Beiträge von Flipper

    Hallo Thomas,


    ich hatte später nach meiner Putzattacke im Technikbecken den Abschäumer einmal komplett auseinandergenommen und auch die Düse gereinigt, danach habe ich dann 1680-1730, im Schnitt etwa 1695 gemessen. Das kommt dann den angegebenen "bis zu 1800 l/h" schon recht nahe, wenn man bedenkt, dass es ein nicht kalibriertes Meßgerät ist.


    Weit besser finde ich, dass ich den Abschäumer seit einem Jahr im Betrieb habe und letzte Woche das erste mal erst eine Grundreinigung vornehmen musste. Vorher einmal zwischendurch die Düse gereinigt, das war es.


    Die Effizienz ist nicht ganz so gut wie der Ati DC, aber die Robustheit macht das mehr als wert, ich bin halt ein faules Aas. :whistling:


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    ich denke, Du machst Dir noch einige Illusionen, was der Betrieb eines so großen Beckens kostet, aber das wirst Du schon noch in der Praxis sehen. Das erste Jahr hatte ich auch Nährstoffmangel, was aber mit den Fischen dann nach einem Jahr so langsam in Überfluß umschlug, dann kam die Zeit des Phosphatabsorbers.


    Bei den Fischen würde ich mit den Grundeln und dem Regenbogenlippfisch anfangen, die sind ziemlich verträglich und können direkt am Anfang einigen Sachen schon Einhalt gebieten. Wenn nach ein paar Wochen das Becken weiterhin stabil läuft, dann könntest Du über die Fahnenbarsche nachdenken. Diese möchten natürlich gerne größere SPS-Korallen, zwischen denen sie sich verstecken können, um sich wohl zu fühlen.
    Dafür würde ich mir aber einen Futterapparat anschaffen, der auch tagsüber etwas füttern kann. Vorausgesetzt natürlich, dass Du Fahnenbarsche bekommst, die auch tatsächlich an Flockenfutter oder besser noch Granulat gehen. Im Megazoo Dus hatte ich das einige male gesehen.


    Fange ruhig mit dem Curve 7 an, ich hatte am Anfang auch einen Tunze-Abschäumer, der höllisch laut war. Aber beobachte die Werte und sei Dir selbst gegenüber ehrlich, wenn er ans Ende der Fahnenstange kommt.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Thomas,


    denkst Du eventuell über eine Vergrößerung nach? Wenn ja, dann wäre die Variante mit der Speedy Pumpe auf jeden Fall sinnvoll, weil diese elektronisch steuerbar ist und so in der Leistung angepasst werden kann. Ich habe den Double Cone 250 mit der Speedy und bin von der Lautstärke her sehr angetan, das Abschäumergebnis ist auch in Ordnung und der Abschäumer selbst ist sehr robust und stabil, wenn der Wasserstand wirklich gleichmäßig bleibt.


    Mein DC 250 passt so gerade noch in das Technikbecken mit 48cm Tiefe (Innenmaß) rein, ist aber etwas breiter als die 30cm, ungefähr 33 cm. Ich würde den eine Nummer kleiner für Dich nehmen, den DC 200 mit der Speedy, wenn das nötige Geld dafür frei ist. Damit hat der Reserven nach oben, aber Du kannst ihn entsprechend runterregeln, wenn er zu stark abschäumt.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    wenn Du den Fischbesatz nicht so hoch setzt sollte das gehen.


    Nur ist es sehr schwer, der Verlockung zu widerstehen, schöne Fische einzusetzen. Dann heisst es immer wieder "ach, einer geht noch, so groß ist der auch nicht...". Und dann ist das Becken gut besetzt, die Fische wachsen und fangen an zu streiten, weil sie Kohldampf schieben und Futterneid die anderen Fische als Konkurrenz zum notwendigen Futter darstellt.
    Viele Berichte über streitsüchtige Fische sind schlicht eine Folge von Hunger, weil sie nicht genug bekommen und versuchen, die Konkurrenz los zu werden.


    Leider werden viele der ausgesprochen schönen Fische schnell groß. Das Märchen von den Fischen, die sich in der Größe dem Becken anpassen, grassiert auch immer noch in der Gegend. Wenn so etwas passiert ist das eher eine Folge von Mangelernährung, weniger eine Anpassung ans Becken.


    Deshalb sagte ich direkt von Anfang an, dass es gut ist, ein schön großes Technikbecken zu haben, dass man nicht noch einmal neu kaufen muss.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    vertue Dich bitte nicht! Die Fische bei Marco sind noch recht klein, die meisten werden auch nicht viel größer, wenn man mal den Dok außen vor lässt. außerdem hat er einiges an Korallen drin, die unter der starken Lampe auch gut wachsen. In einem Jahr bin ich mir jedoch nicht sicher, dass das Becken weiterhin so niedrige Werte haben wird, dann sind die Fische ausgewachsen oder zumindest größer und bringen einiges mehr an Biomasse.


