Beiträge von Oliver Pritzel

    Hallo,


    @whiteShark
    wir haben natürlich nichts dagegen wenn die Ergebnisse zum Meinungsaustausch für private Zwecke gepostet werden. Wir werden hierzu sogar noch einen Direktlink für die jeweiligen Ergebnisse anbieten, damit man nicht immer PDF´s runter und hochladen muss. Wenn man bei uns regelmäßig Analysen macht, kann man sich später auch einen grafischen Verlauf der einzelnen Wasserwerte abschauen. Ähnlich einem Tagebuch für Aquarien. Dies ist hilfreich um Tendenzen zu erkennen und erlaubt auch Händler/Fachleute eine noch gezieltere Beratung. Wir möchten hier ein Maximum an Datenaufbereitung und Transparenz anbieten. Genau aus diesem Grund messen wir schon jetzt auch die wichtige Salinität und den KH-Wert mit. Je mehr Daten von Anfang an erfasst werden, desto fundierter kann auch die Beratung durch Händler/Fachleute erfolgen. Die grafische Betrachtung der Daten erlaubt auch zusätzliche neue Möglichkeiten, wie z.b. Schwankungen in der Einlaufphase etc. Wir gehen hier bewusst einen etwas anderen Weg als man dies vielleicht bisher kannte.
    Wegen der Verlässlichkeit der Werte machen wir uns übrigens überhaupt keine Gedanke, da wir uns auch mit anderen Laboren erfolgreich austauschen. So konnten wir z.b. in einem Abgleich der Ergebnisse mit Gilbers Umwelttechnik, der ja sogar viele Elemente mit der ICP-MS misst, erfreuliche Übereinstimmungen erreichen. Dies aber nur am Rande...


    @motu
    die Dosierung der Essentials sollte grundsätzlich immer dann erfolgen, wenn auch ein echter Verbrauch im KH-Wert oder Calcium festgestellt wird. Der KH-Wert geht leider nicht aus der Analyse hervor. Aber dein Wert für Calcium ist mit 400 statt 450 mg/l (salinitätsabhängig angepasster Sollwert mit Na als Indikator) schon deutlich zu niedrig. Daher kannst du mit der Dosierung ruhig starten. Da in unseren Essentials (#3) auch eine verbesserter Anteil an Jod drin ist, wird dein Defizit hier gleichfalls abgemildert. Ich würde Dir raten hier nicht irgend etwas ins Becken zu schütten, sondern nur eine gezielte und genau berechnete Korrektur vorzunehmen. Wir werden hier mit unseren Supplements sehr bald ebenfalls alle wichtigen Elemente zur gezielten Korrektur anbieten. Starte daher schon ruhig einmal mit den Essentials. die Startdosierung findest du in der Gebrauchsanleitung.


    viele Grüße
    Oliver

    Hi Sandy,


    Zitat

    Ich kann mich noch gut an die Diskussion erinnern, wo Du über genau diesen Punkt gepredigt hast. (^-^)


    Ja, deshalb machen wir es jetzt auch ;) .


    Wir bestimmen die Salinität sowohl elektronisch mit einem professionellem Leitwertmesser (für Labore) als auch mit der ICP-OES direkt. Dadurch das wir uns für das beste ICP-OES von dem Hersteller entschieden haben, können wir neben allen bisher bekannten Mengenelementen zusätzlich auch Chlorid direkt bestimmen. Damit können wir alle Mengenelemente erfassen, die für die Berechnung der Salinität wichtig sind. Denn die Salinität ist definiert als das Gewicht in Gramm aller gelösten anorganischen Stoffe in einem Kilogramm Seewassers. Neben dieser so errechneten Salinität, führen wir aber immer noch routinemäßig einen Abgleich mit einem Leitwertmesser durch. So lassen sich insgesamt sehr verlässliche Werte für die Salinität ermitteln.


    viele Grüße
    Oliver

    Hallo Marco,


    genau. In unserer Versandtasche sind immer drei Probenbehälter, die normalerweise alle mit Aquarienwasser gefüllt werden sollten. Wir haben hier einfach schon immer mehr genommen als wir wirklich benötigen. Wenn man nun auch sein Osmosewasser gratis mittesten lassen möchte, braucht man nur eines der Röhrchen mit diesem Wasser füllen und es mit einem X markieren.


    Auf unserer HP: http://lab.atiaquaristik.com/ registriert man sich ganz normal und legt neben seinem Aquarium noch ein zweites Aquarium an, welches man z.B. "Osmosewasser" nennt. Nach Erhalt der Proben laden wir dann die Analysen für das Aquarium und des Osmosewassers getrennt hoch.


    viele Grüße
    Oliver

    Hallo,


    @motu
    Es ist schon mal lobenswert, das du überhaupt eine Analyse vorab gemacht hast um den aktuellen Stand deines Wasser zu kennen. Das Kupfer ist, wie andere schon sagten, jedoch nicht der größte Störfaktor. Dein niedriger Wert für Jod und der erhöhte Wert für Zinn ist hier eher bedenklich.


