Beiträge von Steppo

    Habe gerade ne schnelle Antwort von meiner Mail zu Fauna bekommen.der Chef ist leider in den USA er meldet sich dann bei mir.die Kollegin schrieb folgendes
    Die highlights vorab:sehr viel Eisen (> 60 µg/l), Lithium und Zinketwas zu wenig Bor, Kalium und Strontium.Eisen war letztes Mal schon hoch? Sollte ich mal eisenabsorber einsetzen? Wo kann ds herkommen?
    wasser aus firmenanlage?
    Spuris,Sangokai?


    ups, 60 ist schon ne Ansage.


    Warum nimmst du Wasser der Firma? Wenn du dir unsicher bist, bereite es doch lieber selber auf. Sicher ist sicher.

    Hi Micha, wenn Eisen zu hoch ist, solltest du Alu-Adsorber verwenden. Meines Wissens bindet der Eisen. Eisenbasierter Phosphatadsorber ist in jedem Fall nicht förderlich, wenn du erhöhte Eisenkonzentration hast. Auf der anderen Seite, wie hoch ist der Eisenwert? Oft ist Eisen irgendwo gebunden und somit nicht frei verfügbar, ergo, ist nicht schlimm. (Sofern der Wert nicht exorbitant hoch ist).

    So,


    hab die Skizze gefunden und kurz angepasst (siehe Anhang).


    Ich hoffe, es wird deutlich, dass die beiden Teilrefugien zugänglich sind. Der Vorteil dieser Variante, ich muss keine größeren Umbaumaßnahmen im TB vornehmen und kann es ohne große Änderung bereits jetzt starten. Ich habe zwei Mini-Durchlauffilter, die jeweils ein Volumen von knapp einem Liter haben. Allerdings sollte das selbst bei maximalen 800 ml des PO4-Adsorbers bzw. der Kohle reichen.


    Die Variante eines neuen Technikbeckens habe ich ebenfalls kurz durchgedacht. Allerdings bleibt es bei den Abmaßen von 50er Breit und 60er Tiefe. Das sind die maximalen Abmaße...

    Hi Sandy,


    Ich werde schon noch Zeit haben, aber ich werde keine 8-Stunden Einsätze mehr freihalten.


    Die Algen sind vom Ableger Areal getrennt. Die Zwischenwand steht noch. Mein Überlaufschacht ist genauso zugänglich, wie das restliche Becken, der erstreckt sich über die gesamte Tiefe.


    Da sich das Technickbecken auf gleicher Höhe zum Haubtbecken befindet, ist auch die Gefahr des Wasseranstiegs relativ gering. Den höchsten Punkt können die Algen nicht überwinden.


    Das Thema Kalkalgen am Abschäumer muss ich tatsächlich noch lösen. Das hab ich im vorherigen Becken ebenfalls gehabt.


    Ich mach bald mal wieder ne Skizze ;-)

    Hi Sandy,


    deine Tipps werde ich beherzigen. Ich habe gestern bissl recherchiert und ich werde es zunächst mit den Berghias versuchen. Der Chelmon scheint mir ein schwieriger Fisch zu sein, wenn auch zweifelsohne ein sehr interessanter ...


    Zum Thema Refugium:


    Ich habe gestern Abend noch ein bissl gemessen und eine provisorische LED befindet sich mittlerweile über dem halben Technikbecken. In Summe 15 LEDs, weiß/blau im Mix, bestromt mit 500mA. In der linken Kammer befindet sich eine rote Halymenia. Derzeit ca. 10 cm im Durchmesser. Diese ist noch übrig geblieben vom alten Becken, war auch schon mal deutlich größer und soll nun den Grundstock für das Refugium darstellen. Zusätzlich werde ich meinen Überlaufschacht missbrauchen und hier ebenfalls eine Alge einbringen, vermutlich die Drahtalge. Hierfür werde ich eine Tunze LED vollspektrum installieren. Mit diesem Setup komme ich auf genau 40 Liter. Die einzige Herausforderung wird es sein, alles so zu gestallten, dass die Algen nicht alles zuwuchern und den Durchfluss behindern. Hier lasse ich mir etwas einfallen.


    Da ich gestern mein 10 Liter-Cube räumen musste, da ich hier 5 Glasrosen hinverfrachtet habe, mussten die ursprünglichen Einwohner (10 Zoanthus) in die rechte Hälfte des nun beleuchteten Technikbeckens umziehen. Vorteil, ich habe nun rund um die Uhr was zum Bestaunen :-) In Summe befinden sich nun 21 Zoas und eine Scheibenanemone im Ablegerareal, bissl Platz habe ich noch für andere Ableger, die ich versehentlich oder aus der Not heraus erzeugt habe.


