Beiträge von Aquafish007

    Hallo Tobias, wir werden in Kürze eine neue Charge bzw. überarbeitete Platine produzieren lassen. Bei der letzten Produktion hatte sich ein kleiner Fehler eingeschlichen weshalb wir die letzte Produktion nicht verkaufen konnten/wollten. Danach haben wir das Thema etwas schleifen lassen weil wir zu sehr mit der NextOne beschäftigt waren. Ich schätze in ca. 1 Monat könnten wir die neue Charge für ein 16-Kanal Bausatz mit optionaler Lüftersteuerung da haben.
    Ich halte euch auf dem Laufenden.



    LG,
    Volker

    Hallo Erdem, um noch mal auf den Abschäumer zurückzukommen, ich verwende den Nyos Quantum 160 bei ca. 1000 L Netto und reinem SPS Becken. Ich würde auch eher auf einen 120er gehen oder sogar einen noch kleineren Abschäumer wählen.



    LG,
    Volker

    @Sandy: Joa, könnte in der Tat sein...ich seh da auch grad so'n Sieb, hab auch Gralla Säulen aber den kenne ich hier nicht. Spricht aber trotzdem nichts dagegen des auch anders herum zu betreiben.


    In dem Fall habe ich nichts gesagt. :rolleyes: Ich betreibe ebenfalls Ionenaustauscherharze ein Wirbelbett in Fluss von unten nach oben. Flussgeschwindigkeit passe ich an, dass das relativ schwere Harz nicht ausgetragen wird. Ich habe am Deckel/Auslauf aber auch zusätzlich ein Filterschwamm.

    Das kann ich Dir nicht sagen ob es nur bei Deinem so ist. Aber meines Wissens soll es immer anders herum laufen. Vielleicht wurde Dein Filter auch falsch bezeichnet/beklebt. Jedenfalls muss es anders herum sein.


    Hast du Dir ein Mischbettharz (bzw. getrennt Kationentauscher + Anionentauscher) von Gralla besorgt der sich rot färbt nach Sättigung?

    Hallo Stefan,
    diese Art von Filter nennt man auch Wirbelbettfilter. Die Aufgabe eines Wirbelbetts ist es halt mit von unten nach oben geführter Strömung das Filtergut in leichter schwebe zu halten damit es sich nicht verdichtet und die Flüssigkeit möglichst alle Bereiche der Filteroberfläche (in diesem Fall die kleinen Harzkörnchen) zu erreichen und zu sättigen.


    Demnach wird der Filter immer so angeschlossen dass die Flüssigkeit erst durch ein Rohr nach unten gedrückt wird, wenn nicht schon ein Anschluss unterhabe des Filtergutes vorhanden ist und dan von unten nach oben durch den Auslauf fliessen kann.


    So geht man im Übrigen mit allen Wirbelbettfiltersystemen vor, sei es Phosphatabsorber, Aktivkohle, etc.


    Zusätzliche Info:
    Wobei man bei den meissten Phosphatabsorbermedien nach 2-4 Tagen den Filter einmal leicht schwenken, schütteln, o.ä. muss um dass dennoch verbackene Medium wieder aufzulockern. Denn trotz der Strömung von unten nach oben, die ja generell niedrig gehalten werden soll um abgeschürftes Sediment nicht aus dem Filter auszutragen, und die hohe Dichte/Gewicht führt dazu dass es "verbackt" und sich Kanäle durch das Medium bilden und somit die Filtereigenschaft des Wirbelbetts (Flüssigkeit sättigt alle "Körner" des Filtergutes) schnell verliert.

    Hallo Sandy, hallo Micha,
    Nee, das Aufnahmevermögen der Aktivkohle habe ich nicht getestet. Wüsste ich jetzt auch nicht wie ich das im alltäglichen Einsatz im Meerwasser ecken machen soll, sprich den exakten Sättigungszeitpunkt zu finden. Aber mal davon abgesehen davon. Bei dem Preis ist mir das auch egal. Ich packe meine entsprechende Menge Kohle in den Filter und nach 5-7 Tagen hole ich das Zeug raus und schmeiss es weg. Danach lass ich alles für 3-4 Wochen ohne laufen.


    Micha : Ich muss schauen ob es exakt derselbe Verkäufer bei ebay war. Ist schon 3 oder 4 Jahre her als ich mir die Ladung bestellt hatte. Ich glaub ich brauch auch nicht mehr bestellen. :-)
    Aber der Preis und die dazugehörige Menge und die Pelletform von Thors Verlinkung kam mir sehr bekannt vor.