    Zitat

    Ich habe schon mein osmosewasser in Verdacht. Also das es durch die Leitungen kommt. Kann das vielleicht sein?


    Dafür müsstest Du es untersuchen lassen. Wir bieten diesen Service übrigens derzeit kostenlos mit an.


    @Sandy


    Zitat

    Außerdem genau die Relation Salinität und die Analyse vergleichen, denn die Analyse setzt eine saubere Salinität voraus, ich sehe aber, dass Dein Natriumgehalt etwas über normal liegt, wie genau ist Deine Dichte? Die würde ich vor Einschicken jeder Analyse genau bestimmen, denn das bekommst Du nicht aus der Analyse.


    Sandy, genau dies machen wir aber. Wie soll auch der (unbedarfte) Kunde hier die richtigen Zusammenhänge erkennen und das selber ausrechnen. Nicht jeder hat das Buch von Armin Glaser rumliegen und kennt die genauen Zusammenhänge. Genau aus diesem Grund machen wir ja die salinitätsabhängige Berechnung der Sollwerte und geben diese angepassten Werte dann auch entsprechend raus. Wir sehen hier (neben anderen Fachleuten) eine wesentliche Verfeinerung zur bisherigen Analytik.


    viele Grüße
    Oliver

    Hallo Stefan,


    wie ich schon geschrieben hatte ändern wir den Aufkleber für die erste Flasche gerade. Entscheidend ist aber das du aus dem Set jeweils 10 Liter fertige Gebrauchslösung von 1,2 und 3 herstellen kannst.
    Vor der Erstanwendung empfehle ich unbedingt auch mal einen Blick auf unseren Bedienungsanleitung zu werfen: http://atiaquaristik.com/de/wp…g-ATI-Essentials-v2.0.pdf
    Denn das Anmischen von Teilmengen sollte auf jeden Fall vermieden werden. Jedes einzelne Konzentrat sollte hinterher vollständig in 10 Liter gelöst sein. Von dieser fertigen Gebrauchslösung kann man sich dann natürlich wieder Teilmengen abfüllen.


    viele Grüße
    Oliver Pritzel

    Hallo,


    weil wir das Wasser, welches ursprünglich auch noch in Flasche 1 wäre einfach weg gelassen haben. Zwar sind es nun "nur" ca. 700ml Pulver, aber dies entspricht genau der gleichen Mengen an Inhaltsstoffen, als wenn es mit Wasser verdünnt oder auf 1000ml gestreckt wäre. Der Inhalt entspricht also genau der Menge, die man für 10 Liter fertige Gebrauchslösung auch benötig. Dies ist das entscheidende. Insgesamt ergeben sich also 3x 10 Liter von 1, 2 und 3 als fertige Gebrauchslösung. Demnächst wird die Bezeichnung auf der 1. Flasche aber entsprechend geändert.


    Würde in der 1. Flasche übrigens 1000ml von "Pulver" sein, dann würde sich der Inhalt nicht mehr komplett in 10 liter lösen. Auch wäre die ganze Rezeptur hierdurch verfälscht und damit die ausgeglichene Dosierung der Inhaltsstoffe aus Flasche 1,2 und 3 falsch.


    Gruß
    Oliver

    @Immo
    nicht immer ist alles Billigware aus Fernost. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber in fast allen Produkten befinden sich Komponenten aus Fernost. Spätestens wenn es um die Mikroelektronik geht. So werden z.b. über 90% der weltweit hergestellten Platinen in Asien hergestellt. Aber auch alle großen LED-Hersteller (Osram, Lumileds, Cree etc. ) haben ihre Produktionsstätten in Asien. Zwar sitzen die Firmen in Deutschland, Amerika usw. aber die Produktion der eigentlichen Komponenten ist in Fernost. Was glaubst du wo deine Pumpen her kommen ;)


    Und eine Dosierpumpe ist auch kein Hexenwerk. Wir haben die Dosierpumpen lange im Vorfeld getestet. Hätten sie nicht unsere fast 1-jährige Testphase bestanden, dann hätten wir sie auch nicht ins Programm aufgenommen. Wir haben schließlich auch einen gewissen Qualitätsanspruch. Aber natürlich kann immer etwas passieren, was plötzlich zu Fehlern führt. Häufig reichen da schon minimalste Abweichungen irgendwelcher Bauteile in den Toleranzen etc.. Wir stehen jedenfalls als Firma ATI hinter den Produkten und können auch als deutscher Ansprechpartner sofort reagieren. So hat der Kunde ein relativ preiswertes Produkt mit deutschen Service und Garantie.