    Weiterhin kommen nächste Woche noch einige schnellwachsende SPS (div. Seriatopora sowie eine Stylophora), damit ich meinen Grundumsatz ein bisschen erhöhen kann ... so die Hoffnung.


    Die Sangokai-Stammlösungen halten nun noch etwa zwei Monate (gleichbleibende Dosierung vorausgesetzt). Sollte das Wachstum und damit auch die Dosierung nicht steigen, werde ich den Wechsel zu Triton konkretisieren. Allerdings möchte ich vorher mein Strömungsthema finalisiert haben, damit ich auch wirklich eine abschließende Bewertung des Sangokai-Systems durchführen kann.


    Also, bissl was steht auf meinem ToDo-Zettel. Hoffentlich wird es nun nicht allzu schnell warm, sonst beginnt die Motorradsaison und die Zeit für das Becken wird weniger ;-)

    Frisst der zufällig auch Wurmschnecken?


    Den schaue ich mir mal an. Hektor, mein Kanarienlippi und mein Putzerlippfisch fressen alles, nur kein Kleingetier. Daher bin ich optimistisch, das die Berghias auch nicht von Interesse sein werden.

    Jepp, und davon habe ich mittlerweile einige im Hauptbecken.


    Die fotografierten sind von mir eingesammelte Exemplare, die ich in meinen 10 Liter-Cube verbannt habe, um sie dort zu vermehren. Sobald ein paar vorhanden sind, werde ich mir 4 - 5 Berghias kaufen und dann vermehren. Sobald einige das Larvenstadium überstanden haben, kommt ein Trupp ins Hauptbecken, damit sie dann dort gemeinsam aufräumen können.


    So erstmal der Plan :-)

    Hallo Leute,


    ich finde das Thema auch interessant und habe die Beiträge mal in einen eigenen Thread gestellt, wo wir uns austoben können.
    Das sollte nämlich nicht untergehen und später auch wiedergefunden werden können.


    Und ich dachte schon, ich bin verrückt ... :-)


    Ich poste mal den Auslöser für eine Ausgangsbasis, ich habe folgende Werte:


    Chlorid
    IST: 20279 mg/l
    SOLL: 19724 mg/l
    DELTA: +555.0 mg/l


    Natrium
    IST: 10649 mg/l
    SOLL: 10958 mg/l
    DELTA: -308.3 mg/l


    Hier hat Sandy mir geraten, das im Auge zu behalten, aber es sei noch nicht kritisch.

    Hi Sandy,


    anbei mal meine Skizze vom Technikbecken. Stufe I wäre mir am liebsten, da ich dann das rechte Areal für Ableger nutzen kann, ohne ein separates Becken betreiben zu müssen. Ist aber ausgesprochen klein für ein Refugium bei 800 Litern ...


    Stufe II ist ohne großen Aufwand machbar, ich müsste nur eine Wand aus dem TB rausziehen.


    Was bedeutet starke Beleuchtung? Ich habe aktuell im Kopf, meine restlichen XP-G2 R5 darüber zu installieren. Es liegen noch 42 Stück zu Hause rum :-)

    Hi Sandy,


    danke für die Antworten. Das Sangokai Balance-System ist eigentlich ebenfalls dafür ausgelegt, dass eine Ionendisbalance nicht auftritt. Daher wundert es mich ein bisschen und habe diesen Punkt auch gar nicht beachtet. Ich werde es beobachten.


    Jepp, das mit der Beleuchtung ist wahrlich etwas schnell gegangen. Das werde ich ggf. nachher noch einmal bissl korrigieren (blau 60% oder ähnliches), um es dann wochenweise auf die 40% zu senken ...


    EDIT:


    Gibt es mittlerweile ein allgemein anerkanntes Mindestmaß für die Größe des Algenrefugiums bei der Triton-Anwendung? Ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken, wieder zurück zu den Wurzeln zu gehen und Triton einzusetzen. Allerdings bekomme ich kein großes Algenrefugium hin (2% aktuelle TB-Aufteilung, max 5% bei Umbau und 10% wenn ich das Refugium extern betreibe, dann allerdings niemals mit dem 10-fachen Durchfluss des Beckenvolumens). Ich bin noch unschlüssig, ob ich den Schritt näher ins Auge fassen sollte. Letztlich hängt es aber nur am Refugium. Alle anderen Aspekte sind mir bekannt, Triton habe ich im ersten größeren Becken angewandt.

