Beiträge von Matthias

    Hallo Steffen,


    ich möchte mich gerne einmal ganz deutlich für deinen Beitrag bedanken. Man liest immer häufiger, dass die Leute mit künstlichem oder totem Gestein starten, aber kaum einer sieht die Zusammenhänge zu den darauf folgenden Problemen oder schildert, was das wirklich für Konsequenzen hatte. Man sieht aber auch, dass du dir sehr viele Gedanken dazu gemacht hast und die Probleme lösen konntest, indem sie ganz gezielt adressiert hast und dir einfach der Zusammenhänge bewusst warst.
    Ich finde es schade, dass du Sorge hast hier gesteinigt zu werden, weil du ganz bewusst etwas anderes als die Triton-Methode machst. Ich verstehe aber wie es dazu kommt. Das Problem ist, das wir hier sehr häufig Anfänger "beraten", die nicht den Überblick haben. Da finde ich es die beste Herangehensweise Dinge zu empfehlen, die einfach zum Erfolg führen. Jede Abweichung von der Triton-Methode bedeutet aber automatisch auch entsprechende Anpassungen und Risiken, die man als Anfänger nicht abschätzen kann. Deshalb ist es so wichtig sich am Anfang an die Vorgaben der Methode zu halten. Ein Anfänger versteht diese Zusammenhänge dann nicht und verzweifelt an einem Problem, anstatt das Kernproblem zu identifizieren, die Zusammenhänge herzustellen, die Probleme gezielt(!) zu adressieren und bewusst Kompromisse diesbezüglich einzugehen. Das ist häufig auch nicht leicht, egal wie gut man sich auskennt.
    Ich sehe es aber bei dir auch eigentlich nicht so, dass du mit Sangokai angefangen hast, wenn du schreibst, dass dein Becken jetzt stabil genug für die Triton-Methode ist. Das klingt für mich eher, als hättest du jetzt endlich deine Einfahrphase hinter dir, für die du andere Produkte als die von Triton genutzt hast, weil du bewusst von der Triton-Methode abgewichen bist :P


    Hallo Daniel,


    wie du beim Beitrag von Steffen siehst, ist es natürlich möglich mit Riffkeramik zu starten. Dann ist es aber eigentlich keine Triton-Methode mehr.

    Da hier viele ihr Tritonbecken auch mit totem Riffgestein starten, hoffe ich mal dass es mit Keramik auch funktioniert.


    Das ist ein fataler Trugschluss. 1) Weißt du nur, dass viele mit Totgestein gestartet haben. Du weißt in vielen Fällen aber nicht, was die Folge davon ist, oder was es gekostet hat um zu dem Erfolg zu kommen, den du gesehen hast. 2) Gibt es schon ziemlich große Unterschiede zwischen totem Riffgestein und Riffkeramik, da es ganz unterschiedliche Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften sind.

    Miriam Berghammer wirbt ja damit, dass ihre Keramik kein Silikat abgibt, werde aber am Anfang einen Silikatabsorber mit laufen lassen und öfter mal messen.