    Ich habe z.B. einen Abschäumer drin, der für ein Becken bis 1500l gedacht ist und habe hohe Nährstoffwerte, weil ich viel füttere. Eine halbe 100g-Tafel an Frostfutter geht da Tag für Tag bei mir ins Becken zusätzlich zu Flockenfutter und Granulat. Das muss der Abschäumer erst mal rausholen.


    Bitte keinen Zweckoptimismus, sondern Realismus. Alles andere führt nur zur Enttäuschung.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    bei dem Borstenzahndoktor solltest Du vorsichtig sein, das kann ein echter Stinkstiefel sein, der später das ganze Becken terrorisiert. Den würde ich, wenn überhaupt, als allerletzten Fisch einsetzen.


    Ich nehme an, Du meinst die Pyramidenfalter, nicht die Pyramidenkaiser. Ich selber habe keine Erfahrung mit ihnen, aber sie sind seit Jahren bei Ehsan im SPS-Becken als Pärchen am Schwimmen. Wenn sie an Frostfutter gehen, sehe ich da kein Problem.


    Der Chelmon und der Pfauenkaiser sind keine Anfängerfische. Lasse Dir bei beiden unbedingt zeigen, dass sie wirklich an Frostfutter gehen, sonst hast Du gerade bei bei dem Chelmon schnell ein Problem. Ich hatte das Glück, dass ich meinen Chelmon "gebraucht" bekommen konnte, er war also schon auf Frostfutter umgestellt. Von den Kleintieren im Becken kann er sich nicht auf Dauer ernähren, dafür ist er zu groß.


    Ich kann Dir nur empfehlen bei der Abschäumung wirklich einen größeren Abschäumer ins Auge zu fassen. Der Curve 7 wird da schon an seine Grenzen kommen bei Deinem Fischbesatz. Der geht wirklich schon ziemlich hoch. Um die Nährstoffe von so einem Besatz im Zaum zu halten brauchst Du schon ein sehr stark beleuchtetes Algenrefugium und auch ein starkes Korallenwachstum, und selbst dann könnte das schon knapp werden.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    ich würde mir noch gut überlegen, ob dort wirklich ein Doktor reinkommen soll, irgendwie hat jeder mit Becken über 500l Doktoren drin. Ursprünglich sollte bei mir gar kein Doktor reinkommen, nur war bei der Auflösung des Forenbeckens von Nanoriffe keine bessere Alternative da, deshalb ist der bei mir gelandet.


    Wenn Du genügend Sand drin hat, dann würde ich mal mit einem hübschen Lippfisch anfangen. Meine Regenbogenlippfische sind superverträglich, zanken sich mit wirklich keinem anderen Fisch und sorgen überdies dafür, dass Waminoa bei mir keine Chance haben. Schaul Dir mal die Cirrhilabrus-Arten an, da sind relativ kleinbleibende und wirklich schöne Lippfische dabei, die gut in das Becken passen würden.


    Ein Paar Grundeln für den Anfang wäre auch nicht so schlecht, die sind meist auch recht verträglich und können am Anfang schon etwas helfen, den Bodengrund sauber zu halten.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    das würde ich auf jeden Fall empfehlen. Denke bitte daran, dass der Kamm auf der Innenseite vom Refugium eingeklebt sein sollte, nicht an der Außenseite, wie es bei mir ist. Sonst reisst das Wasser an der Unterseite des Kamms ab und plätschert laut ins Becken.


    Bezüglich der Revierbildung: wenn Du nicht ein wirklich sehr großes Becken hast, dann ist das gesamte Becken das Revier des Doktors.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    ich würde mit dem Einsetzen der Fische noch etwas warten. Für das erste Sprießen von Algen würde ich eher auf die Schnecken und Einis setzen, die verkraften die am Anfang doch etwas tanzenden Wasserwerte weit besser als Fische. Wenn Du am Anfang direkt die großen Doktoren einsetzt, dann hast Du die Beckenherrscher direkt als erstes etabliert. Alle anderen Neuzugänge müssen sich dann mit den Revierherrschern auseinandersetzen. Deshalb besser erst friedlichere Fische einsetzen und die heikleren/durchsetzungsstarken Fische später. Auch Riffbarsche würde ich nicht so früh reinsetzen.


    Überlaufkämme sind schon eine sehr gute Wahl, weil bei einem Stromausfall z.B. das Technikbecken geflutet wird von aus dem Hauptbecken. Der Überlaufkamm sollte so hoch sein, dass auch in dieser Situation keine Algen aus dem Refugium in das Technikabteil des Filterbeckens geschwemmt werden. Sonst werden sie in die Rückförderpumpe eingezogen, gehäckselt und ins Hauptbecken geblasen.