    Messschieber und Zollstock sowie Faden liegen bereit. Sagt einfach, was ihr wissen wollt, ich gebe mein Bestes 8)


    EDIT: Apropos, Marco, wie sieht es aus? Weißt du schon, wann die Hydro Wizard ankommt (bei dir oder bei mir)?

    Hi Sandy,


    ups, das mit dem Chlorid- und Natriumwert hatte ich gar nicht auf dem Schirm - danke. Gibt es Alternativen zu großen Wasserwechseln um hier das Gleichgewicht zu erreichen?


    Am Sonntag habe ich PO4 = 0,15 mg/l gemessen und NO3 = 19 mg/l. Eine einseitige Limitierung ist also auszuschließen.


    Meine Vermutung geht dahin, dass ich mit dem Einbau des Controllers (c.four) und der sich anschließenden Reduzierung des Lichtes durch Dimmung der einzelnen Kanäle einen deutlich niedrigeren Grundumsatz erreiche. Vor allem die XP-E2 habe ich von 100% ohne Controller auf 40% gedimmt, damit ich das Spektrum dorthin bekomme, wo es hin soll.


    Das Korallenbild ist aktuell in Ordnung, auch bei den Acroporen und der einen Sacrophyton. Was mich wundert, ist der enorme Anstieg. Letzte Woche Mittwoch lagen die Werte noch bei PO4 = 0,05 mg/l und NO3 = 10 mg/l.

    Hallo zusammen,


    ich habe gestern Abend die Ergebnisse der ATI-Analyse erhalten. In Summe sind die meisten Elemente besser, als bei den vergangenen Analysen. Aber 100%ig steht das Becken noch nicht.


    Link ATI-Analyseergebnis


    Hier mal meine Interpretation der Ergebnisse und Angaben:


    KH = zu hoch, hier möchte ich auf 7,5 °dKH runter
    Schwefel ist zu niedrig = meines Wissens nach nicht kritisch
    Brom = leicht erhöht, noch im Toleranzbereich. Muss ich aber beobachten.
    Silicium = bissl zu hoch, hier werde ich mein Silikatfilter checken
    Iod = etwas zu hoch, Dosierung wird etwas reduziert
    Barium = zu hoch, jedoch unkritisch und im Vergleich zur vorherigen Analyse deutlich gesunken
    Mangan = vollkommen okay
    Kupfer = zu hoch, jedoch noch nicht kritisch
    Zink = zu hoch, jedoch noch nicht kritisch
    Aluminium = zu hoch, jeodch noch nicht kritisch
    Phosphor = deutlich zu hoch. Sehr interessant, habe ich bis vor kurzem immer mit Mangelsymptomen zu kämpfen gehabt, ist nun der Wert deutlich nach oben gegangen. Gegenmaßnahmen habe ich bereits eingeleitet (Abschäumer auf Max und etwas feuchter, Sangokai Basics höhere Dosierung). Mittels Hanna Checker 736 messe ich übrigens derzeit 0,15 mg/l (Sonntag). Kein schöner Wert, aber schlimm ist er auch nicht ... Mal sehen, wo er heute abend steht.


    Habt ihr noch Ergänzungen oder Anmerkungen?

    Hi Sandy,


    Jepp, das war mal mein ursprünglicher Plan, allerdings habe ich hier die LED nicht berücksichtigt, die das Becken nahezu abdeckt. Aber mir fällt gerade eine gute Idee dazu ein :-)


    Danke Sandy, manchmal helfen kleine Denkanstöße...


    Ich werde das mal skizzieren, evtl klappt dein Vorschlag tatsächlich trotz der flüchtigen LEDs.


    Gruß
    Steffen

    Hallo zusammen,


    ich möchte hier kurz mein Becken vorstellen und erhoffe mir die einen oder anderen Tips und Ratschläge.


    Kurz zu mir und meiner Meerwasserkarriere:


    Ich habe mit dem aktuellen Becken in Summe 5 Becken betrieben. Angefangen mit einem Versuchsbecken Fluval Edge II, einem Lido 200 über den Scubacube 270. Anschließend folgte eine Eigenplanung eines 2,2 Meter-Beckens und schließlich meine letzte Verrücktheit, das 3,3 Meter lange Becken, das ich derzeit betreibe. An Versorgungssystemen habe ich bereits alle möglichen Varianten durch. Angefangen von Wasserwechseln über Balling, Triton, ATI Essentials und aktuell Sangokai. Am Besten lief es bisher mit den Wasserwechseln :D . Allerdings bekomme ich das bei meinem aktuellen Besatz und der Literanzahl nicht gewuppt ... ihr dürft mich faul nennen ;) .