    Bitte denk daran, dass Werbung nicht stimmen muss. Jedes Waschmittel behauptet das beste zu sein und alle Flecken entfernen zu können. Auf jedem Salzeimer steht sowas wie "analytische Qualität" und trotzdem wissen wir inzwischen, dank der ICP-Analysen, dass das fast nie stimmt. Ich habe mich vor einer Weile mal mit einem bekannten Hersteller von Riffkeramik unterhalten und fand sehr interessant was er zu dem Thema Riffkeramik sagte:
    1) Egal wie sehr man die Keramik behandelt, sie wird immer noch Silikat abgeben. Wenn sie gut behandelt ist (so wie bei ihm natürlich ;)), ist das halt nur noch sehr wenig, aber mit Hilfe der ICP wissen wir, dass es dennoch vorhanden ist und ohne Wasserwechsel und Adsober reichert sich das natürlich an. Wenn man jetzt sehr viel Riffkeramik nimmt, vervielfacht sich die Menge natürlich entsprechend!
    2) Obwohl er sein Geld mit der Herstellung von Riffkeramik verdient empfiehlt er diese nur zusätzlich zur Dekoration neben dem Lebendgestein einzusetzen. Er sprach von 80%(!) Lebendgestein als ein gut machbares Maß. Es wäre mal interessant zu hören, wie die Anbieterin deiner Deko das sieht / welches Verhältnis sie empfiehlt.
    Wie Steffen schon geschrieben hat, gibt es keinen reinen Silikatadsorber. Gemäß der Triton-Methode sollst du aber ohnehin AL99 und RowaPhos dauerhaft im Wechsel verwenden, die beide auch Silikat entfernen. Wie Steffen aber auch beschrieben hat, kann das aber bei künstlichem Gestein sehr problematisch werden, da du plötzlich eine riesige unbesiedelte Oberfläche hast die dir alle(!) Nährstoffe aus dem Becken rauszieht. Deshalb finde ich die Rückwand so problematisch, weil sie eine riesige Oberfläche hat. Ich habe dazu mal einen tollen Erfahrungsbericht gesehen, der eindrucksvoll zeigte, wie groß dieses Problem werden kann. Leider habe ich dazu keine Quelle zur Hand :thumbdown: , aber vielleicht reicht dir ja schon der Erfahrungsbericht von Steffen.
    Weiterhin möchte ich zu bedenken geben, dass die Silikat-/Siliziumtests, die man für zuhause kaufen kann (Tröpfchentests), meinem aktuellem Kenntnisstand nach, alle ziemlich nutzlos sind. Wenn du das genau wissen willst, hilft dir nur eine ICP-Analyse bei Triton.

    Hier hat mir der Hersteller und mein Aquariumbauer extra nochmal versichert, dass die Rückwand keine Schadstoffe abgibt und Meerwasser tauglich ist


    Auch hier gilt: Das hilft dir nichts. Das steht doch auch auf den Rückschlagventilen, die wir auch hier im Forum bewundern konnten, von denen wir wissen, dass dort ein Metall drin ist das rostet. Im Problemfall bist du derjenige der erst die Unsicherheit und dann das Problem hat, nicht die Verkäufer oder Hersteller.

    Das mit dem getrennten dosieren von Element 3a u. 3b habe ich erst hier im Forum gelesen, es steht auch schon eine weitere "Vase" bereit.


    :thumbsup: Super das kann einem nämlich ganz schön Ärger machen, da das besonders gerne im Schlauch auskristalisiert und diesen Verstopft ;)


    Solltest du dich bewusst gegen die Einhaltung der Regeln der Triton-Methode entscheiden, wäre ich natürlich auf deinen anschließenden Bericht besonders gespannt. Mit jeder Erfahrung die hier geteilt wird, lernen wir natürlich mit :thumbup:


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Timo,


    deine Erklärung zum Riff kann ich mir so nicht vorstellen. Hast du eine Zeichnung oder so dazu?
    Wo hast du das Membranventil jetzt gekauft? Das klebst du doch dann einfach in die Verrohrung ein. Wieso sollte das nicht halten?
    Bei den Steckdosen könntest du natürlich einfach gute Leisten nehmen, welche man festschrauben kann. Alternative Idee für die Befestigung wäre breites Klettband.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Daniel,


    mir fallen da ein paar Dinge auf (weil du nach Tips / Feedback gefragt hast):
    Du schreibst, dass du die Triton-Methode machen möchtest, verwendest aber nur künstliches Gestein. Diese Methode setzt aber sehr stark auf Lebendgestein als Basis. Das kann durchaus zu größeren Problemen führen. Ich persönlich würde dir empfehlen einfach nur Lebendgestein zu verwenden. Bei dir könnte es sogar besonders problematisch werden, da du offenbar nur Riffkeramik verwendet hast. Die wird ja auf jeden Fall etwas ans Wasser abgeben. Für noch problematischer halte ich die künstliche Rückwand.
    Für die Triton-Methode solltest du außerdem mehr Dosierbehälter verwenden, am besten 5: Elemente 1, 2, 3a, 3b und Entnahmewasser. 3a und 3b sollten nicht zusammengemischt werden.
    Nur der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Rückförderpumpe für die Triton-Methode wahrscheinlich zu knapp bemessen ist, aber das wird schon passen :)


