Ein paar Fragen :)

  • Letztes Wochenende habe ich es endlich geschafft das Becken komplett neu zu gestalten.. einmal alles raus wegen Cyano, auch neuer Bodengrund.
    Soweit so gut..
    aktuell habe ich eine heftige Explosion von Fadenalgen..
    Ich bekomme diese Woche endlich die höheren Algen für das Refugium..
    Meint ihr es liegt an der momentanen Triton Dosierung? Ich muss diese noch einiges höher nehmen laut Nyos KH Test dümpel ich noch bei 6..


    Meine Annemone ( war vorher grün) ist jetzt gerade durchsichtig geworden, hat dafür aber größere Tentakeln und sieht fitter aus.. nur die Farbe ist weg...

    Fadenalgen habe ich jetzt auch an den Steinen..

  • Ok, also bei der Anni nehme ich an die hatte zu viel Stress und muss erstmal gepröpplt werden mit Muschelfleisch .
    Ich nehme an sie hat Ihre Zooxanthellen verloren.


    Fadenalgen werden jetzt erstmal händisch im Zaum gehalten und verschwinden hoffentlich sobald die höheren Algen angekommen sind.


    Habt ihr sonst noch Tipps?

  • Moin Christian, ja das mit der Anemone klingt nach Symbiosealgen Verlust.
    Wie lange hast du die Anemone? Leider wird Händlerseitig ganz schön Schindluder getrieben -.-


    Fadenalgen sterben mit der Zeit ab, die werden blass und lösen sich auf

  • Hallo, ab heute sollten dann Algen im Refugium sein. :)
    Ja ich dosiere ganz normal Triton Core 7.
    -> ja da sind natürlich Nährstoffe für das Algenrefugium drin, soviel ich weiß und wenn dann keine höheren Algem im Refugium sind, schnappen es sich die Anderen unerwünschten Fadenalgen. :) richtig oder? Die Explosion (innerhalb einer Woche hat mich nur gewundert).


    Mich beruhigt es aber wenn es wohl nur daran liegt.
    Ich hoffe die Fadenalgen verschwinden sobald jetzt die höheren Algen drin sind.


    Die Annemone habe ich schon recht lange. Ich denke und hoffe sie fängt sich nach dem"Aufpröppeln" wieder. :).

  • Kleines Update:
    Fadenalgen verblassen langsam, die Anemone bekommt wieder Farbe.


    Algen (im Refugium) scheinen zu wachsen, allerdings möchte ich die Durchströmung und Lichtintensität noch etwas verbessern.


    Was den Phosphatabsorber und die Aktivkohle angeht denke ich, dass diese momentan auch noch nicht optimal arbeiten können.
    Was haltet ihr von einem solchen Filtergehäuse?
    http://www.meerwasser-bartelt.…incl-Eheim-600-Pumpe.html


  • Theoretisch ja, Frage ist aber auch, ob es für Dein Becken ausreicht. Die 500ml Kapazität können nicht voll genutzt werden, da etwas Bewegung möglich sein muss. Wegen des Verbackens des Granulats sollte man es ab und zu aufrütteln, das ist hier nicht so gut möglich. Bei dem Al99 ist die Gefahr des Verbackens sehr gering, die Kugelform macht es. Bei der Kohle sieht das schon anders aus.


    Wenn das Becken einigermaßen klein ist und Du es geschickt anstellst dann sollte es möglich sein.

  • Theoretisch ja, Frage ist aber auch, ob es für Dein Becken ausreicht. Die 500ml Kapazität können nicht voll genutzt werden, da etwas Bewegung möglich sein muss. Wegen des Verbackens des Granulats sollte man es ab und zu aufrütteln, das ist hier nicht so gut möglich. Bei dem Al99 ist die Gefahr des Verbackens sehr gering, die Kugelform macht es. Bei der Kohle sieht das schon anders aus.


    Wenn das Becken einigermaßen klein ist und Du es geschickt anstellst dann sollte es möglich sein.


    Hast du sonst eine praktikable Lösung oder eine andere Art?
    Ich habe ja kein Technikbecken sondern nur so kleine Hangen Lösungen.. allerdings wird die Kohle und der Phosphatabsorber da meines Erachtens nicht gut gespült dabei.
    Ich würde gerne meine Aktivkohle und den Phosphatabsorber ( da mein Becken nur 100L hat) brauche ich ja von beiden nur jeweils 100ml gut einsetzen.


    Diese Hangon Breedig Boxen eignen sich nicht, selbst mit einer Strömungspumpe darin wird wohl mehr daneben (gespült) als wirklich gefiltert.

