Beiträge von Flipper

    Tröste Dich, es geht schlimmer! Als ich zu Hause ankam war es 28°C im Zimmer und die Luftfeuchtigkeit am Anschlag. Inzwischen läuft das kleine Klimagerät und senkt langsam die Temperatur und vor allem die Luftfeuchtigkeit. Es sind inzwischen 11 Prozent weniger als noch vor anderthalb Stunden. Auch die Beckentemperatur ist wieder langsam auf 26,7°C gesunken.
    Über die Temperatur im Schlafzimmer möchte ich noch nicht nachdenken, das würde wehtun...

    Hallo Stefan,


    der Einsatz von Phosphatadsorbern ist relativ problemlos. Nur solltest du tatsächlich nicht zuviel reinsetzen. Ich verwende den RowaPhos, der muss mehrmals ausgewaschen werden, sonst schwemmt der Feinstaub ins Becken und der Phosphatwert knallt abrupt in den Keller. Das sieht man an der braunen Brühe, die beim Waschen herauskommt. Solange mit Osmosewasser waschen, bis das Wasser nur noch einen leichten Braunstich hat.

    Puh,


    heute kommt eindeutig mehr Hitze ins Zimmer, die Beckentemperatur steigt bereits ab halb eins unbarmherzig hoch:



    Ich benutze den Temperatursensor vom BlueTwiled, um die Beckentemperatur von der Arbeits aus zu überwachen. Wenn ich heute abend in meine Wohnung komme, werde ich als erstes das Klimagerät aus dem Keller hochschleppen. Die Raumfeuchte dürfte bereits seit dem Mittag am Limit sein. Im Augenblick genieße ich lieber noch die Klimaanlage im Büro.

    Dennis, bei mir ist die Situation auch etwas ungünstiger: zum einen habe ich einen größeren Raum mit ca. 35m², zum anderen habe ich auch erheblich stärkere Wärmequellen. Allein das Becken bringt einen fast halben Kilowatt Wärme im Zimmer. Über mir ist keine Wohnung, da knallt die Sonne also direkt drauf. Die Isolierung geht einigermaßen, aber trotzdem kommt das noch einiges durch. Das Gerät wird also nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein, aber besser wenn man so am Limit ist wie ich es heute sein werde, dann zählt jedes Grad und vor allem jedes bischen weniger Luftfeuchte. Ab etwa 18 Uhr wird bei mir in der Bude das Becken wärmer, weil die Luft keine Verdunstungsfeuchtigkeit aufnehmen kann. Und da kommt dann das Klimagerät ins Spiel, welches vor allem beim Entfeuchten hilft.

    Ja, sowas meine ich mit mobiler kleiner Klimaanlage. Die Dinger taugen leider nicht viel und aus früheren Zeiten im Dachgeschoß haben die nur die Spitze weggebrochen von der Hitze. Heute abend hole ich mein kleines aus dem Keller. Das wird die Temperatur nicht viel senken, aber die Luftfeuchtigkeit wird reduziert und damit kann ich zumindest dann das Becken weiterhin kühlen. Nur etwas laut ist es dann mit dem Klimagerät und dem Lüfter über dem Becken.

    Ist aber wenig hilfreich für Leute ohne Klimaanlage. Kann ich bei mir auch nicht so einfach nachrüsten, obwohl ich immer wieder überlege, wie es doch möglich sein könnte. Bei mir ist es draußen jetzt schon, oder ist es immer noch, 26°C warm, Düsseldorf ist wie üblich im Rheingürtel sehr warm.

    Puh, das war schon ziemlich widerlich gestern nacht. Um ein Uhr noch gute 26°C draußen und eine Horde Mücken in Lauerstellung. Im Augenblick habe ich etwas Ähnlichkeit mit der Mondoberfläche, nur umgekehrt: statt Krater gibt es Hügel...


    Ich habe noch so ein kleines mobiles Klimagerät im Keller stehen, das werde ich heute abend aufstellen, damit wenigstens die Luftfeuchtigkeit runter geht.


    Im Augenblick ist das Becken bei 26,2°C und ich lasse den Ventilator volle Tour laufen, um während der Lüftungsphase das Becken noch etwas runter zu bekommen. Ständig ist die Nachfüllanlage am Arbeiten, es ist erstaunlich, was da an Nachfüllwasser durchgeht.

    Bei mir bin ich inzwischen ganz auf Sauna umgestiegen. Die Zimmertemperatur ist 26°C, die Beckentemperatur ebenfalls auf 26,1°C leicht gestiegen. Dafür hängt die Luftfeuchtigkeit jenseits der 80%, also ganz Regenwald-Feeling.
    Jetzt warte ich sehnsüchtig darauf, dass draußen die Temperatur unter 26°C fällt, damit ich endlich lüften kann.

