werde ich ja eh beim Befüllen kontrollieren und passend einstellen.


    2. Frage: warum wird hier im Forum das Triton Salz nicht als erste Wahl empfohlen? Das wäre doch eigentlich die logischste Wahl, wenn man Trition betreiben will...


    3. Frage: wie viel Salz habt ihr zu Hause so extra rumstehen bei Triton? Für regelmäßige WW braucht man es ja schonmal nicht. Kommt ja dann auf die Analyse an, ob mal ein WW Empfohlen wird. Ich werde so oder so noch etwas Salz kaufen müssen und frage mich nun natürlich wie viel.


    viele Grüße,
    Susanne

    Weißt du, was ich nicht verstehe? Gerade hatte ich den Eindruck, dass sich dein Becken langsam stabilisiert. Und Zack - änderst du die komplette Grundversorgung. Warum? Mag sein, dass jetzt gerade die eine oder andere Koralle besser steht als vorher. So lang keine Stabilität da ist, kann das morgen aber auch schon wieder anders aussehen. So ein Becken braucht Ruhe, Zeit und Konstanz.
    nicht böse gemeint, bitte einfach nur als Gedankenanstoß verstehen ;)

    Den stellatus hatte ich mal im RSM 130 (ein Pärchen). ich fand ihn für die Beckengröße passend. Ist ja nicht sehr aktiv sondern hüpft nur so ein wenig durch die Gegend. Wichtig ist nur dass er ans Futter geht, meine haben beide Frostfutter akzeptiert.

    Ich habe zwar vor, mein Becken größtenteils mit Carib Sea South Seas Base Rock zu starten (ich persönlich aus Gründen der Nachhaltigkeit, ich versuche ein Becken aufzubauen das größtenteils ohne Entnahmen aus dem Meer klarkommt, hat aber wenig mit dem Thema zu tun), ich bin aber der Meinung dass man Plagen nur sehr schwierig verhindern kann indem man mit totem Gestein arbeitet.


    An allem, was man ins Becken einbringt, kann immer irgendwas dran sein. Manchmal sieht man im Händlerbecken schon die Glasrosen an Ablegersteinen wachsen, da ist es dann offensichtlich. Genauso kann aber immer irgendwas dran sein, was man noch nicht sieht. Es ist kaum möglich, sowas zu verhindern. Man bringt lebende Organismen ins Becken ein, da können immer andere lebende Organismen mit dran hängen.
    Eine Behandlung, die alles abtötet, kann man ja schlecht durchführen.


    Letztendlich sehe ich es deswegen auch gar nicht als Ziel an, die Einschleppung zu verhindern, sondern man sollte insgesamt eine Umgebung schaffen, die die erwünschten Organismen fördert. Gegen unerwünschte Organismen wenn möglich Fressfeinde einsetzen. Oft gibt es die aber nicht.


    Man wird denke ich immer zum Teil damit beschäftigt sein, unerwünschte Tiere und Pflanzen zu entfernen, wichtig ist halt das Wissen frühzeitig zu erkennen, was kritisch ist und was nicht.,in meinem ersten Becken habe ich den Hydroidpolypen fast zu lange bei der Vermehrung zugesehen, Mir aber dafür bei der einzigen Glasrosen, die jemals auftauchte, zu viele Gedanken gemacht. Wissen ist in diesem Zusammenhang Macht. Manches kann man getrost locker nehmen, bei anderen Dingen ist es vielleicht besser gleich rigoros zu reagieren, bevor das ganze Becken in Besitz genommen wird.


    Vieles es hängt meiner Meinung nach aber auch davon ab, was man als Plagen ansieht. Caulerpa oder Kugelalgen gehören für mich nicht unbedingt dazu. Sie lassen sich finde ich gut weggärtnern, sind meistens nicht total aggressiv, sehen auch ganz hübsch aus und richten keinen großen Schaden an.

    Danke, Sandy, für deine Erläuterungen!
    Muss man sich also durchaus überlegen, wo welche Genauigkeit angebracht ist.