    Da wir schon sehr viele Dosierpumpen verkauft haben kann ich sagen das unsere Dosierpumpen grundsätzlich zuverlässig und gut sind. Falls aber mal etwas nicht in Ordnung seien sollte, können wir dies korrigieren.


    @Sandy

    Zitat

    Ich werde wohl dem Vorschlag von Oliver folgen und die Pumpe einschicken. Vorher werde ich jedoch alle Kanäle mindestens ein paar Wochen in Gebrauch haben, um wirklich alle Macken zu sehen und zu notieren.


    Du musst da kein Studium raus machen. Wenn etwas nicht in Ordnung ist, sehen wir das schon.


    Zitat

    passt aber auf mit den Rückschlagventilen, die setzen sich auch zu und dann wird gar nichts mehr dosiert. Das hatte ich gerade und habe sie daher wieder entfernt.


    Das ist ein sehr wichtiger Hinweis. Wir haben inzwischen die Rückschlagventile ebenfalls wieder entfernt, da man Verkrustungen der Ventile häufig nicht vermeiden kann. Ohne Ventile muss man die Enden des Schlauches viel seltener Reinigen. Ein Ventil stellt auch einen gewissen Widerstand dar. Verändert sich der Widerstand, kann sich auch das Dosierergebnis ändern. Es liegt dann wieder an der Qualität der Ventile.
    viele Grüße
    Oliver

    Zitat

    Deshalb interessiert mich schon, wie viele die Erfahrung gemacht haben, das die Pumpen zuverlässig oder auch nicht zuverlässig sind.


    Moin Sandy,


    Was die Verlässlichkeit angeht: Wir haben inzwischen über 2000 Dosierpumpen verkauft und ich schätze den Anteil aller Reklamationen (Pumpen, Netzteil, Display) auf 1-2% ein. Er ist also insgesamt doch eher gering. Selbst die erste Dosierpumpe an unserer eigenen Anlage läuft noch wie am ersten Tag.


    "Montagsmodelle" möchte ich aber nie ausschließen. Da wir (im Gegensatz zu Jebao) aber hier in Deutschland sind, können wir auch zur Not immer schnell helfen. In solchen Fällen einfach anrufen und ggf. zur Prüfung einsenden. Bis jetzt konnten wir noch jede Dosierpumpe in Ordnung bringen.


    Es ist also alles nicht so dramatisch und es gibt auch nichts, was man nicht bei Bedarf austauschen kann.


    Gruß
    Oliver

    Hallo,


    auch wenn dort in der Analyse der Wert von Kupfer mit 10µg in rot erscheint, ist ein solcher Wert noch völlig unbedenklich. Es gibt z.B. Zeolith-Becken mit deutlich höheren Cu-Konzentrationen bei denen auch alles OK ist.


    Ansonsten wäre ein guter Absorber auf Eisenbasis interessant, da er auch das erhöhte SI automatisch etwas korrigiert. Wasserwechsel mit guten Wasser/Salz wird ebenfalls viele Werte verbessern.


    Gruß
    Oliver

    Hallo Thomas,


    ich muss mal ein Lob an dich aussprechen. Und zwar das du offen sagst, das du es mit dem Füttern immer sehr gut gemeint hast. Ich beschäftige mich inzwischen fast 17 Jahre beruflich mit der Meerwasseraquaristik und Aquarien mit einem hohen Nitrat-Wert findet man fast immer wenn einfach zuviel gefüttert wird. Nicht jeder gibt dies aber gerne zu. Hat man dann noch zusätzlich eine nicht so eine tolle Abschäumung, kann sich der Effekt der Nitrat-Anreicherung sogar noch verstärken. So sammelt sich Nitrat (als stabiles Endprodukt des bakterellen Abbaus) im laufe der Zeit schleichend immer mehr an. Ein hoher Nitrat-Wert ist dann immer das Resultat aus dem was vorher im Aquarium passiert ist. Im Prinzip kann man diese "Ansammlung" verhindern indem man die Bilanz aus Nährstoffeintrag (z.b. Füttern) und Nährstoffaustrag (z.b. Abschäumer, Algen etc.) verändert.


    Dadurch das du nun kein Wasserwechsel gemacht hast, kam dieses "Missverhältnis" aus Nährtoffein- und Nährtoffaustrag erst deutlich zum Vorschein. Somit hast du nun besser die Möglichkeit die Ursache gezielter abzustellen anstatt alles mit Wasserwechsel zu Kaschieren. Dies ist wesentlich hilfreicher um ein Verständnis für sein Becken zu bekommen. Ich bin überzeugt das die Umstellung der Fütterung und der bessere Abschäumer schon deutlich helfen wird. Auch wenn der Nitrat-Wert nur langsam fallen wird. Ein Pelletfilter wäre natürlich auch möglich. Manche "Experten" raten ja von einem Pelletfilter ab. Wenn man sich z.b. dieses Becken ansieht, welches mit unserem Licht + Biopelletfilter betrieben wird, wird eigentlich deutlich das man auch sehr sehr gute Resultate erzielen kann. Wir werden selber auch noch mit einem Pelletfilter kommen, was aber noch etwas dauern wird. Der von Tropic Marin wird sicher auch gut funktionieren.


