Beiträge von Matthias

    Hallo,


    ich glaube außerdem nicht, dass das besser für die Umwelt wäre, da der erhöhte Transportbedarf sicherlich schlechter für die Umwelt ist, als die (vollständig recyclebaren) Behälter. Dazu kommt dann ja auch noch das benötigte Verpackungsmaterial für den Versand. Da ist es besser einfach die Core7 Elemente in größeren Gebinden zu kaufen und so an der Verpackung zu sparen. Die 5L Flaschen sollen ja später auch noch folgen.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Mario,


    vielen Dank, dass du das Review auch hier geposted hast :thumbup:
    Es gab nämlich schon einiger Rückfragen bezüglich Erfahrungen mit dem Gerät, seit Marco den im Shop hat ;)


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Markus,


    wie schon angemerkt, fehlt zum Umstieg auf die Triton Methode natürlich noch der Rest, aber du hast natürlich recht, dass es am einfachsten ist, sich alles nach und nach vorzunehmen. Deshalb hier das Feedback nur zum Technikbecken ;)


    Wenn ich das jetzt richtig berechnet habe, gehst du von einer Wasserstandshöhe von ca. 38cm im Algenrefugium aus und in der Abschäumerkammer soll der Wasserstand 22cm betragen. Bist du dir bewusst, dass es eine relativ große Plätscher-Geräusch-Kulisse erzeugen wird 2000l/h über den kleinen Überlaufkamm von 17,5cm 16cm fallen zu lassen? Weiterhin frage ich mich, wie hoch das Technikbecken insgesamt werden soll und wie hoch der Unterschrank im Verhältnis dazu ist. Bei 40cm Höhe des Technikbeckens kann man noch gut daran arbeiten, aber alles was größer ist, kann schnell umständlich werden. Ich würde dir außerdem mehr Zwischenscheiben empfehlen, wie ich es hier in den anderen Threads zum TB schon öfters getan habe: Eine Scheibe unten und eine oben zwischen Algenrefugium und Abschäumerkammer und eine Scheibe oben, gefolgt von einer unten zwischen Abschäumerkammer und Rückförderkammer.


    Du schreibst außerdem, dass du als Durchlauffilter den Reaktor von AquaMedic hast. Ideal wäre ein Durchlauffilter der oben offen ist, was bei diesem Ding leider nicht der Fall ist. Als Beleuchtung für das Algenrefugium eignen sich gut weiße und blaue T5 (ähnliche / Kompakt-)Leuchtstoffmittel. Du solltest mindestens 10W Leuchtmittel verwenden. Es gibt da z.B. von Cosmos die Nanosun, zu der man auch ein Leuchtmittel mit weißer und blauer Röhre bekommt.
    Als Dosierpumpe benötigst du bei einem so kleinen Becken natürlich eine Anlage die besonders genau dosiert. Aktuell gelten in diesem Bereich die GHL und die Grotech als empfehlenswert. Ich selbst habe allerdings mit beiden Geräten keine Erfahrung. Ideal wäre, wenn du dir direkt 5-Kanäle zulegst (für die 4 Triton-Elemente und Wasserentnahme).


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Andreas,


    sehr beeindruckend dein Becken. Wofür ist denn der eine USB Anschluss oben links im Unterschrank?
    Der Nigricans ist ein echt toller Fisch und ein Hingucker. Wie ist der denn vom Verhalten? Die meisten beschreiben ja nur seine Empfindlichkeit gegenüber Krankheiten, aber interessant wäre ja vor allem, wie er sich gegenüber den anderen Tieren verhält, insbesondere wie dominant er ist. Hast du dein Eindruck, dass deine Beckengröße für ihn ausreichend ist?