    Kannst du vielleicht mal noch ein paar Detailfotos vom Anschluss des Knepo Filters machen? Hier wird ja öfter mal danach gefragt wie das geht und hier scheint mir ein gutes Beispiel dafür zu sein :thumbup:


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Steffen,


    damit man auf den Wasserwechsel verzichten kann, muss man dafür sorgen, dass 1) alle Elemente aufgefüllt werden, die im Becken verbraucht werden und 2) keine Elemente ins Wasser gelangen, die nicht verbraucht werden. Das ist mit dem Kalkreaktor schwer zu bewerkstelligen, da du eigentlich kein Füllmaterial bekommst, dass rein genug ist, um die zweite Bedingung zu erfüllen. Wenn man z.B. normalen Korallenbruch nimmt, kann es halt mal sein, dass da irgendein Schwermetall drin eingelagert ist und wenn du das in deinem Becken löst, ohne das mit Wasserwechsel wieder rauszuholen, reicherst du das halt immer weiter ein. Bei künstlich hergestellten Produkten reicht normalerweise die Qualität einfach nicht, weil die dafür benötigte Qualität den Herstellern zu teuer ist. Wir kennen das ja von diversen Salzen wo mit „analytische Qualität“ und PiPaPo geworben wird und wenn man dann eine Analyse macht, ist das Salz mit Kupfer belastet. Aber es wird heutzutage ja auch „Natürliches Meerwasser“ verkauft, das mit Salz künstlich gestreckt wird…
    Die Einschränkung „eigentlich“ kommt daher, dass es auch ein Füllmaterial von Triton gibt, welches künstlich hergestellt wird und sehr rein ist, so dass tatsächlich kein Wasserwechsel nötig ist. Dieses Material wurde für einen bestimmten Kalkreaktor hergestellt (DaStaCo). Leider wird dieses Material nicht auf der Webseite aufgeführt und ich bin nicht mit allen Details dazu vertraut. Ich kenne aber jemand der sein Becken so betreibt und weiß, dass man das über Onescape beziehen kann.
    Das Material enthält eigentlich alles, was die Base Elements auch enthalten, so dass man damit auch die Triton Methode machen kann (bzw. dafür ist es auch gedacht). Es sind allerdings effektiv wohl weniger Spurenelemente enthalten, so dass hier ggf. stärkere Anpassungen auf Basis der regelmäßigen Analyse vorgenommen werden müssen. Ich würde insgesamt davon ausgehen, dass diese Methode fehleranfälliger ist und mehr Arbeit bedeutet (insbesondere verglichen mit den neuen Core7 Elementen). Das muss ja aber nicht unbedingt negativ sein, das muss jeder selbst wissen, wie viel Aufwand er da reinstecken möchte.
    Ich bin mir außerdem nicht sicher, ob du wirklich so viel sparst, im Vergleich zu den abgefüllten Core7 Elementen, die ja jetzt das ganze Dosierthema nochmal deutlich günstiger machen.
    Solltest du das Thema weiter verfolgen wollen, würde ich dir raten dich damit mal direkt an den Triton-Support zu wenden, da die dich da sehr gut beraten können und sich natürlich viel besser mit dem Füllmaterial auskennen.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Mathias,


    du musst dir hier die Frage stellen, wofür du die Matte unterlegst. Im Normalfall möchte man nur kleine Unebenheiten im Untergrund ausgleichen, damit es nicht zu Punktbelastungen an der Bodenscheibe kommt (das berühmte Sandkorn). Diese Unebenheiten sind doch aber für gewöhnlich deutlich kleiner als 5mm. Dann reichen 5mm Platten also völlig aus.
    Es gibt auch Leute die die Unterlage noch zum isolieren und / oder zur Vibrationsdämmung einsetzen und deshalb gerne sehr dicke Unterlagen empfehlen. Ohne jetzt darüber diskutieren zu wollen, wie sinnvoll das ist, sollte man hier dann eben bedenken, dass eine weichere Platte (z.B. Styropor) die 3cm dick ist, auch entsprechenden Spielraum hat nachzugeben. Es ist also durchaus möglich, dass die Bodenplatte ungleichmäßig nachgibt: An einer Seite, so dass das Becken schief hängt, oder sogar im Extremfall in der Mitte, so dass die Bodenplatte etwas durchhängt. Je nach Material und Konstruktion kann das natürlich funktionieren, deshalb nur mein Hinweis: Dicker ist nicht grundsätzlich besser.


