Pseudanthias Squamipinnis und Bimaculatus

  • Ich würde gerne eure Haltungserfahrungen hören.


    Ich hatte bereits ein Desaster mit Pseudanthias Lori :( da wurde ich komplett vom Händler verarscht...
    Ich bat um einen "kleiner bleibenden, mit normaler Fütterung auskommenden Fahnenbarsch und da wurden mir doch glatt damals die Loris empfohlen :(
    3 Monate hat es auch geklappt, haben 2-3x täglich FroFu bekommen. Aber irgendwann verschwanden einer nach dem anderen ins Riff und wurden letztenendes zum Großteil vom Schleimfisch zerlegt... Das war sehr bitter


    Als ich den Händler darauf ansprach - Erklärungsnot, sie seien sehr Robust und kämen sogar mit 1x Tägl Futter aus. Ich fragte nach Haltungsberichten - ja div. Kunden würden sie halten, ohne Probleme, ich sagte er solle mir einen nennen der sie schon längere Zeit erfolgreich hält - Antwort: Die sind ja max. 2 Jahre im Handel - aha und daher seine tollen Haltungsempfehlungen. Da hätte ich ausrasten können


    Aktuell Liebäugel ich mit Squamipinnis, Bimaculatus und evtl. Marcos Pulcherrimus


    Bei den Loris konnte man Männlein und Weiblein nicht unterscheiden, das halte ich auch für Suboptimal. Bei Squamipinnis und Bimaculatus geht das aber nech? Wie sieht es bei denen mit Fütterung aus?


    Die größe beider verunsichert mich noch etwas, ich würde 5 halten wollen. Restl. Besatz 4x Chromis, 2x fridmani, 2x Anemonen Fisch, Fuchs, Hawaii und eine Grundel


    Gruß

  • Hi Alex,


    ich halte seit November fünf Squamipinnis vier Weibchen und ein Männchen ohne Probleme.
    Gefüttert werden sie auch nur zweimal am Tag, wenn ich von der Arbeit heimkomme und kurz bevor das Licht ausgeht.
    Das reicht vollkommen aus, sie werden immer dicker und größer :)


    Gruß, Matthias

  • Lasse Dir zeigen, dass die Fahnenbarsche Trockenfutter oder Granulat annehmen, dann kannst du sie auch mit einem Futterapparat versorgen, ohnedem wird es schwierig, in Urlaub zu fahren. Ich hatte im Megazoo mir zeigen lassen, dass die Fahnenbarsche (squamipinni) Flockenfutter annahmen.

  • Frostfutter entspricht mehr der natürlichen Jagd nach Plankton, aber Flockenfutter und Granulat ist weit einfacher zu füttern und vor allem automatisierbar, wenn man voll berufstätig ist und zehn Stunden jeden Wochentag aus dem Haus ist.


    In der Natur sind die Fahnenbarsche Schwarmfische, im Aquarium fehlt dafür der Feinddruck und der nötige Raum. Setze Dir einen 10.000l Pott hin, dann kann man das mit dem Schwarm testen.

  • Beim Megazoo Düsseldorf habe ich es mehrmals gesehen, dass sie an Flockenfutter gegangen sind. Auch in der Beschreibung der Fahnenbarsche bei Korallenzucht Moers wurde es mit allen Futtersorten beschrieben. Ich würde es mir aber auf jeden Fall zeigen lassen und direkt genau das Futter mitnehmen, damit die Umgewöhnung hoffentlich klappt.

  • Ich wahr grad beim Händler wo aktuell squamipinnis und bimaculatus schwimmen beide fressen neben artemia auch Granulat, wurde mir vorgeführt ;)


    Ich würde gerne einen Trupp holen aber kann mich ehrlich gesagt nicht entscheiden. Hat denn niemand Erfahrung zu den Bimaculatus?

  • Kann ich leider nicht mit aurwarten, da ich noch keine Fahnenbarsche pflege. Wenn sie Granulat fressen ist das schon gut, dass kannst Du mit Futterapparat tagsüber in kleinen Portionen reichen.
    Bedenke bitte nur, dass 350l für die Fahnenbarsche schon recht eng und die bimaculatus nicht ganz klein sind. Schwarmverhalten wirst Du in so einem kleinen Becken nicht erleben (auch in 1000l kaum).

  • Das hängt sehr von der Fütterung und Umgebung ab. Wenn ich die Minidoktoren in manchen Aquarien sehe und dann schaue, wie das im Meer aussieht, kommen mir die Tränen. Bestes Beispiel sind die dicken Chromis aus Marcos Becken, die bei den meisten deutlich kleiner als 10cm sind.