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Steffen,


    wenn du ein Experiment mit 3 Becken machst (Becken 1-3) in der jeweils eine Koralle ist (Koralle 1-3). Dann könntest du das Experiment noch einmal wiederholen, indem du die Korallen in den Becken permutierst: Becken 1 bekommt kann Koralle 3, Becken 2 bekommt Koralle 1 und Becken 3 bekommt Koralle 1. Wenn du dann ursprünglich in Becken 1 tolles Wachstum festgestellt hast und in Becken 3 sehr schlechtes, sollte Koralle 1 in Becken 3 degenerieren oder zumindest schlechter wachsen als vorher und Koralle 3 sollte in Becken 1 plötzlich aufblühen. Tritt der Effekt nicht ein, wäre das ja sehr interessant.
    Direkt vergleichen kannst du diese Experimentwiederholung natürlich nicht, da das zweite Experiment ja andere Umgebungsparameter hat, die du nicht vollständig gleich halten kannst. So könnten sich z.B. die Wasserzusammensetzung über das Hauptbecken im Vergleich zum ersten Experiment geändert haben. Aber wenn du in dem zweiten Experiment den erwarteten Effekt wieder zeigen kannst, mit den permutierten Korallen, ist das ein starkes Indiz dafür, dass tatsächlich das Licht dafür ausschlaggebend war.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Steffen,


    das klingt super. Bitte gerne berichten. Als Idee kam mir spontan, dass man am besten in den verschiedenen Becken Korallen mit den gleichen Genen verwenden sollte, die gleich gut gewachsen / versorgt sind. Also z.B. Ableger die gleichzeitig aus einer Koralle genommen wurden. Weiterhin wäre es natürlich toll, wenn du irgendwelche Metriken findest, um das wohlbefinden der Korallen zu beurteilen. Am einfachsten wäre da wohl "Wachstum in mm pro Monat" oder so.
    Sicherheitshalber könntest du das gleiche Experiment dann noch einmal durchführen, nachdem du die Korallen aus den Becken getauscht hast.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Micha,


    von der Aufteilung her würde ich es empfehlen mit den 4 Trennscheiben zu machen, wie es z.B. von Marco in einem anderen Thread skizziert wurde. Die Wasserhöhe beim Abschäumer bestimmst du dann mit der letzten Scheibe, da das Wasser ja immer auf dieser Höhe in die Kammer mit der Rückförderpumpe fließt. Wie schon erwähnt wurde, kannst du den Abschäumer aber auch auf etwas draufstellen, wenn du einen höheren Wasserstand in der Kammer haben willst, als durch den Abschäumer vorgegeben.
    Mögliche Probleme mit Totgestein gibt es einige, z.B. eine deutlich längere Einfahrphase weil „sich die Biologie natürlich erst vom Lebendgestein auf das Totgestein vermehren“ muss. Es ist auch möglich, dass das Gestein Stoffe wie Silikat ans Wasser abgibt und somit Algenplagen auslöst.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Micha,


    dann habe ich da wohl falsche Schlüsse gezogen, sry :saint:
    Versuch doch das Sangokai Set zu verkaufen. Ich glaube das geht ganz gut weg. Ich persönlich denke, dass es das selbst dann nicht Wert wäre, wenn du es nicht verkauft bekommst: Du müsstest zwei Methoden nacheinander einstellen. Allein die ICP-Analysen die dafür zusätzlich nötig sind (wenn man es gut machen will) und die Tatsache, dass du bei jedem Methodenwechsel so eine Art neue Einfahrphase bekommst, klingen für mich deutlich teurer als das Sangokai-Set Wert ist.


    Den Kosten-Gedanken bei dem Gestein kann ich total nachvollziehen, da das auch meine Überlegung war. Insbesondere wo in letzter Zeit so häufig Leute mit künstlichem Gestein ihr Becken starten… Nach einem längeren Gespräch mit Ehsan dazu, bin ich jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es besser ist, lieber ein bisschen länger für das Lebendgestein zu sparen, als günstigeres Totgestein einzusetzen. Das was man da spart, ist in meinen Augen das Risiko und die Probleme die man dadurch bekommt nicht Wert.