    Viele Grüße
    Matthias

    Also es ist schon normal, dass man im Baumarkt Zuschnittsware bekommt und dann auch nur das bezahlt. Bei Bauhaus (wo ich eingekauft habe) kostet der m² von der 21mm Siebdruckplatte im Zuschnitt dann 55,65€ und ist damit glaube ich sehr günstig. Ich kann aber auch einfach eine ganze Siebdruckplatte nehmen (2,5 x 1,25 m) nehmen, die dann nur 74,53€ kostet, also effektiv 23,85€ pro m². Da kostet dann jeder Schnitt einzeln nochmal 0,50€. Für meine zwei Platten (oben und unten je 2,5 x 0,6 m) war es also wesentlich günstiger die ganze Platte zu nehmen und in der Mitte teilen zu lassen. Für die Rückwand war es genau so günstiger die ganze Platte + Verschnitt zu nehmen. Die Seitenwand und die Regaleinlage habe ich dann Zuschnittsware genommen. Kann man sich also immer für jeden Fall ausrechnen, was günstiger ist.
    Die Herren an der Säge meinten allerdings, dass das Holz, was für die Zuschnittsware verwendet wird, eine besser Qualität habe. Das kann ich nicht beurteilen, für mich sehen die gleich aus und ich habe einiges an Geld dadurch gespart :thumbup:

    Aber das ist doch kein Problem. Plan dein Aquarium einfach größer :thumbsup:
    Mein System ist genau so lang wie die Platte: 2,5m :thumbup:


    Du hast natürlich mit 65cm einfach ein ungünstiges Maß für die Platten. Ich konnte einfach eine in der Mitte durchschneiden. Dadurch war das sehr günstig...

    Hallo,


    die Siebdruckplatten habe ich von Bauhaus (in Witten um genau zu sein). Dabei musste ich feststellen, dass die Platten nicht 2,5m lang sind, wenn da 2,5m dran steht. Es sind nämlich nur 2,47m… Baumarktartikel kaufe ich aber bevorzugt dort.
    Die 3D Modelle zeichne ich mit SketchUp. Das Programm ist für die private Nutzung kostenlos. Ich habe vorher noch nie CAD gezeichnet und mir einfach die Videotutorials von denen angeguckt. Dann ein bisschen rumprobieren und googlen und dann ging das ganz gut. Alle Teile, bis auf eine Vorlage für die Aluminiumprofile, sind selbst gezeichnet. Es gibt aber viele Dinge auch schon fertig zum Download. Bei den Rohren z.B. habe ich lieber selbst gezeichnet und direkt die Maße von dem Anbieter genommen, wo ich die Teile dann bestelle, so dass ich hier dann auch die exakten Größen habe.
    Der Hinweis mit dem Abschäumer ist gut Volker. Was man auf dem Bild nicht so gut sieht ist, dass ich genau deswegen die Rohre schon nach hinten verlegt habe, um nach oben Platz für das Hantieren damit habe :thumbup: Mehr Platz kriege ich glaube ich nicht hin.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo,