    Bei mir war es der Seeigel, der durch seine unmanierliche Fressweise die Alge auch im Hauptbecken gestreut hat, als ich sie ihm über eine Futterklammer angeboten habe, und diese werden dann nicht unterdrückt von den Algen im Refugium, da es ja die gleiche Art ist. Bei der Drahtalge sollte es nicht so wild sein, weil diese sich nicht so festklammert wie viele Caulerpa-Arten, aber ich würde trotzdem einen Überlaufkamm dort setzen. Bei mir geht der bis zur Oberkante des Technikbeckens aus leidvoller Erfahrung.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Lars,


    bisher habe ich dann wohl noch Glück gehabt, meine Zwergkaiser und auch mein Rauchkaiser gehen nicht sichtbar an irgendwelche Korallen. Manchmal sehe ich den Rauchkaiser oder den eibli an den Bäumchen nippen, aber leider viel zu wenig für eine Wachstumskontrolle. Den Rest lassen die in Ruhe.


    Der Ehsan hat ja auch die Pyramidenfalter im Becken. Sonst sehe ich aber praktisch keine Falter im Becken. Joe hat ab und zu den Kleini im Becken, um Glasrosen zu fressen, aber fast immer nur kleinere halbwüchsige Falter.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Lars,


    das ist ja klasse! Früher gab es ja häufiger Fischbecken mit wunderschönen Faltern und Kaisern, aber heutzutage sieht man sie kaum noch in Riffbecken. Meistens werden sie gekauft, dann sieht ein entsetzter Korallenliebhaber, dass sich die Schnauze doch auf 3cm an seine teure Lieblingskoralle genähert hat und bringt den Fisch nach wilden Fangmanövern schnell wieder zurück.


    Deshalb freut es mich immer, wenn ich von Faltern und Kaisern lese, die jahrelang in einem Riffbecken schon gehalten werden.


    Den Lippi kann ich so nicht zuordnen, was ist das für einer?


    Gruß
    Sandy

    Hallo Tim,


    der Denkfehler ist lediglich, dass die KSQs schon auf dem BlueTwiled schon integriert sind, deshalb müssen auch bei der Bestellung die Ströme für die Kanäle angegeben werden.
    Mit anderen Worten: außer dem BlueTwiled-Controller brauchst Du nur noch die das netzteil, das direkt an den Controller angeschlossen wird.


    Die andere Variante ist ein Arduino-Controller, der nur das Dimmsignal steuert, dort muss man für jeden Kanal eine KSQ vorschalten und den Dimmport dann mit dem Controller verbinden. Das Netzteil wird dann direkt mit den KSQs verbunden.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Sascha,


    "vernünftig durchströmt" bedeutet, dass die Strömung auch durch die Algen geht und nicht etwa an den Algen vorbei, wenn die Algen in einer Art Sackgasse hängen. 10fach reicht völlig.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Sascha,


    es reicht eine Handvoll Algen für den Start. Wenn das Refugium vernünftig durchströmt wird und ordentlich Licht über dem Refugium ist, dann wird die Alge sehr schnell wachsen.
    Das Ausdünnen der Alge sollte dann stattfinden, bevor das komplette Refugium zugewachsen ist und ein Drittel bis die Hälfte der Algen entnehmen.


    Gruß
    Sandy

    Hallo Niklas,


    das war durchaus ernst gemeint! Tiefe im Technikbecken ist Gold wert. Gerade wenn Du ein größeres Becken hast und auch einen größeren Abschäumer ins Auge fasst. Mein Technikbecken hat übrigens 10mm Scheiben bei nur 40cm Höhe und 50cm Tiefe, damit es weniger vibriert. Mein Abschäumer passt so eben mit gerade mal 1cm Platz in das Becken, deshalb wären ein paar cm mehr wirklich gut.


    Gruß
    Sandy

    Grins!


    Die beste Lösung ist einfach ein schön tiefes Technikbecken zu nehmen. Ich habe nur 50cm zur Verfügung und wünsche mir sehnlich wenigstens noch 5cm mehr. :love:


    Gruß
    Sandy

    Okay,


    damit kann ich etwas anfangen. Ich schau mal dass ich die Kondensatoren organsiere (Conrad ist ja direkt bei mir in der Ecke) und löte mir heute abend etwas zurecht.


    Gruß
    Sandy

    das PWM pfeifen ist nervig , ja


    auch die Meanwell LDD dinger pfeifen wenn die einfach so angeschlossen werden.
    ich habe so nah wie es geht immer einen Elko + Keramikkondensator ( -1µ35V) an den pins
    damit summt das nur gaaaanz leicht wenn man mit dem ohr 2cm weg ist


    wichtig ist dabei so nah wie es nur geht an die pins ran


    Hallo Dirk,


    kannst Du noch etwas ausführlicher beschreiben, wo genau Du den Kondensator hingelötet hast? Ist das je ein Kondensator mit 1µF pro Kanal?


    Gruß
    Sandy