    Wo wir schon bei Geld sparen sind: Vielleicht solltest du dann überlegen statt dem Nyos Quantum ein Bubble Magus Curve zu verwenden. Meiner Meinung nach sind die Nyos Abschäumer nicht besser, aber deutlich teurer, weil sie besser aussehen X/


    Das Algenrefugium würde ich nicht verkleinern, da es ja in den angegebenen Maßen schon die mindestens benötigte Größe hat (mind. 10% vom Beckenvolumen). Technikbecken größer ist immer gut :thumbsup:


    Viele Grüße
    Matthias


    Edit: Irgendwie brauche ich zu lange zum Antworten. Sandy und Mathias sind immer schneller als ich :thumbdown:

    Hallo Micha,


    die Aufteilung des Technikbeckens kommt so nicht ganz hin, da du ja noch die Scheibendicke und ggf. Übergänge einplanen musst. Mach dir am besten mal eine genaue Zeichnung, wie das TB aussehen soll, mit genauen Maßen. Der Höhenunterschied von 5cm kann übrigens schon für Plätschergeräusche sorgen. Leider kann man das im voraus nie so genau sagen, weil das natürlich von vielen Faktoren abhängt. Generell ist aber bezüglich Lautstärke ein geringerer Höhenunterschied immer besser :)
    Als Filter für die Filtermedien solltest du einen Durchlauffilter verwenden der oben offen ist. Da eignet sich z.B. der von Triton empfohlene UltraReef Durchflussfilter oder die (offenen) Fließbettfilter von KnePo (z.B. als Link hier 1l).
    An das Algenrefugium würde ich sicherheitshalber einen Überlaufkamm anbringen, damit dir nicht größere Stücke der Algen zum Abschäumer kommen. Komplett ausschließen kann man nicht, dass mal was von den Algen nach oben kommt. Aber das nehmen die Tiere sicher gerne auch als Futter :thumbup:
    Bezüglich des Phosphatadsorbers wird für die Triton-Methode ja der AL99 verwendet. Dieser hat eine sehr interessante Eigenschaft: Er adsorbiert viel, wenn viel Phosphat vorhanden ist und wenig, wenn wenig Phosphat vorhanden ist. Dadurch pendelt sich der Phosphatwert mit Hilfe des Adsorbers auf einem niedrigen Wert ein.
    In dem anderen Thread bittest du um Hilfe, damit du alles richtig machen kannst, möchtest aber nicht auf Riffkeramik verzichten. Deshalb hier nur noch der obligatorische Hinweis: Die Triton-Methode setzt einen Riffaufbau aus Lebendgestein voraus und wenn du das nicht befolgst, musst du davon ausgehen, dass du daraus resultierende Probleme bekommst. Das heißt aber nicht, dass man das nicht schaffen kann und du willst ja scheinbar versuchen das mit Sangokai Mittelchen auszugleichen. Ich denke trotzdem es wäre deutlich einfacher und sicherer direkt die Triton-Methode zu machen. Wie auch immer du es machst, sind wir auf deinen Fortschritts- und Erfahrungsbericht gespannt, denn daraus kann man eigentlich immer was lernen :thumbsup:


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Joe,


    das panschen hat doch gleich mehrere Probleme, die alle Grund genug für mich sind, das nicht als Quelle für NSW in Erwägung zu ziehen:

    • Wenn der Hersteller schon panscht, kann er das doch auch beliebig strecken. Da er ohnehin panscht und die Werte verfälscht, kann er das auch mit billigem unreinen Wasser machen, ohne dass das auffällt.
    • Der Hersteller vertreibt doch selbst Salz. Ich gehe als Kunde also mal davon aus, dass er sein eigenes Salz verwendet. Von dem Salz wissen wir aber durch Analysen auch, wie stark dieses verunreinigt ist. Das wiederum landet dann alles in dem "natürlichen" Meerwasser.
    • Bei jedem "panschvorgang" entsteht ein anderes Wasser, so dass das Endprodukt nicht mehr nur den natürlichen Schwankungen im Meer unterliegt, sondern auch den Schwankungen der Qualität und Menge der zum panschen verwendeten Mittel.
    • Wenn das Wasser an der Entnahmestelle schon verunreinigt ist, braucht den Hersteller das nicht stören und das Wasser weiter verwenden, da es ja mit entsprechenden Mittelchen weiter aufbereitet werden kann. Das wiederum landet alles im "natürlichen" Meerwasser.