    hier gibt es wie gewünscht mal ein Update. Ich habe die Aquarien alle beim Aquarienbauer beauftragt und habe schon gehört, dass diese fast fertig sind.
    Für den Unterschrank war es schwierig die Aluprofile zu bekommen, da ich ja 4 Profile mit einer Länge von 2,5m benötige und diese nur per Spedition geliefert werden können. Die Versandkosten waren natürlich fein… Ich habe aber alles bekommen und die Alukonstruktion zusammengebaut, wie in dem ersten Foto zu sehen ist. Anschließend habe ich im Baumarkt Siebdruckplatten gekauft, zugeschnitten, alle Schnittkanten lackiert und mit dem Gestell verschraubt, wie auf dem zweiten Foto zu sehen ist. Ich habe auch mal ein Detailfoto von der Verschraubung gemacht, da ja immer wieder mal nachgefragt wird, wie sowas geht. Ich habe auch schon die Styroporplatten (10mm) als Unterlage für die Becken zugeschnitten.
    Ich habe hier schon die ersten Teile für die Elektrik und habe damit begonnen das einzubauen (Steckdosen, Kabelkanäle, …).
    Die ganze Anlage soll über einen selbstgebauten Aquariencomputer gesteuert werden, für den ich bei Zeiten mal einen eigenen Thread aufmache. Dafür habe ich auch schon einige Teile und experimentiere damit.
    Aktuell plane ich auch die Lampen in diesem Thread.
    Den aktuellen Planungsstand habe ich auch mal als Screenshot angehängt.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo,


    ich möchte aus verschiedenen Gründen meine Becken mit T5 beleuchten. Für das Hauptbecken habe ich bereits eine gebrauchte 8x80W Leuchte bekommen und alles erneuert. Jetzt fehlt mir für die anderen Becken die Beleuchtung und ich finde dafür kein billiges gebrauchtes Lampengehäuse.
    Ich benötige eine Lampe für das Themenbecken, welches die Maße 40 x 60 x 40 cm hat; für das Ablegerbecken, welches die Maße 60 x 60 x 30 cm hat; für das Algenrefugium, welches eigentlich die Maße 75 x 50 x 26 cm hat, wo aber wegen der Rohre nicht die volle Fläche genutzt werden kann. Alle Maße Breite x Tiefe x Höhe.
    Die Steuerung aller Leuchten wird über den selbstgebauten Aquariencomputer erfolgen, für den ich bestimmt irgendwann auch mal ein Thread aufmache.
    Für das Ablegerbecken und das Themenbecken dachte ich an 4x24W Röhren, die ich dimmen kann. Beim Themenbecken ist dann etwas ungüstig, dass die Lampe dann „in die falsche Richtung“ zeigt, aber der Länge nach (40cm) passt halt keine 24W Röhre… Beim Algenrefugium sollten 2x24W so gerade eben reichen, die dann auch nicht dimmbar sein müssen.
    Als Basis für das Gehäuse dachte ich an 40x20mm Aluprofile. Es ist mir nicht wichtig das in einer Höhe von 20mm hinzubekommen und so ist es einfacher. Damit die Lampe aber möglichst kurz wird, würde ich diese dann mit Aluplatten an den Seiten verschrauben. Als Deckel kommt dann eine Aluplatte zum Einsatz die direkt oben auf die Profile geschraubt wird und über die Seitenbleche übersteht, so dass diese dafür sorgen, dass die Deckenplatte sich nicht in der Mitte durchbiegen kann. Dies ist auch zugleich die Schwachstelle der Konstruktion. Es wäre sicherlich deutlich stabiler, wenn die beiden Platten fest miteinander verbunden wären. Hier habe ich noch keine Elegante Lösung für. Zur Not müsste ich Winkel in der Mitte reinmachen und mit Gewindeschrauben und Mutter durch die Platten gehen. Alle Teile sind dann an der Deckenplatte befestigt mit Schrauben und Muttern durch die Platte. Die Lampe wird also von oben vollgesäht sein mit Muttern, die ich nicht eingezeichnet habe.
    In die Mitte kommt ein dimmbares EVG für 4x24W T5. Direkt daneben auch in der Mitte ein Lüfter. Passend dazu gibt es Luftlöcher auf der gegenüberliegenden Seitenplatte, so dass der Luftstrom das EVG kühlt. Direkt daneben kommen dann je zwei T5 Röhren mit je einem Reflektor, die ich hier etwas spartanisch eingezeichnet habe.
    Nach nicht eingezeichnet ist dann noch eine Plexiglasscheibe, die direkt auf die Aluprofile geschraubt wird, wie der Deckel.
    Die anderen Lampen werden dann ähnlich aufgebaut.


