• Moin Moin Gemeinde,


    nachdem es jetzt gut ein Jahr um mich ruhig wurde inkl. Meerwasserabstinenz starte ich wieder ein neues Becken und bin wieder zurück im Nanobereich. Die Herausforderung der kleinen Becken sowie deren Charme, treffen mich einfach immer mehr als ein großes. Erstmals bin ich nicht auf einen Cube gegangen.

    Das zu mir und nur als Einleitung.


    Zu meinem Becken. Es ist ein 45L Becken und läuft jetzt gut 2 Monate. Diese 2 Monate dienten als Einlaufphase und war somit auch einer der längsten Einlaufphasen die ich jemals gefahren bin. Betrieben wird das ganze nur mit einer Steömungspumpe und Heizer. Überlege aber im Moment, je nach Besatz, noch einen Piccolo Abschäumer in einem Hang-On Filter zu betreiben.


    Bis auf eine kleine Bakterienblüte sehen die Werte jetzt gut aus und es geht an den Besatz.

  • So! Bevor ich jetzt ein zweites Thema dafür eröffne, führe ich mein Nano einfach weiter. Das kleine Becken zieht nämlich um und vergrößert sich. Diesmal das aller erste mal für mich mit einem TB. Es wird ca. das 3 fache an Wasservolumen.


    Da ich jetzt noch nie ein TB hatte, steht für mich viel Arbeit mit fragen und damit beschäftigen an 😁


    Bilder folgen.

  • So! Der Umzug ist geglückt und es gibt keine Verluste. Das Becken steht nun mittlerweile 3 Wochen und ist von den letzten Werten auch recht stabil. Außerdem habe ich schon Verbrauch zu vermerken und habe angefangen zu dosieren (momentan noch mit Aquaforest).


    Da es mein erstes Becken mit einem Technikbecken ist, freu‘ ich mich über Tipps und Anregungen.

    Es gab auch schon den ersten Versuch eines Ausbruchs 😂

  • Hiho,

    ja, es läuft immer ganz leicht über den Notablauf ab. Wenn das nicht richtig sein sollte, werde ich das natürlich korrigieren.

    Ich dachte nur, weil mir das Wasser durch meinen Ablauf sonst so brachial ins Becken schießt und so stark aufschäumt, dass ich das dadurch nicht habe.


    Und mein System wird ein Balling System. Momentan noch das Balling nach Aquaforest. Zukünftig wohl aber das Balling nach Faune. Es bestünde aber, dank‘ des TB, auch die Möglichkeit der Teitonmethode. Ist aber erstmal nicht meine bevorzugte Wahl.

  • Mein erster Vorschlag wäre das du deinen Ablauf kontrollierst ! Den Notüberlauf dann würde Ich Persönlich nicht unter Wasser einleiten sondern noch davor enden lassen so das du ein deutliches Plätschern hörst wenn etwas nicht stimmt.


    Triton wäre in deinem Technikbecken nicht Optimal da das Wasser in Kammer 1 unter der Scheibe in Kammer 2 geht.

    Mir geht es da um die Ausbreitung der Algen !

  • Ich muss mich korrigieren da ist doch noch eine Scheibe hatte die auf den ersten Blick gar nicht gesehen ! Sorry


    Allerdings könnte es beim anbringen eines Überlaufkamms zur deutlichen Geräuschentwicklung führen durch den Höhenunterschied der Wasserstände.

  • Hallo Sandy

    Ich versteh‘ nicht ganz … wo zieh ich denn wohl Luft mit ein und wie kann ich das verhindern ?


    Benjo, meinst du jetzt, dass ich den oben nicht unter Wasser setzten sollte und unten im Technikbecken über der Wasseroberfläche hängen lassen sollte ?


    Sorry, wenn ich mich blöd anstelle. Ist echt mein erstes Becken dass so aussieht 😂

  • Genau, der Notüberlauf oben sollte nicht mitlaufen !


    Unten würde Ich Ihn über der Wasseroberfläche enden lassen das es hörbar plätschert.


    Kannst du ein Bild machen, wo man alle Rohre im Ablaufschacht sieht oder beschreiben wie du das Ablaufrohr angebracht hast ?


    Ist deine Verrohrung sauber verklebt?

  • Hallo Flo,


    da gibt es leider mehrere Möglichkeiten, wie man Rabatz in der Leitung erzeugen kann:

    • Luft wird von der Oberfläche angesaugt. Mit genügend Durchfluß klappt das sogar mit bis zu 20cm Wasser über dem Ablauf. Deshalb ist bei mir nur ein Ablaufsieb im Boden eingesteckt für den Ablauf.
    • der Ablauf ist zu groß dimensioniert. Dann kann das Ablaufrohr eventuell sich nicht vollständig mit Wasser füllen und hat immer wieder Luft im Rohr, was Gurgeln und Geräusche verursacht
    • Schlechte Rohrführung mit 90°-Winkeln anstelle von Bögen, wo der laminare Wasserfluß abreisst und viele Wirbel entstehen. Überstehende Kanten im Rohr, wo durch Kavitation Blasen entstehen.
    • ungleichmäßige Leistung der Rückförderpumpe
    • Futter oder sonstige Mittel, welche die Oberflächenspannung verändern und so den Wasserstand beeinflussen. Jedes mal, wenn ich Flockenfutter einwerfe gurgelt der Ablauf ein wenig, da dann durch das fettige Futter die Oberflächenspannung sinkt.
  • Jetzt verstehn wir uns.


    Bevor Ich das Siebrohr drauf hatte war 2 mal Einsiedler Verstopfung am Kugelhahn. Das war wirklich nicht witzig! Jetzt leben beide glücklicherweise munter im Refugium.


    Das Krönchen auf dem Notablauf haben meist erfahrenere Aquarianer auf :P

  • Bei mir sind zwei Lippfische den Ablauf runtergegangen. Ein Sechsstreifenlippi hatte danach monatelang unentdeckt im Refugium gelebt, und bevor ich ihn wieder hochsetzen konnte ist er dann weiter ins Technikabteil mit den Pumpen gesprungen und war prompt vermutlich vom Abschäumer eingezogen worden.


    Der zweite Lippfisch war noch übler dran, er hing vor dem halb geschlossenen Kugelhahn fest und verursachte ein heftiges Rauschen über den Notablauf, das Verklemmen hat er nicht überlebt. Das war ein großer Regenbogenlippfisch, der kaum durch den 40er Ablauf passte.


    Deshalb setze ich jetzt immer den Schutz ein und wenn möglich auch auf die Pumpen wie Abschäumer und RFP. Schutz ist am besten, wenn er mehrstufig aufgebaut ist.