Beiträge von Steppo

    ich glaube auch das Steffen das sehr interessiert.aus diesem Grund führt er. Estinnen gerade seine eigene Testreihe durch.Lese dann lieber da mal weiter bevor es hier ausahtet!


    Moin zusammen,


    was issn nu los? Also zunächst einmal möchte ich kurz darauf hinweisen (ohne den Finger erheben zu wollen), dass wir uns alle dem gleichen Hobby widmen. Wir wollen unseren Tieren ein möglichst naturnahes Biotop bereitstellen und müssen dafür viele Dinge beachten und bereitstellen (Wissen, Zeit, Technik, ...). Ich würde es also total cool finden, wenn sich das Thema wieder darauf beruft, dass wir alle versuchen, unseren Tieren das bestmöglichste Licht zu bieten.


    Die Beweggründe, weshalb ich diese Lichtversuche durchführe sind etwas anders gelagert. Ich bilde mir ein, dass ich aufgrund vielfacher Recherchen relativ gut abschätzen kann, wie ein Spektrum etwa aussehen muss, um SPS wachsen zu lassen. Nun ergeben sich für mich aber neben dem Spektrum noch ganz andere beleuchtungstechnische Bedingungen, die eine Koralle benötigt, um ihre Photosynthese betrieben zu können. Beispielsweise das Thema Intensität. Hier möchte ich das Optimum für mich bzw. für verschiedenste Korallen herausfinden (Stichwort Photoinhibition). Ich kann nur empfehlen, sämtlichste Versuchsreihen von Dana Riddle zu lesen, denn der ist aus meiner Sicht sehr gut unterwegs, was das Thema Beleuchtung und die angrenzenden Faktoren (z.B. Nährstoffkonzentration in Kombi mit Carbonatverfügbarkeit & Co) betrifft. Mir hat das zumindest geholfen und konnte mittlerweile auch mit Hilfe von Sandy eine gute DIY-LED bauen, die die Korallen zum Wachsen gebracht hat. Mal zum Vergleich, ich habe aktuell den identischen KH-Verbrauch mit den T5-Röhren über dem Becken bei etwa gleicher Anzahl an Korallen wie vorher mit der DIY-LED. Das heißt für mich, letztlich funktionieren beide Lichtquellen, allerdings ist die LED bauartbedingt und aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften deutlich komplizierter, was die Konzeption der Lampe betrifft. Daher kann ich sehr gut nachempfinden, dass Marco & Co nicht alle Details preisgeben wollen. Ich konnte beispielsweise mit der Erweiterung meiner LED einen extremen Wachstumsschub feststellen, nachdem ich 400 & 420 nm ergänzt und Royalblau reduziert habe. Ich nenne das jetzt mal eine kleine Änderung mit großen Auswirkungen. Wenn Marco nun bei seiner LED evtl. ebenfalls eine gute Komposition verschiedener Wellenlängen und deren Verhältnis zueinander gefunden hat, dann würde er dies mit einem zur Verfügung gestellten Spektrum relativ einfach offenlegen. Weiterhin vermute ich aber, dass die Transparenz der NextOne schon recht hoch ist, im Vergleich zu manch anderen Herstellern.


    Micha, ich kann natürlich verstehen, dass du hier eine Antwort haben möchtest warum und weshalb manche Lampen oder Konstellationen ihre Daseinsberechtigung haben. Ich befürchte nur, dass dir das niemand objektiv geben kann. Ich kann aber mal versuchen, meine Beweggründe für die Pacific Sun darzulegen. Ich stelle zunehmend fest, dass es für Korallen wichtig ist, eine bestimmte Zeitspanne innerhalb der Beleuchtungszeit zu haben, wo die Intensität gegen ein bestimmtes Maximum geht. Oder anders, für eine gewisse Zeit am Tag, muss die Beleuchtung relativ hoch sein. Meine Vermutung ist, dass dieser Zeitraum etwa zwischen 4 - 6 h betragen muss. Darunter werden wahrscheinlich bestimmte biologisch-chemische-physikalische Prozesse nicht vollständig ablaufen können, alles darüber hinaus verlängert entweder die Wachstumsphase oder führt ggf. zu keinem zusätzlichen Benefit. Die Hybrid hänge ich mir also nun über das Becken, um ca. 50% der Beleuchtungszeit mit relativ wenig, aber dafür schönem Licht (menschlicher Eindruck) zu fahren und die restlichen 50% mit einem für die Korallen förderlichen Spektrum zu fahren. Weiterhin möchte ich eine Möglichkeit haben, das Thema Temperatur (Sommermonate) bei der Beleuchtung berücksichtigen zu können. Sollte es zu warm werden, wird die Beleuchtungszeit durch T5 reduziert ... fertig.


