Fragen zu Triton

  • Ein herzliches Hallo aus Österreich,

    ich heiße Stephan und möchte mein zukünftiges Meerwasserbecken über die Triton-Methode betreiben.
    Hiefür möchte ich mein System komplett von Anfagn an danach ausrichten, egal ob Technik, Strömung, oder Pumpenleistung.
    Am liebsten wäre mir ebenfalls die Beleuchtung mit eurer Lani zu realisieren. Nun hier meine Fragen.

    -) Für eine Beckengröße von 150x60x60 (Hauptsächlich SPS-Besatz geplant) braucht man wie viele Lani Module?
    -) Woher kann ich derzeit diese beziehen? (Leider finde ich keine Infos im Netz)

    Einige Fragen stellen sich für mich noch zur Methode generell.
    In meinem ersten Meerwasserbecken hatte ich Pech mit einige Plagen (Kugelalgen, Glasrosen, Tubellarien), die ich mir über das LG eingeschleppt habe.
    Nun dachte ich mir ich verzichte komplett auf LG und mach meinen Aufbau mit Totgestein, Riffkeramik, oder CaribSea South Seas Base Rock oder Real Reef Rocks.
    Habt ihr hierzu eine Empfehlung, oder selbst gute oder schlechte Erfahrungen?

    Was kann bzw. soll ich im Falle von zu großen Mulmansammlungen im Technikbecken machen, wenn man ja keinen Wasserwechsel machen soll?

    LG
    Stephan

  • Hi Stephan


    Zur Lani kann ich dir nicht viel sagen, am besten direkt mal Ehsan anrufen.


    Zitat

    In meinem ersten Meerwasserbecken hatte ich Pech mit einige Plagen (Kugelalgen, Glasrosen, Tubellarien), die ich mir über das LG eingeschleppt habe.
    Nun dachte ich mir ich verzichte komplett auf LG und mach meinen Aufbau mit Totgestein, Riffkeramik, oder CaribSea South Seas Base Rock oder Real Reef Rocks.


    Auch hiermit wirst du Glasrosen etc bekommen!
    Bis auf das man sich beim Riffaufbau viel Zeit lassen kann, haben diese Steine m.M. nach keinen Vorteil...

  • Hallo Stephan,


    herzlich willkommen im Forum! Dieses Forum hat viele Tritonanwender, ist jedoch nicht mit Triton direkt liiert. Die Lani ist für die geplante Größe des Beckens trickreich, da die Basisgröße eines Moduls 40x40 ist, deshalb würden bei einem Becken der Größe nur drei Module wirklich über das Becken passen, was etwas knapp werden könnte. Ein anderes Problem ist die Lieferzeit, welche schon so manchen Lani-Begeisterten frustriert hat. Diese Fragen würde ich wirklich an Triton direkt richten.


    Bei den Plagen hat Christian schon angesprochen, dass Du mit hoher Wahrscheinlichkeit die Plagen über die Ablegersteine der Korallen wieder hereinbekommst. Sofern Du keine strikte Quarantäne durchführst oder sämtliche Ablegersteine entfernst und die Korallen neu aufklebst wirst Du früher oder später den einen oder anderen Plagegeist einschleppen.
    Das geplante Becken ist groß genug, dass man einen Chelmon rostratus einsetzen kann. Der hat bei mir gründlichst mit Glasrosen aufgeräumt und ist bei mir auch an keine anderen Korallen gegangen. Die Turbellarien (bei mir waren es Waminoa) bin ich über Regenbogenlippfische Halichoeres melanurus losgeworden.


    Der Vorteil eines größeren Beckens ist, dass man Fressfeinde für die meisten Plagen einsetzen kann.

  • Danke für eure Antworten Sandy und Christian.
    Ich habe mich mit meinen Fragen schon vor ein paar Tagen an Triton direkt gewendet, aber leider warte ich bis heute noch auf eine Antwort. :(
    Da dachte ich mir ich probiere es hier mal, da ich bisher als stiller Mitleser bereits viele Postings zu Triton gelesen habe.


    Die angesprochenen Tiere gehören genau zu meiner Besatzplanung. Bisher dachte ich mir allerdings die Beckengröße reicht für den Chelmon nicht aus, aber ich werde es wahrscheinlich versuchen.


    @Christian+Sandy: Triton rät bzw. gibt vor den Steinaufbau nur über LG zu machen. Ich überlege mir eben eine der oben genannten Steinarten einzubringen, seht ihr hier einen Nachteil, oder warum schlägt Triton einen reinen Aufbau mit LG vor? Am liebsten wäre mir nur ein paar Kilo LG im Technikbecken.


    LG Stephan

  • Hallo Stephan,


    die Beckengröße ist so gerade eben für den Chelmon möglich, kleiner sollte es aber tatsächlich nicht mehr sein.