    Einmal davon abgesehen, ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen dass sich einige Meerwasserproduktelieferanten extra eine Spezialcharge von Aktivkohle herstellen lassen.
    Da wird sich eine große Menge von dem Zeug gekauft was ein zentraler Hersteller produziert und dann in kleine Portiönchen verpackt und der eigene Name darübergesetzt.
    Manchmal wird es dann sogar als innovatives Produkt verkauft. Das läuft beim Kunststoffgranulatkleber und neuerdings beim Atemkalk garantiert auch nicht anders.



    LG,
    Volker

    IN DER OSMOSEANLAGE DIAKAT? Nee, wozu? Soetwas wird in den Wasserkreislauf am Beckenkteislauf idealerweise in einem Wirbelbettfilter angeschlossen um gebildetete Phosphorverbindungen zu absorbieren. Eine Osmoseanlage sollte Phosphor dem Leitungswasser entziehen. Zumindest der Mischbettharz-Filter!



    LG,
    Volker

    Hallo, wie die Osmose bei den Pflanzen funktioniert brauche ich hier hoffe ich nicht genauer erklären. Eine Osmoseanlage macht das Prinzip genau verkehrt herum, daher ist eine Osmoseanlage genauer gesagt eine Umkehrosmoseanlage, aber im Volksmund hat sich der Name Osmoseanlage etabliert. Weil die Osmose durch Zellwände semipermeabel (halbdurchlässig) passiert, bei dem sich die Salzkonzentration auf der einen Seite der Zellwand durch Wasseraustausch versucht Konzentrationen auszugleichen versucht man das bei einer Umkehrosmose genau umgekehrt. Dabei wird Druck benötigt, weil man gegen das Konzentrationsgefälle arbeiten muss. Dabei drückt man Leitungswasser (also salzhaltige Flüssigkeit) ebenfalls durch eine semipermeable Membran das den Großteil der Salze zurückhält. Rein prinzipiell sollten durch diese Membran gar keine Salze auf der anderen Seite ankommen aber die Membranporen sind selten 100 %, deshalb kommen minimalste Salze auch auf der anderen Seite an.
    Damit die Poren nicht direkt verstopfen, läuft die Umkehrosmoseanlage im Querstrom, d.h. das Leitungswasser durchströmt eine Membranröhre (kann von innen nach aussen oder umgekehrt sein) und lässt nur einen Teil Wasser auf die andere Seite der Membran, das restliche Wasser durchspült die Membran und hält sie weitestgehend sauber. Dieses "Waschwasser" Leitet man richtung Abfluss. Hin und wieder sollte man die Membran etwas mehr spülen um sie zu pflegen indem man mal den Regelhahn aufdreht.
    Um die restlichen Salze auf der "entsalzten" Seite noch zu entfernen (und ganz gerne scheint Silicium/Silikationen die Membran zu passieren) wird im Idealfall noch ein starkes Mischbettharz (MB20) hinter die Umkehrosmosepatrone geschaltet. Das Wasser dass danach herauskommt sollte Vollentsalzt sein und mit einem Leitfähigkeitsmessgerät solle nun eine recht geringe "Leitfähigkeit" messbar sein und wird daher in Mikrosiemens (uS) gemessen. Dieses Wasser nennt man dann auch sog. VE-Wasser. Bei Ultrareinstanlagen folgen mehrere Kaskaden von Patronen mit unterschiedlichen Membrangrößen, und je nach Anforderung kommt sogar in der Medizin oder Elektrochipforschung noch eine UV-Anlage hinzu.
    Bei den in der Aquaristik verwendeten Osmoseanlagen hat sich ein Grobfilter (Vorfilter) vor der eigentlichen Membran etabliert. Daher haben diese Osmoseanlagen meisstens 2 Kartuschen.
    Mit Aktivkohle werden i.d.R. bevorzugt organische Substanzen aus dem Wasser entzogen, welche auch teilweise für gelbliche Verfärbungen im Wasser verantwortlich sind. Man kann sich Aktivkohle als Schwamm vorstellen mit vielen Kapillaren, also engen Kanälen durch die das Wasser strömt. Dort bleiben organische Verbindungen zurück, aber auch teilweise Salze. Deshalb sagt man dass durch eine Aktivkohlefilterung auch Spurenelemente dem Wasser entzogen werden. Aber hauptsächlich verwendet man Aktivkohle um das Wasser vor organischen Substanzen fern zu halten und somit das Wasser klar und sauber, und frei von Gelbfärbung und "Giftstoffen" zu halten.
    Achja, und mit einer UV-Anlage werden Krankheitskeime/Bakterien/Parasiten aufgebrochen/abgetötet.
    Mit einer Ozonanlage werden sogenannte Radikale gebildet und unterstützt über dieses Prinzip auch die Wasserreinigung über den Abschäumer. Ozon ist allerdings genau wegen dieser Radikalbildung äusserst agressiv und wird daher nicht für jede Meersalzmischung (z.B. Aquaforest Probiotic) empfohlen. Darauf möchte ich an dieser Stelle nicht vertiefend eingehen und sollte man an anderer Stelle nachlesen.