    Selbst wenn man eine Analyse von dem Wasser macht, weiß man also nicht, welche Probleme die nächste Lieferung hat. Natürlich weiß ich nicht was genau mit dem Wasser gemacht wird. Ich weiß aber eben auch nicht, was ich da als Kunde bekomme und die Erfahrung zeigt, dass die Qualität des Endprodukts eine Katastrophe ist. Das finde ich persönlich eigentlich auch eine logische Konsequenz aus der mangelnden Qualität des verwendeten Salzes.


    Die anderen Vertreiber machen hoffentlich gar nichts mit dem Wasser, außer die Qualität zu testen. So weiß ich was ich als Kunde bekomme, nämlich natürliches(!) Meerwasser. Ich kann dann als Kunde selbst entscheiden, ob ich die natürlichen(!) Schwankungen ausgleichen möchte und in welcher Qualität ich das möchte.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Joe,


    wie ATI selbst in einem anderen Forum bestätigt hat, wird das Wasser grundsätzlich verpanscht. Dabei wird ATI bestimmt kein Tropic Marine Pro Reef nehmen. Es ist dabei für mich auch völlig egal was genau da rein gekippt wird, wie viel gestreckt oder verunreinigt wird. Das Wasser wird als „Natürliches Meerwasser“ verkauft und es gibt auf der Verpackung und der Beschreibung der Anbieter keinen Hinweis darauf, dass das Wasser verändert wurde. Wenn da nicht eindringlich zu nachgefragt worden wäre, weil die Analysen des Wassers sehr auffällig sind, wäre das wohl auch nicht öffentlich rausgekommen. Bei so einem Hersteller habe ich auch kein Vertrauen darin, dass die angeblichen Analysen auf der Herstellerseite des Wassers stimmen. Warum sollte ich dem auch glauben schenken. Vielleicht kommt ja auf Nachfrage auch raus, dass das nur die Werte sind, die das Wasser haben sollte, wenn man gutes Salz genommen hätte oder so.
    Das was dieser Hersteller da verkauft ist jedenfalls kein „natürliches Meerwasser“ und deshalb macht es tatsächlich ein Unterschied, auch wenn das Wasser von allen an der gleichen Stelle abgepumpt wurde.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hier noch ein paar Gedanken dazu:
    Bei AquaBee haben wir einen interessanten Prototyp gesehen, der das gleiche leisten soll, aber die Rotoren innen hat, so dass die Probleme der Gyre nicht auftauchen. Leider ist das aber nur ein Experiment von denen und es ist nicht sicher, ob das mal ein marktreifes Produkt wird...
    Bei Ecotech haben wir ein Becken mit 2 Vortech gesehen, die eine ziemlich beeindruckende Wellenbewegung erzeugt haben. Die muss man nur richtig einstellen, dann verstärken die sich gegenseitig zu Wellen. Vielleicht wäre das ja noch eine Idee.

    Hallo,


    ich würde auch das Meerwasser von Triton empfehlen, weil man bei denen sicher sein kann, dass es gute Qualität hat. Den Termin bekommst du ganz einfach durch anrufen oder per Mail. Vermutlich wird sich da die Linda melden.
    Vom ATI Wasser sollte man ganz dringend absehen, da es sich dabei nicht um natürliches Meerwasser handelt (obwohl es auf der Packung steht), sondern künstlich mit Salz gepanscht /gestreckt wird.


    Viele Grüße
    Matthias