    LG bringt gerade für den Start natürlich bereits eine große Menge an Mikroleben und Bakterien mit und ermöglichst so einen schnelleren Start. Die Biologie ist mit Lebenden Steinen stabiler, der Stickstoffzyklus ist nach kurzer Zeit bereits in Funktion. Auch Lifesand gehört zur Empfehlung von Triton, hier sind die Probleme mit der Qualität aber noch gravierender als bei Lebenden Steinen.
    Bei Totstein muss man etwas mehr aufpassen am Start, dass man die Biologie richtig in Gang setzt und weder zu schnell noch zu langsam besetzt.

  • Hallo Stephan,


    wie bereits von Sandy richtig beschrieben, sehen wir den entscheidenden Vorteil mit LG zu arbeiten darin entsprechendes Mikroleben und Bakterien zu etablieren.
    Vorbild ist immer die Natur; daher auch LG. Aber Qualität spielt natürlich eine wichtige Rolle.
    Wenn Dein Riffaufbau geschickt gewählt ist, kommst Du mir 3x LANI sehr gut hin.


    Wo und wie hast Du Dich denn an TRITON gewendet? Im Support Forum sehe ich keine offenen Themen?

  • Hallo Leute,
    meine Becken Planungen sind derzeit auf Hochtouren. Die Becken Maße stehen, die Versorgung des Gesamtsystems entschieden (Triton, hehehe ). Entscheidungen zur Technik muss ich noch großteils treffen. Als Strömungs Pumpe habe ich mich für 2 Ecotech MP40 QD entschieden, Beleuchtung und Rückförderpumpe fehlen noch.Bisher hatte ich als Rückförderpumpe die Aquaforte DM-6500 im Sinn, nach dem Artikel von Eshan in der letzten Koralleausgabe bin ich mir aber nicht mehr so sicher. Hat einer von euch eine Ahnung welchen Pumpenhersteller er hier so entlarvt, bzw. welche Pumpenhersteller könnt ihr hier bedenkenlos (außer Abyzz, ich suche etwas für die normal arbeitende Geldbörse) empfehlen?LGStephan

  • Bei Royal Exclusiv dürftest Du auf der sicheren Seite sein, die bauen praktisch alles, was mit Meerwasser in Berührung kommt, aus Titan. Sind preislich aber eben auch Oberliga und haben bisher keine Strömungspumpe.
    Bei den Problemherstellern hast Du eine breite Auswahl, da sind Tunze und Aqua Medic schon mit Problemen aufgefallen, viele andere aber auch.

  • Marco, zieht die Vectra M eigentlich immer die 80"Watt oder ist die elektronisch regelbar? Das kommt nicht so richtig rüber in den Produktbeschreibungen....Wär evtl. auch ne Alternative für mich demnächst, insbesondere, da sie ja auch an das Batterybackup angeschlossen werden kann ...LG Chris

  • Hallo Chris,


    die Vectra M zieht nicht immer 80Watt, auf einer kleineren Stufe, wird auch weniger Strom verbraucht. Bei uns in der Anlage macht sich die Vectra sehr gut und hat auch ordentlich Power. Hatte erst die Befürchtung, weil unsere Technik im Keller steht, dass es ein großen Verlust an Leistung gibt, dem ist aber nicht so. Die Vectra braucht sich in punkto Steuerung und Leistung nicht verstecken und für mich eine sehr gute Alternative.

  • Hi, ich möchte noch mal das Thema aufgreifen da ich nebenher am lesen bin.
    Äwas benötige ich alles bei der Erstausstattung bei der Triton Anwendung? Sprich Elemente , Salze?
    Wo liegt das "Starterpaket" preislich? Ich meine wirklich nur rein die Triton Mittel.
    Ich dachte man benötigt nur die 4 base? Jetzt habe ich noch was von Salzen gelesen?

  • Ich habe eben einen Blog gelesen. Da waren die Base Elemntz aufgeführt und dann hatte er da zig Salze von dem Pur? Aber das ist ja nur, falls man mal gegensteuern muss oder? Ich habe gerade bei onescape geschaut und mir einzelne Sachen mal angeschaut.
    das Mischbettharz ist das für die Osmoseanlage oder noch für etwas anderes gedacht?


    Könntet ihr eine Beluchtung für das Algenrefugium empfehlen?

  • Du brauchst am Anfang nur die Elementz, mehr nicht. Je nachdem, wie sich das Becken und die Wasserwerte entwickeln, kann es sinnvoll sein, einige Sachen individuell nachzudosieren. Viele müssen z.B. Jod oder Strontium zusätzlich dosieren, da der Verbrauch höher ist als der Gehalt in den Elementz. Das ergibt sich aber erst im Laufe der Zeit.


    Die Salze sind hauptsächlich für den Fall gedacht, dass Wasserwechsel vorgenommen werden, um Korrekturen bei Überdosis vorzunehmen. In dem Fall nehme ich meistens einfach das Tropic Marin Salz oder auch NSW, bei größeren Becken ist das sonst eine sehr hohe Ausgabe mit den PURE-Salzen.


    Das Harz ist nur für hinter der Osmose, um auch die letzen Reste von Silikat herauszuholen.