    Ich hoffe Dir mit meiner Erläuterung etwas geholfen zu haben.





    LG,
    Volker

    Also, mir ist letztens etwas Blisterverpackungs-Folie vom Frostfutter irgendwie im Becken gelandet und ich habe es erst nach einiger Zeit entdeckt. Irgendetwas hatte meinen Korallen zu dieser Zeit nicht geschmeckt und das Wachstum stagnierte, teilweise fingen meine Korallen almählich an zu sterben. Als ich es entdeckt hatte und einen großzügigen WW gemacht habe wurde es besser. Da ich selten Wasseranalysen mache kann ich dir nicht sagen wie hoch mein Wert lag, aber er war garantiert nicht alltäglich für meine Korallen was sie mir auch gezeigt haben.

    Ich würde an Deiner Stelle NaHCO3 (Natriumhydrogencarbonat kaufen. Lebensmittelquslitär reicht aus. Das gehört sowieso zur Standardausrüstung eines guten Riffaquarianers.



    Als Richtwert sollte man sich merken:


    100 Liter Wasser um 1 dH-Grad zu erhöhen werden 3,02 g NaHCO3 benötigt.


    (über Dreisatz solltest Du die benötigte Menge für Dein Beckenvolumen ausrechnen.


    Entweder Du entnimmst etwas Wasser aus Deinem Beckenwasser und löst Deine Menge Salz darin und gibst es langsam im Bereich der Rückförderpumpe oder beim Abschäumer zurück ins Becken oder Du löst es in Vollentsalztem Wasser (VE-Wasser).


    Achtung: es sollte langsam der KH erhöht werden um die Korallen nicht zu Stressen. Man sagt erwa 1-1,5 dH-Grad pro Tag.




    LG,
    Volker

    Es kann sein dass die eine oder andere Koralle wegen dem hohen Al-Gehslt herumzickt. Den Al-Absorber würde ich längerfristig gegen den Rowa austauschen. Oder den Durchfluss auf ein Minimum reduzieren um den Abrieb der Kugeln zu senken.



    LG,
    Volker

    Es geht ja nicht darum das nix mehr übrig bleibt. Es geht ja in diesem Fall darum dass die Fische nicht so viel benötigen. Fische können wfitaus mehr fressen als sie brauchen, die Folge sind mehr Ausscheidungen und damit mehr Nitratbildung. Wenn es akso Algen unbedingt sein sollen, reduziere eine der FroFu. Ich füttere nie Noriblätter fpr meine Doktoren. Aber die finden bei mir im Becken aich recht viel. Abet Flockenfutter würde ich in jedem Fall erst mal ganz weg lassen. Reduziere das Futter nicht zu schnell und beobachte dabei die Tiere. Wenn die Agressivität steigt, reduziere die Futtermenge lieber noch etwas langsamer. Die Fische sond jetzt das viele Futter gewöhnt und man muss sie langsam daran gewöhnen weniger zu fressen.



    LG,
    Volker

    gelegentlich, evtl 3x pro Woche gibt's n bißchen Flockenfutter und Norialge von welcher schon Reste 2-3 Tage im Becken verblieben waren -> Problem?


    Hi Alex,
    lass das hier mal weg zum Füttern. Ich gebe nur 1 mal 3 Futterwürfel (gewaschen im Netz) bei größerem Fischbesatz ins Becken. Du solltest mal beobachten ob der Nitratwert dann runter geht. ggf. Fütterst du FoFu 2 x 2 Würfel.


    Ich habe früher auch viel zu viel gefüttert und ähnliche Problem mit dem Nitratwert gehabt.