    Micha, ich kann dir wirklich empfehlen, die Dana Riddle Texte zu lesen. Hier wirst du fündig und auch hier wird deutlich, dass Wachstum der Korallen unter LED durchaus möglich ist. Er stellt sogar Vergleiche an, wo verschiedene Wellenlängenkombis miteinander verglichen werden. Interessanter Weise ist die Beleuchtung mit einer reinen LED-Beleuchtung mit weißen 6.500 K-LEDs auf Platz zwei. Platz eins belegt eine Kombination, die der NextOne sehr nahe kommen dürfte (ich behaupte sogar, dass die NextOne ein noch besseres Spektrum besitzt, ohne es genau zu kennen).

    Hi Chris,


    wenn das alte bei 24V bis zu 2,5 Ampere liefert, sollte es das Ersatzgerät ebenfalls können. Ich vermute, dass die Gesamtleistungsaufnahme nur für einige Anwendungsfälle relevant wird, allerdings würde ich an deiner Stelle nicht darauf warten, dass dieser Anwendungsfall auftritt.


    Daher, Ersatzteil über GHL ordern und das möglichst schnell.

    Hallo zusammen,


    also ich werde die Lampe vor Weihnachten in meinen Händen halten und zunächst ein wenig spielen. Die letzten Aquarien kann ich Mitte Januar abholen und aufstellen. Bis dahin werde ich mich ausgiebig mit der Pacific Sun beschäftigen. Sobald ich hier ein zufriedenstellendes Setup gefunden habe, werde ich dieses bekannt geben.


    Zunächst einmal werde ich mit der LED spielen und anschließend die passenden T5 Röhren suchen und hoffentlich finden. Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für Pacific-Sun-Röhren?

    So, die ersten Beleuchtungsszenarien stehen fest.


    Becken-Combo 1 wird mit T5 beleuchtet. Hier habe ich aktuell ausschließlich kaltweiße Röhren mit 6.500 K im Einsatz und bin bis Dato sehr zufrieden.
    Becken-Combo 2 wird mit meiner "alten" DIY-LED betrieben. Hier kommen folgende LEDs zum Einsatz: 400nm, 420nm, 455nm, 470nm, 6.500 K, 660nm.
    Hauptbecken wird mit einer Pacific-Sun Pandora Hyperion S 3x75W LED & 8x54W T5 beleuchtet.


    Sobald alle Becken stehen, werde ich von den aktuellen Korallen vergleichbare Ableger erzeugen und die Lampen auf ein ähnliches/gleiches PPFD-Niveau bringen. Mein Ziel ist ein Wert von etwa 220 µmol/m²/s am Boden ohne Wasser. Da die Korallen alle ein wenig höher stehen werde ich gefühlt bei einem realen Wert von etwa 180 - 200 µmol landen. Laut Dana Riddle ist das der Grenzbereich bei der Porites Lobata, alles was darüber hinaus geht, schränkt die Photosynthese-Aktivität ein und reduziert das Wachstum. Nun wird es interessant zu erfahren, inwieweit dies auch für Montipora, Acropora & Co gilt. Weiterhin bin ich gespannt, inweiweit sich die genannten Beleuchtungstypen im Wachstum und der Färbung unterscheiden. Und ganz am Ende kann man dann auch eine Gegenüberstellung durchführen, bei der man die tatsächlichen Kosten gegenüberstellen kann (Anschaffung mal außen vor, aber T5-Röhren wechseln, Stromverbrauch & Co). Ich werde jede Lampe mittels Leistungsmessgerät ausstatten und die jeweiligen Verbräuche dokumentieren.


    Ich vermute, dass ich einen ersten echten Vergleich im Dezember 2017 ziehen kann, da ich die restlichen Becken wahrscheinlich erst im Frühjahr 2017 fluten können werde. Der Start der Ableger wird dann etwa auf Ende Juni fallen. Somit hätte ich einen Versuchszeitraum von 6 Monaten, wo man bereits erste Unterschiede (sofern vorhanden) feststellen können sollte.