    Gruß
    Oliver

    Hallo Marc,


    schön das es nun in die richtige Richtung geht. Nach dem ganzen hin und her ist es nun wichtig das jetzt wieder alles kontinuierlich läuft. Viel Erfolg.


    Gruß
    Oliver

    Zitat

    m 2000 rum wechselte man von HQI auf HQI+t5 bzw. reine T5 Beleuchtung. Der Grund logisch, eine flächige Beleuchtung ist für Korallen besser als eine punktuelle. Warum kommen die Hersteller im Jahre 2010-2015 wieder auf die Idee, dass ne punktuelle Beleuchtung ne gute Idee wäre? Das kann doch nur mit Gewinn zu tun haben.


    Da ich deine Frage sehr berechtigt fand, aber die Antwort hier nicht hingehört habe ich mir erlaubt darauf hier Entwicklung in der Beleuchtung für Riffaquarien einzugehen.


    Gruß
    Oliver

    Hi Marc,


    ich kenn die Spindel von Aqua Medic nicht. Wir verwenden immer die große Spindel von Tropic Marin. Wichtig ist noch immer die Temperatur. Die sollte um 25 Grad sein, Sonst hast du verfälschte Werte.


    Gruß
    Oliver

    Luigi, du interpretierst dies leider völlig falsch. Ich schätze Ehsan und seine Arbeit sehr und gönne jedem seinen Erfolg. Insbesondere wenn man neue Wege geht und gewisse Pionierarbeit leistet. Genau das kann ich nämlich sehr gut nachvollziehen.


    Da aber auch unsere Kunden mit den Analysen und diesem "Ampelsystem" konfrontiert werden, sei mir der Hinweis doch erlaubt das wir uns hiervon distanzieren. Das ist keine Kritik, sondern lediglich ein Hinweis den wir für unsere Kunden machen.


    Gruß
    oliverO

    Hallo Immo,


    Zitat

    So wie ATI mit T5 die Riffaquaristik revolutioniert hat, war es aus meiner Sicht, die Konzeptionder Lani.


    Ja, und als ich Ehsan mal gefragt habe wie er auf das Konzept der Lani gekommen ist, hat er mir als Antwort gegeben das er sich an der flächigen Ausleuchtung bei T5 orientiert hat.... und so schließt sich der Kreis. Letztendlich ergänzt man sich immer irgendwie. Und das ist auch gut so. Ich habe es immer begrüßt das jemand zeigt, das eine flächige LED-Beleuchtung Vorteile bringt. Mehr möchte ich aber nun an dieser Stelle, auch wenn ich deine Einschätzung nur bedingt teile, hier nicht mehr sagen. Gerne mehr an anderer Stelle.


    Gruß
    Oliver

    Hallo Luigi,


    das war so nicht gemeint. Da wir aber so oft angesprochen wurden und es auch um die Preispolitik im allgemeinen ging, wollte ich nur etwas dazu (aus unserer Sicht) beitragen. Aber das ist hier wohl doch etwas vom Thema abgedriftet. Man kann ja meinen Beitrag löschen...


    Aber schön sieht die Leuchte ja wirklich aus....


    Gruß
    Oliver

    Hi Sandy,


    ja, die rote Lampe bei Na ist besser als nichts. Aber auch das muss ein normaler Aquarianer erstmal richtig deuten können. Das Problem sind einfach die statischen Grenzen und festgelegten Toleranzbereiche. Wir haben z.B. bei unserem NSW immer ein Ca-wert von ganz knapp unter 400mg/l. Dies ist bei einer Dichte von 1.021 aber völlig normal. Sogar goldrichtig. Trotzdem taucht der Wert dort als Rot in der Analyse auf und ein Wert von 10.000 mg/l bei Na gleichzeitig als grün (nicht mal gelb).


    Ein dynamisches System wär da viel besser und logischer.


    Gruß
    Oliver

    Wirf die Spindel weg. Die ist niemals in Ordnung. Oder alle Tritonwerte sind nicht richtig. Was ist wohl wahrscheinlicher ?


    Oder besser wirf sie nicht gleich weg und arbeitet dich mal nach dieser Spindel auf 1.021 runter. Dann werden auch alle deine Makroelemente wieder im grünen Bereich landen (bis auf Magnesium).


    Gruß
    oliver