  • So ein Durchlauffilter ist schon geeignet, vor allem für Deine Beckengröße. Setze ein passendes meerwasserfestes Gitter wie Plexiglas rein, um Kohle und Phosphat zu trennen und es sollte klappen. Die Installation solle senkrecht erfolgen, bei waagerechter Installation würde ich das Granulat am Boden sammeln, während das Wasser einfach oben drüber fließt ohne durch das Granulat zu gehen.


    In Flußrichtung dann zuerst die Kohle und danach den Phosphatadsorber, da die Kohle meist Phosphat abgibt und dieser dann direkt vom Adsorber aufgenommen werden kann.

  • So ein Durchlauffilter ist schon geeignet, vor allem für Deine Beckengröße. Setze ein passendes meerwasserfestes Gitter wie Plexiglas rein, um Kohle und Phosphat zu trennen und es sollte klappen. Die Installation solle senkrecht erfolgen, bei waagerechter Installation würde ich das Granulat am Boden sammeln, während das Wasser einfach oben drüber fließt ohne durch das Granulat zu gehen.


    In Flußrichtung dann zuerst die Kohle und danach den Phosphatadsorber, da die Kohle meist Phosphat abgibt und dieser dann direkt vom Adsorber aufgenommen werden kann.


    Dieses Gitter nochmal zum Verständnis: soll die Kohle vom Phosphabs. trennen.
    Gebe ich die Kohle und den Absorber dann `frei´ also ohne ein Netz drumherum dort hinein?
    Bisher hatte ich die Kohle und auch den Absorber in 2 getrennten Netzstrümpfen drinnen.


    Weil wenn ich jetzt ein Gitter einbringe muss es doch wie ein sieb sein aber so fein, dass keine Kohle oder Phosphat hindurch kann.

  • Hallo Sandy,


    das Argument, dass man etwas kennt, dass auch anders funktioniert, bringt einen ja nicht weiter. Nur weil es Meerwasseraquarien gibt, die mit Leitungswasser betrieben werden, sollten wir das nicht alle machen.
    Durchlauffilter die für den dauerhaften Einsatz von Filtermedien genutzt werden, sollten oben offen sein, weil sich an den Filtermedien Bakterien ansiedeln. Diese produzieren Gase, welche in geschlossenen Filtern gefangen wären und sich dann im Wasser lösen. Bei offenen Filtern können diese Gase einfach entweichen und „belasten“ nicht das Wasser.

  • Hi Matthias,


    also ich habe mir mittlerweile x Becken Live und x Videos zu Sümpfen und Becken angesehen die alle einen geschlossenen Filter für Phosphat und Kohle Absorber benutzt haben. Die wenigsten waren oben offen. Ich bezweifel auch etwas das sich auf der Kohle oder dem Phostphatabsorber Bakterien bilden die schädlich Gase produzieren die dann ins Wasser gelangen. Btw in 20 Jahren Süßwasseraquaristik in denen ich und jeder den ich kenne geschlossene Kanister Filter benutzen ist mir die Info noch nicht untergekommen. Ich lass mich ja gern eines besseren belehren. Hast du zu deiner Aussage irgendeine Referenz, eine Studie oder wissenschaftenlichen Artikel der beschreibt welche schädlichen Gase produziert werden?


    Viele Grüße Johannes

  • Dass sich auf Aktivkohle und Phosphatadsorber sehr schnell Bakterienfilme bilden ist unbestritten, das geschieht immer, wenn neue Materialien ins Meerwasser eingebracht werden. Gerade Materialien wie Aktivkohle und Phosphatadsorber mit der riesigen Oberfläche sind dafür prädestiniert.


    Da fortlaufend sauerstoffreiches Wasser durch den Filter strömt gibt es aber ohne Ausfall der Pumpe keine anaeroben Bedingungen und somit keine Schwefel- oder Nitratreduktion. Die Gase, welche dann entstehen können sind vorwiegend Sauerstoff bei Licht und Kohlendioxid bei Lichtmangel. Wenn wir jetzt noch einen dunklen Technikschrank annehmen könnte im schlimmsten Fall das abgegebene Kohlendioxid sich sammeln und später wieder in Lösung gehen. Ob so ein Effekt überhaupt messbar ist mit normalen Methoden bezweifle ich.


    In diesem Fall, wo der Filter oben konisch zuläuft und dann eventuelles Gas einfach durch den oben angebrachten Schlauch mit dem Wasser abtransportiert wird ist das ohnehin nur eine theoretische Übung. :P


    Aber warum nicht darüber nachdenken, schließlich haben auch die Leute mit dem Atemkalk in der Abschäumerzuluft erst einmal das normale Vorgehen auf den Prüfstand gestellt, wo vorher noch nie jemand drüber nachgedacht hat.