    Darauf folgend würde ich gerne die HQI gegen die bessere Beleuchtung T5 oder DIY-LED antreten lassen. Die Pacific Sun bleibt für das obere Becken bestehen, da ich dieses offen betreiben werde und meine Frau hier eine saubere Optik behalten möchte.


    Nun gilt es also die DIY-LED an die Beckengeometrie anzupassen, die fehlenden Becken aufzustellen und die Pacific-Sun zu ordern :-)

    Einen schönen Sonntag euch allen,


    aktuell mal ein paar Messwerte:


    PSU 36
    Temp. 24,8 C
    KH 7,4
    Ca ~500 mg/l
    Mg ~1400 mg/l
    NO3 5 mg/l
    PO4 0,04 mg/l


    Der aktuelle Carbonatverbrauch liegt bei 0,75 auf 400 Liter pro Tag. Er steigt also wieder. Mal sehen, wo er sich einpendeln wird. Calcium und MMagnesium sind noch relativ hoch, es pendelt sich aber langsam ein. Allen Tieren geht es gut und es ist zum Teil ein deutliches Wachstum zu sehen. Anbei noch ein paar Bilder...

    Hi Stefan,


    ja, die E5 hatte ich über dem 3 Meter Becken in Kombination mit HQI für eine kurze Zeit, bis ich das Becken abgebaut habe.


    In Summe lief die Kombi jedoch nur 4 Wochen.


    Ich kann jetzt hier nur mein Bauchgefühl vermitteln:


    - BluPop entspricht einer Royalblauen LED und bietet bei weitem nicht die Ausleuchtungsintensität wie eine blaue T5-Röhre. Diese würde ich bei einer T5 Lampe lediglich als Ergänzung in Betracht ziehen, wenn man ansonsten Basisröhren verwendet. Ich vermute, eine Mischung 2 : 1 (Basis-T5 : E5 BluePop) kann funktionieren


    - Cool Daylight macht ein recht helles Licht und schafft auch eine relativ gute Intensität. Aber auch hier empfinde ich das Spektrum für zu glatt (eben typisch LED, wenn man keine uv-nahen LED einsetzt. Diese würde ich max im Verhältnis 1 : 1 mischen, wobei die übrigen Röhren beliebige T5-Röhren sein können, je nach Vorliebe des Aquarianers.


    Unter dem Strich werde ich die E5 als Supplement einsetzen. Ich denke über eine Kombination von 7 Röhren, davon 3 E5 (2x BluePop, 1x Cool Daylight) und 4 T5 Röhren nach.
    Eine weitere gute Kombination ist die Verwendung der E5 mit HQI. Auch hier würde ich 1 : 1 : 1 gehen (1x E5 BluePop, 1x E5 Cool Daylight, 1x HQI 10.000 - 14.000 K).


    Fazit: es gibt Anwendungsfälle für die E5 und man kann damit sicherlich eine schöne Lichtmischung erzeugen, ohne das Spektrum zu sehr zu zerstören, sofern dies nicht die einzige Leuchtquelle ist. Empfehlen kann ich sie jedoch nur, wenn genügend Platz für weitere T5 oder HQIs im oben genannten Verhältnis ist.


    Zum Thema Wachstum und Farbausprägung kann ich leider noch nichts sagen.


    EDIT: Testen werde ich die E5 auch nicht als einzige Lichtquelle, da bin ich mir relativ sicher, dass dies unseren Pfleglingen nicht zuträglich wäre.

    Hallo zusammen,


    mich interessiert, welche täglichen KH-Verbräuche in °dKH ihr so in euren Becken zu Spitzenzeiten verbraucht habt.


    Mein persönlicher Rekord lag bei einem täglichen Verbrauch von 1,25 °dKH auf 800 Liter. Allerdings vermute ich, dass da noch lange nicht Schluss war am Ende der Fahnenstange ...
    Beleuchtet habe ich zu diesem Zeitpunkt mit einer DIY-HYBRID (LED + T5). Versorgt wurde das Becken damals mit Sangokai.


    Also, wie sieht der Verbrauch bei eurem Setup aus?