    Folgende Fragen habe ich aktuell:

    • Wie stark sollten die Aluplatten wohl sein und wo bekomme ich diese günstig her. Evtl. auch direkt mit dem Ausschnitt für den Lüfter, da noch nicht klar ist, ob ich jemand mit passendem Werkzeug finde.
    • Wie stark sollte die Plexiglasplatte sein und wo bekomme ich diese günstig her.
    • Hat jemand eine gute Idee wie ich die Aluplatten elegant verbinde?
    • Hat jemand eine Idee wie ich das ganze optisch besser hinbekomme, insbesondere um die ganzen Mutter die da oben rausgucken werden zu verkleiden?

    Viele Grüße
    Matthias

    und .......SCHADE .......
    die DE Seite zum grössten teil in Englisch ....find ich schwach oder eben IN ??


    Bei der Seite gibt es offensichtlich noch einige Baustellen… Ich habe mit Ehsan auf der Interzoo gesprochen und er möchte auf jeden Fall alles ins deutsche übersetzen (lassen?!?). Das ist aber einfach nicht fertig geworden. Für mich sieht es stark danach aus als sei die Webseite noch „Work in progress“ :D

    Hallo Susanne,


    richtig, die Aquarienunterlagen sind eher dünn, aber du kannst ja auch Styrodur in einer beliebigen Stärke nehmen. Ich glaube nicht, dass eine Waschmaschinenunterlage da hilft, da ich davon ausgehe, dass der Krach durch die Vibration der Scheiben und der Rohre kommt. Erfahrungen habe ich damit nicht und umso faszinierter bin ich, dass Sandy offenbar so eine Unterlage nutzt.
    Mit entkoppeln meinte ich also die einzelnen Geräte von den Becken und den Röhren entkoppeln.
    Die mechanische Filterung möchte man aus dem von dir genannten Grund nicht. Alles was die Bakterien zersetzen, kann nicht mehr direkt abgeschäumt werden und es siedeln sich immer (schnell) Bakterien an.
    Aktivkohle und Phosphatadsorber gehören in einen Durchlauffilter der oben offen ist. Triton empfiehlt dafür wohl den UltraReef Filter, welcher auch hier bei Onescape angeboten wird und vom offiziellen Triton Distributor importiert wird.
    Nur damit es nicht zu Missverständnissen kommt, hier noch kurz der Hinweis, dass es sich bei diesem Triton Exclusiv wohl um einen "normalen" Händler handelt, der sich halt so genannt hat und nicht, wie der Name andeutet, um einen privilegierten Triton Händler.


    Viele Grüße
    Matthias

    Es sollte auf jeden Fall unter jedes Glasaquarium (also auch das TB) eine „weiche“ Unterlage. Da kann man ganz einfach eine dünne Styrodurplatte nehmen, es gibt aber auch bei einigen Aquaristikhändlern extra Unterlagen für Aquarien. Damit werden Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen.


    Mit mechanischer Filterung meint man für gewöhnlich alles wo das Wasser durchfließen muss und sich Dreck und Bakterien festsetzen. Das ist bei der Triton-Methode explizit nicht erwünscht. Deshalb sollte man grundsätzlich keine Filterwatte oder Schwämme in solchen Becken einsetzen. Die meisten Algen wachsen an dem Lebendgestein im Algenrefugium fest oder bilden einen großen Klumpen. Die Strömung da reicht für gewöhnlich nicht aus, um die Algen gegen den Rand zu drücken. Ein einfacher Überlaufkamm reicht da also aus ^^