    Die Lani bestromt die LED nur recht niedrig, von daher wäre das kein Grund für eine Reduzierung. Nur die Wärme wäre ein Grund. Wenn Du die Hand eine Minute auf dem Kühlkörper lassen kannst ohne gebratenen Schinken zu riechen, dann ist die Lampe kühl genug, dass sich die Reduzierung nicht lohnt.

    Hallo Luigi,


    die Frage ist trotzdem nur spezifisch zu beantworten und hängt immer von der jeweiligen Lampe und dem Becken ab. Bei der Lampe sind zwei Werte zu berücksichtigen:
    - wie hoch werden die LEDs bestromt
    - wie warm werden die LEDs


    Wenn die LEDs mit mehr als etwa dem 1,5fachen vom optimalen Strom betrieben werden, dann kann eine Verringerung die Lebensdauer erhöhen. Wenn Du dafür aber die Beleuchtungszeit erhöhst, dann wird sie dadurch wieder gekürzt. Das ist dann teilweise ein Nullsummen-Spiel ohne großen Wert.


    Wenn die Lampe jedoch deutlich kühler läuft bei weniger Strom, dann sind die LEDs auch effizienter und es fängt wieder an, sich zu lohnen.


    Bezogen auf die Beckengröße kommt dann noch dazu, wieviel Licht ins Becken insgesamt und wieviel die Korallen möchten. Ohne konkretes Beispiel von Lampe, Becken und den Korallen ist das sehr schwierig zu sagen.

    Bei größeren Becken ist es aussichtslos, mit Eis zu arbeiten. Man kann gar nicht so viel Eis bereit stellen wie man benötigt, um die Temperatur herunterzubekommen. Für mein 800l-Becken haben wir ausgerechnet, dass ich etwa 18 kg Eis benötige, um die Temperatur um 3° herunterzusenken. Diese Menge kann ich nicht pro Tag bereitstellen.


    Bei Verdunstungskühle mit Ventilatoren muss man natürlich darauf achten, dass es nur so lange funktioniert, wie die Luft noch Feuchtigkeit aufnehmen kann. Ohne gutes Lüften ist das bei einem größeren Becken auch schnell zuende.

    Hallo Stefan,


    ich hatte es ja schon mehrfach erwähnt, dass es keine kurzfristige Sache sein wird, aber es sich lohnt, durchzuhalten. Immer im Hinterkopf behalten, dass Cyanos meist dann auftreten, wenn das Gleichgewicht gestört ist, damit meine ich in erster Linie eine Störung bei den Nährstoffen. Aushungern ist wie schon gesagt keine Möglichkeit, da stirbt alles andere vorher ab. Messe mindestens einmal pro Woche Nitrat und Phosphat und schaue, wie sich die Werte entwickeln. Die Daumenregel sagt, dass Nitrat und Phosphat etwa 1:100 vorkommen sollten. Bei 10mg/l Nitrat solltest Du also etwa 0,1mg/l Phosphat haben. Bei einem SPS-Becken natürlich deutlich weniger, aber etwa in diesem Verhältnis. (^-^)


    Eine Unterstützung durch Fressfeinde wären die erwähnten mexikanischen Turbos. Bitte unbedingt darauf achten, dass es wirklich die Turbo fluctuosis sind, die mit dem Deckel hinter sich zumachen und diese gebänderten Gehäuse haben. Die können ziemlich groß werden und sind meist nicht billig, sind aber ihr Geld wert.


    Außerdem kann ich die grabenden Seesterne empfehlen, die ohne aufwirbeln still und heimlich aufräumen auf und in dem Sand. Die haben in meiner Cyano- und Dino-Zeit wirklich gut geholfen.

    Hi Moritz,


    die 90°C sehe ich nicht so gerne, da stimme ich Dir zu. Bei der Bestromung jedoch wird eine XP-E bei mehr als 600mA jedoch recht ineffizient, deshalb lohnt es sich ab 700mA die Cree XM-L einzusetzen. Im Bereich von 500-700mA ist übrigens die Cree XT-E mein Liebling.


    @Lutz: ich sehe mir den Thread heute abend noch mal durch, aber ich glaube, ich habe einfach aufgegeben...

    Ich habe im Augenblick nicht so viel Zeit, um mich durch den ganzen Thread zu ackern, aber mit zwei Scythe-Lüftern haben wir schon eine Konstruktion von 270 Watt sauber runtergekühlt. Es ist also wirklich eher eine Frage des richtigen Kühlkonzepts. Kann es sein, dass ich bei Dir auch mehrmal darauf Bezug genommen habe?


    Moritz, die Cree XM-L wird mit 800mA definitiv NICHT außerhalb der Spezifikation betrieben und und sauber innerhalb der Empfehlung von Cree.