    Aktuelles Setup:


    Abmaße = 330x60x45 (LxTxH), davon 10 cm Überlauf auf der rechten Seite über die gesamte Tiefe
    Glasstärke = 15 mm
    reale Innenmaße = 316x57x42 cm
    Technikbecken = 50x60x60 (unterteilt in drei Bereiche)
    Strömung = 3 x Maxspect Gyre (2x 150 & 1 x 130) <<<<< Optimierungsbedarf!
    Beleuchtung = DIY-LED mit knapp 300 LEDs (36x XML weiß, 78x XPG weiß, 114x XPE blau, 60x XTE royalblau > alle @ max 710 mA, gesteuert per c.four) vielen Dank an Sandy :)
    Abschäumer = Deltec SCC 1660
    Riffaufbau = Riffkeramik von Riffsysteme
    Bodengrund = Aragonitsand 1-2 mm (ca. 1,5 - 2 cm hoch)


    Versorgung:


    Gestartet mit der Kombi ATI Essentials für Kalkhaushalt & Spuris plus Sangokai Basics (ohne Spur) für die Nährstoffe. Diese Kombi lief beim vorherigen Becken super ...
    Da es dieses Mal nicht lief, aktuell komplett Sangokai (Kalkhaushalt & Nährstoffe).


    Besatz:


    Im wesentlichen SPS, vor allem Acroporen. Einige LPS, bei denen ich nicht nein sagen konnte befinden sich ebenfalls im Becken. Die beweglichen Kollegen sind derzeit recht überschaubar, 8 Squampinnis, 6 Chromis, 1 Hawaii-Doc, 2 Clowns, 1 Kanarienlippfisch (wat is der bekloppt!), diverse Schnecken, Krabben und Garnelen sowie einen Seeigel und zwei grabende Seesterne. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen ...


    Aktuelle Gedanken und ToDos:


    Ich habe mein Technikbecken bewusst sehr flexibel gestaltet. Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, ein Algenrefugium einzurichten um meinen Nährstoffhaushalt damit hoffentlich ein wenig zu stabilisieren. Allerdings habe ich hier nicht sonderlich viel Volumen zur Verfügung. Gerade mal 2% des gesamten Beckenvolumens wären für mich problemlos machbar, dann hätte ich auch die Möglichkeit, ein Ablegerareal zu schaffen. Oder ich erweitere auf 5%, dann jedoch ohne Ableger. Oder ich betreibe das Refigium entkoppelt mittels eigener Pumpe, dann käme ich auf knapp 10%.


    Da die Strömung zwar aktuell funktioniert aber wahrlich nicht überragend ist, habe ich bei Marco die Hydro Wizard bestellt. Alle "Standard"-empfehlungen habe ich bereits durch, leider ohne Erfolg. Die Standard-Tunze-Pumpen wahren in zahlreicher Menge in meinem Becken installiert, hier sah man mehr Pumpe als alles andere. Die Vortech-Fraktion war durch die MP40 und die MP60 vertreten. Super Strömungsbild, aber deutlich zu kurz ... und aufgrund meiner Beckenlänge und der "Einhausung" konnte ich keine umlaufenden Vortechs mit Außenboarder installieren. Die aktuelle Variante mit den drei Gyre ist in Ordnung, das Wasser bewegt sich überall. Aber ich befürchte, sobald eine Hystrix ihre Ärmchen ausstreckt, wird die dahinterstehende Acropora nicht mehr ausreichend Wasser abbekommen. Und dagegen kann ich dann auch nichts tun, da die Gyre ähnlich starr sind, was deren felxible Ausrichtung betrifft. Also, ich erhoffe mir mit der Hydro Wizard einen deutlichen Sprung nach vorne. Evtl. kann ich dann später mit einer zweiten Wizard alles abdecken, oder ich kombiniere Hydro Wizard mit einer Gyre. Eine weitere Variante, die mir vorschwebt ist die Kombi 2x Gyre 150 vertikal + 10x Tunze 6020, die dann schräg in die Beckenmitte pumpen. Die 10 Tunze sollten dann an einem Wavecontroller hängen, sodass immer nur 5 Tunze zeitgleich laufen. Versuchsweise habe ich eine Tunze 6020 gerade im Becken und die kleinen Dinger haben einen schönen breiten und sanften Strahl, sodass ich diese auch sehr nahe am Riff an der Rückwand installieren kann. Da ich aber eigentlich gerne weniger Pumpen haben möchte, kommt nun der Test mit der Hydro Wizard. Ich bin gespannt.


    So, Bilder folgen bzw. gibts bereits ein paar in meiner Vorstellung.


    Ich wünsche einen angenehmen Start in die Woche
    Steffen