    Wie hoch die Verdunstung genau ist kann dir vermutlich niemand hier genau sagen, weil das von ganz vielen Faktoren abhängt. Ich hätte auch mal mit etwa 25l pro Woche kalkuliert, aber dann hast du halt keine Reserve im Becken für Tage mit besonders trockener Luft oder für heiße Tage im Sommer. Deshalb würde ich noch ein paar Liter als Puffer dazu packen. Ich würde hier sagen, lieber am Anfang etwas größer kalkulieren, als später jede Woche zwei mal nachfüllen zu müssen :thumbup:
    Vielleicht können hier auch mal diejenigen mit ähnlicher Beckengröße Erfahrungswerte weitergeben? @Marco Pardun und @Christian

    Hallo Susanne,


    der Bubble Magus Curve ist schon sehr leise und leistungsfähig. Bei RE bekommst du halt noch mehr Qualität, aber meiner Meinung nach stimmt da das Preis-/Leistungsverhältnis dann einfach nicht mehr. Bei der Rückförderpumpe würde ich dir zur Ecotech Vectra M1 raten. Die ist sehr leise und im Verhältnis zu der Qualität günstig. Im TB solltest du dann halt noch darauf achten alles zu entkoppeln um ganz sicher zu sein, dass keine Schwingungen auf das Glas übertragen werden. Die Erfahrung zeigt auch, dass es leiser ist, wenn die TB-Scheiben etwas dicker gewählt werden. Unter 6mm sollte man da auf jeden Fall nicht gehen.
    Die neuen Vortech sind wesentlich leiser als die alten und sicherlich die ideale Wahl, wenn man es so leise wie möglich haben will. Wenn du den Ablaufschacht mittig machst, hast du ja an beiden Seiten Stellen die du nicht vernünftig mit der Strömung erreichst. Ich würde deshalb empfehlen den Überlaufschacht an eine Seite zu machen und dann die Vortech daneben.
    Beim Technikbecken kannst du dir die 6cm für mechanische Filter eigentlich sparen, da man bei der Triton-Methode keine mechanischen Filter einsetzen soll. Ich würde außerdem die Reinstwasser-Kammer größer dimensionieren wenn du damit 1 Woche auskommen willst.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Sven,


    das Becken ist echt was ganz besonderes, so wie das zwischen den Holzträgern eingelassen ist :thumbup:


    Die Dosierungsmenge von den Base Elementz hängt stark vom Besatz ab. Kontrollier einfach deinen KH und dann passt das. Wenn man sein Becken mit Verbrauchern zuknallt, kann man auch auf einen Verbrauch von 1l und mehr kommen ;)


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Nils,


    es wäre gut zu wissen, was du damit meinst, dass „unsere“ Bilder so gut sind. Was genau gefällt dir denn daran besser? Vielleicht kannst du ja mal ein eigenes posten und eins (möglichst ähnlich), dass du besser findest.
    Ich habe nämlich generell den Eindruck, dass die Leute einfach Probleme mit der Farbgebung haben und deshalb ihre Fotos unschön finden. Hier reicht es dann aber völlig aus, wenn die Kamera raw-Bilder speichern kann, so dass man nachträglich die Farben korrekt einstellen kann. Die Standard-Weißabgleich-Einstellungen von Standardkameras passen halt einfach überhaupt nicht zu den komischen Farbmischungen, die wir in der Meerwasseraquaristik produzieren.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hast du 30 Tabletten zugegeben, oder 30g Tabletten? Die Tabletten bestehen ja zu einem Großteil aus einem Bindemittel, weshalb ich den Einsatz in Tablettenform ohnehin komisch finde. Du möchtest doch eigentlich nur "Natron" hinzugeben und nicht noch andere Stoffe. Dann macht doch aber auch das Argument Geld keinen Sinn mehr?
    Wenn man die günstig bekommt, kosten 100 Tabletten, die je 1g "Natron" enthalten 1,50€ (also 1,50€ für 100g).
    Bei dem Triton CO3 bekommt man 1l für 12€ hier bei Onescape. Bei einer Dichte von 2,2g/cm3 ergibt das 2,2kg "Natron" und einen Basispreis von 0,54€ pro 100g. Das von dir gekaufte Zeug ist also fast 3 mal so teuer...
    Bei Triton Produkten kannst du dir außerdem sicher sein, dass sie sehr rein sind, für den Gebrauch in der Meerwasseraquaristik.