    Eine Aufteilung auf zu viele zu kleine Einheiten ist also allein wegen der sich aufsummierenden Ungenauigkeit nachteilig. Es kommt dementsprechend auf den richtigen Kompromiss an zwischen regelmäßiger, verteilter Dosierung und ausreichend großer Menge der einzelnen Dosierungen. Heißt dann auch, dass mit der Verwendung von unverdünnten Core7 bei kleineren Becken die Genauigkeit leiden könnte.

    Flo, hat sich überschnitten.


    Du hast da einen Denkfehler. Wenn du täglich 3,28 ml dosieren willst, dann musst du je 1l Core7 mit 1l Reinstwasser mischen.


    Setzt du eine Dosieranlagen ein oder machst du das manuell?
    Mit Dosieranlage würde ich an deiner Stelle eine 1:10 Verdünnung machen, also 100 ml Core7 plus 900ml Wasser, so dass es insgesamt einen Liter ergibt. Und dann die 10fache Menge dosieren. Also 16,4 ml pro Tag. Oder die alten Elements einsetzen, wenn du die Core7 noch nicht gekauft hast. Davon wären es dann 11,5 ml täglich.


    wenn du manuell dosierst, dann kannst du es mit 1ml-Spritzen (eine für jede Lösung) auch direkt abmessen.

    Hallo Flo,
    es ist ganz einfach: nehmen wir mal an, du möchtest von den Core7 täglich 30 ml dosieren. Das entspricht 210 ml der Base Elements.
    Weil du die Gabe auf mehrmals täglich aufteilen willst, verdünnst du die Core7.


    Wenn du 500 ml Core7 mit 500ml Reinstwasser verdünnst, (wird dann als 1:2 Verdünnung bezeichnet, was für die Anwendung aber völlig Wurscht ist), dann dosierst du täglich die doppelte Menge. In unserem Beispiel also 30x2 = 60 ml pro Tag. Nämlich 30 ml Core7 und weil du die gleiche Menge Wasser dazu getan hast, nochmal 30 ml Wasser.


    Verdünnst du die 500ml Core7 mit nur 250 ml Reinstwasser (wird als 1:1,5 Verdünnung bezeichnet), dann musst du das 1,5fache deiner unverdünnten Dosierung nehmen. Also 45 ml. Nämlich 30 ml Core7 und davon nochmal die Hälfte (15 ml) Wasser.


    Für die Anwendung völlig irrelevant, aber vielleicht interessant wenn man es verstehen will: Die Angaben der Verdünnung funktionieren so, dass vor dem Doppelpunkt immer die Anzahl der Teile Core7 (oder was man halt verdünnt) und hinter dem Doppelpunkt immer die gesamte Anzahl der Teile in der neuen Lösung steht. Also ein Teil Core7 plus ein Teil Wasser sind gesamt 2 Teile. Das muss man aber gar nicht wissen oder verstehen, um die Core 7 anzuwenden.


    wenn Unsicherheiten bestehen, kann ich nur dringend dazu raten, ein einfaches Mischungsverhältnis zu wählen, damit am Ende die Dosierung auch passt. Wie man sein Mischungsverhältnis am Ende nennt, ist dem Aquarium völlig egal, man muss nur sicher sein dass die richtige Menge Core7 im Bekcen landet... ;)

    Ich habe mal eine ganz praktische Frage. Wenn man so genau arbeitet - 1000 ml Core7 (klar, die sind bereits abgemessen), 950 ml Reinstwasser, 50 ml Jodlösung - wie setzt ihr das praktisch um? Womit messt ihr die 950 ml Wasser? Messzylinder? Da das Volumen ja auch temperaturabhängig ist, ist eine Waage besonders bei Reinstwasser (1l = 1kg) sogar genauer?
    Oder geht es nicht so eng? Dann vielleicht einfach Messbecher auf ein Liter, mit größerer Spritze 50 ml rausnehmen und dann die zusätzliche Lösung dazu?


    Hat man denn in der praktischen Verwendung wirklich einen spürbaren unerwünschten Effekt, wenn man 1 l Core7 + 1l Reinstwasser noch zusätzlich on top mit 50 ml Lösung versetzt? Sind handelsübliche, gute Dosieranlagen wirklich so genau dass man die 50 ml auf 2000 ml beachten muss?