Hallo Lars
ich stimme dir zu, dass viele Wege nach Rom führen und die Methode zu einem passen muss. Ich zum Beispiel bin kein sehr guter Beobachter und ich habe auch wenig Erinnerungsvermögen für Farben (manchmal stehe ich wie ein Depp im Möbelgeschäft und frage mich, welche Farbe mein Teppich zu Hause hat?). Für mich wäre also eine Methode, bei der ich von einem Mittel zugebe, beobachte ob eine Acropora nach ein paar Tagen mit einer intensiveren Färbung reagiert um dann die Dosis zu steigern bis ich keine Veränderung mehr feststellen kann, nicht geeignet. Für mich ist darum Triton, wo ich eine klare qualitative und quantitative Aussage zur Zusammensetzung meines Wassers bekomme, die Methode welche zu mir passt.
Das Kostenvergleichs-Worksheet ist so aufgebaut, dass es unterschiedliche Beckengrössen berücksichtigt aber bei den Zugabemengen von Erfahrungswerten durchschnittlich besetzter SPS/LPS Becken ausgeht. Ich gebe dir recht, dass in diesem Punkt eine recht grosse Ungenauigkeit reinspielt und die von dir erwähnten Faktoren wie Licht, Strömung etc. wichtige Einflussfaktoren sind.
Als ich mit Triton begonnen habe, haben mich viele Kollegen gefragt, ob ich denn verrückt sei, ein Vermögen für diese "Wässerchen" auszugeben, die Ballingsalze kriege man vor allem in Grossgebinden doch zu einem Schleuderpreis. Ich habe dann argumentiert, dass man einen Teil der Kosten bei den eingesparten Wasserwechseln, beim Meersalz und bei den Tests wieder reinholt. Des weiteren soll man auch Äpfel mit Äpfel vergleichen und darum nicht ein no-name Salz aus der Bucht mit einem Markenprodukt oder einen professionell durchgeführten ICP-OES Test mit den Resultaten längst abgelaufenen Tröpfchentests vergleichen darf.
Mein Fazit ist, dass Triton zwar in der Tat etwas mehr kostet als Balling, aber der Unterschied, wenn man die Gesamtkosten des Hobbys in Betracht zieht, doch nicht so gross sind.
Gruss
Andreas