    Sodele,


    am Wochenende war ich ein bisschen fleißig und konnte mir 2-3 h abnknapsen.


    Ich habe die bestehenden Becken geleert und zum Teil gereinigt. Die Schränke und Co sind ebenfalls neu aufgestellt.


    Die nächsten Schritte werden dann sein, ein weiteres Becken zu bestellen und den Überbau fertig zu stellen.


    Status Grow-Out-Tank 1a & 1b:
    Die Korallen sowie die Fische machen einen super Eindruck. Die Wasserwerte stabilisieren sich und ich habe aktuell keinen Grund zum Klagen.
    Irgendwo habe ich von @-Stefan- gelesen: "Mit T5 kann jeder". Bisher kann ich das bestätigen, wenngleich der Zeitraum natürlich seeehhhr kurz ist. Aber gefühlt scheint die Beleuchtung wirklich einfach zu sein. Aktuell beleuchte ich 10 Stunden und die Polypen sind deutlich expandierter im Vergleich zu meiner vorherigen Lampe (wobei das mehrere Einflüsse haben kann).


    Anbei mal noch eine Übersicht, aus der hervorgeht, wo das Projekt aktuell steht und was noch folgen wird...


    Sollte jemand noch gute Ideen an Korallen für den Beleuchtungstest haben, immer her damit. Zwei, drei weitere Kandidaten sollten es noch werden :-)

    Hi Chris,


    nein, du denkst richtig. Die Dichte der Core 7 ist höher als die von Wasser. Somit ergibt sich ein Problem bei der Verwendung einer Feinwaage. Genau das gleiche Thema hatte ich ebenfalls angeschrieben, kam jedoch kein Feedback.


    Ich habe folgendes gemacht. Mit einer Küchenwaage die vollen Behälter jeweils gemessen und einen leeren Behälter. Anschließend kannst du das Gewicht der Flasche abziehen und hast dann auf 1000ml die jeweiligen Gewichte und kannst diese bei der Verwendung einer Feinwaage berücksichtigen.


    Ich habe folgende Gewichte ermittelt:


    1 = 1215 g
    2 = 1418 g
    3a = 1282 g
    3b = 1283 g


    Ob das jetzt mit oder ohne das Gewicht des Behälters ist, weiß ich leider nicht mehr ?(


    Aber man sieht, dass die jeweiligen Flüssigkeiten deutlich unterschiedliche Dichten haben.

    Ich möchte zeitnah beginnen, die Korallen für die Beleuchtungstests heranzuziehen.


    Vorhanden sind die folgenden:


    - Stylophora pistallata milka (4x ~10cm)
    - Seriatopora calendrium grün (10x ~5cm)
    - Seriatopora calendrium neongrün (4x ~6cm)
    - Seriatopora calendrium silber (4x ~4cm)
    - Acropora hyacithus (4x ~3-6cm)
    - Anacropora matthaii (6x ~3cm)
    - Montipora samarensis (4x ~4-10cm)
    - Montipora digitata grün (2x ~6cm)
    - Seriatopora hystrix rot (2x ~10cm)
    - Seriatopora hystrix gelb (noch drei kleine Exemplare, allerdings stark geschädigt durch Cyanos. mal sehen, ob die es packen)
    - Euphyllia glabrescens (1x mit aktuell 3,5 Köpfen. Müsste ich fragmentieren ...)
    - Euphyllia parancora (1x mit aktuell 3,5 Köpfen. Müsste ich auch fragmentieren ...)
    - Montipora confusa (3x mit einem Durchmesser von ~4cm)


    Für den Versuch benötige ich jeweils 3 Exemplare. Die oben genannten könnte ich entweder direkt verwenden oder eine entsprechende Anzahl fragmentieren. Zunächst müssen sich aber erst einmal alle Pfleglinge wieder von den Strapazen der letzten Wochen erholen (sehr wenig Platz, starker Cyanobefall).


    Gibt es weitere Kandidaten, die ihr als sinnvoll erachtet, die getestet werden sollten? Ich denke da eher in Richtung Acropora. Ich habe aktuell zwar einige weitere Exemplare, allerdings sind die noch weit davon entfernt, fragmentiert werden zu können. Vielleicht habt ihr ja Vorschläge oder könnt mir sogar gegen einen Obulus etwas zukommen lassen ...?!?


    Gruß
    Steffen