Wasserstand im Ablaufschacht

  • Hi,


    ich hoffe ich darf das Thema hier nochmal aufgreifen, ich habe genau die gleiche Thematik wie Matthias zwei Threads tiefer.


    Bisher versuche ich ich das Wasser mittig zwischen Hauptablauf (tief) und Notablauf (hoch) zu stauen. Dadurch habe ich einen stummen Abfluss ohne Blubbern und Plätschern.



    Regeln tue ich den Wasserstand mittels eines Membranventils, die Förderpumpe ist eine Vectra M1.


    Was mich wundert ist, dass der Wasserstand im Ablaufschacht mal nen Tag komstant ist und dann mal wieder ansteigt oder fällt. Heute morgen war es so angestiegen, dass es bis auf Notablaufhöhe ist. Auch ist es schon bis auf den Hauptabl. abgesunken und es gab ein riesen Krach und Platzschern im TB. In der Regel muss ich das Ventil 1x am Tag nachjustieren um wieder den markieren Wasserstand zu bekommen.


    Könnte der Tunze Osmolator auch irgendwie mit Einluss nehmen? Z.B. wenn der Stand im Schacht mal etwas sinkt pumpt es eventuell zu viel Wasser nach und folglich ändert sich der Wasserstand, kann das sein ?


    Jetzt habe ich hier öfter gelesen, dass ihr immer etwas Wasser über den Notablauf abfließen lasst.. Wenn ich das tue plätschert es aber auch etwas und ein paar Blasen blubbern im TB.


    Mich wundert, dass man den Wasserstand nicht einfach so konstant halten kann, da ich auch schon öfter gelesen habe, dass Leute den Wasserstand wie ich auf Mitte stauen und es konstant zu sein scheint.


    Vielleicht habt ihr ja ne noch ne Idee was mann machen kann, bzw. ist dieses mittige Stauen generell sinnlos ?


    Lg Chris




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  • Hallo Chris,


    dieses leichte Ablaufen über den Notablauf hat genau die Funktion eines leichten Puffers. Bei mir setzt sich der Ablaufkamm recht schnell zu durch Algenfitzel, wenn ich nicht alle zwei Tage den Ablaufkamm reinige. Dadurch kann es zu kleinen Schwankungen kommen.
    Allerdings macht sich dies bei mir nicht durch Blasen bermerkbar. Hast Du im Notablauf scharfe 90°-Winkel?

  • Hi Sandy,


    Bei mir setzt sich der Ablaufkamm recht schnell zu durch Algenfitzel, wenn ich nicht alle zwei Tage den Ablaufkamm reinige.



    da sagst du was... gerade gestern hatte ich einige Büschel Algen aus dem Ablaufkamm gezogen, mit Sicherheit bekommt der Kamm dadurch mehr Durchfluss! (Ich werde den Kamm nun nochmal zu 100% sauber machen und beobachten).


    Allerdings meine ich, dass es auch schon zu Schwankungen kam als der Kamm noch komplett frei war.


    Einen gewissen Puffer zu haben ist sicherlich viel entspannter und wäre mir auch lieber.
    Mein Notablauf geht einfach gerade runter, ohne Winkel oder Bögen.


    Wie viel lässt du denn über den Not-Überlauf überlaufen ? klar ist das sicher schwer zu beschreiben, aber sind es eher Tropfen oder schon nen ordentlicher Schwall ;)?


    Lg Chirs

  • Ui bei dir steht das Wasser aber hoch im Schacht 8) .


    Bei mir ist der Notablauf 1-2 Cm tiefer aber das sollte sich ja dann nicht mehr viel nehmen.


    Daniel : Wenn man nun den Notablauf schon zu 1/3 mit Wasser volllaufen lässt... ist das noch sicher ? Ich meine wenn der Notüberlauf dann mal verstopft oder was auch immer, ist dann nicht ganz schnell ne Überflutung vorprogrammiert ? Nimmt man dem Notüberlauf nicht den Sinn wenn man ihn schon fast als normalen Überlauf benutzt ?


    Ich frage weil ich nicht weiß was im Fall der Fälle passieren würde ;)

  • Hallo Chris,
    habe den Wasserstand im Ablaufschacht auf gleicher Höhe wie Sandy.
    Hatte anfangs den Notablauf ca 10 cm kürzer, da stürtzte das Wasser durch den Überlaufkamm mit lautem Plätschern hinunter.
    Der Unterschied Wasserstand Becken und Ablaufschacht beträgt genau 2 cm.
    es fließt beständig ein kleines Rinnsal in den Notablauf, den ich minimal schräg geschnitten habe.


    Gruß Bernd

    200x70x60 - TB 130x55x45 , LED 2x NextOne eighty
    RFP RD3 Speedy 80W, 3 x Ecotech MP 40QD/Reeflink, Nyos Quantum 160
    Knepo Medienfilter, Kamoer X4 Dosierpumpe, Aqua Light ST-O2 Nachfüllanlage
    Triton-Methode------Beckenstart: 24.11.16

  • Welche Strömungspumpen hast du?In welchem Modus?Wieviel Power,welche Höhe.Wenn meine mp10 ordentlich wirbeln gelangt auch mehr Wasser in den Schacht als wenn sie normal arbeiten.Mal ne frage,wieso ist der Ablauf so tief?Wäredas Rohr deutlich länger,hättest du genau für diesen Fall Mehr Wasservolumen.

  • Verstehe ich leider auch gerade nicht so richtig Micha :)


    Falls ich gemeint bin, es läuft ne Tunze 6055 auf 12V mit konstanter Leistung, also würde ich das mal ausschließen.


    @Bernie: das Plätschern kommt nicht vom Überlaufkamm in die Kammer (das ist nicht hörbar), sondern wenn ich das Wasser etwas über den Notablauf staue, so wie Sandy es vorgeschlagen hat, dann blubbert es etwas unten im TB, der "Krach" kommt dann aus dem Not-Ablaufrohr auch wenn nur ein Rinnsal drüber läuft.


    Ansonsten würde ich es gerne so machen, aber die Geräusche nerven leider etwas.

  • Endet dein Notablauf denn unter der Wasseroberfläche des Technikbeckens?


    Zur Schwankung:
    Ich wurde mehrfach fast gesteinigt als ich in anderen Threads angemerkt habe, dass es diverse Vectra Besitzer gibt die von Schwankungen der Pumpe berichten - fast als hätte ich auf den Heilugen Gral gepi***


    Trotzdem gibt es mehrere Berichte darüber, und auch hier im Forum hat jemand mit der Vectra schwankende Förderleistung.
    Vielleicht lohnt es sich mal in dieser Richtung zu forschen.


    Gruß, Flo

  • Endet dein Notablauf denn unter der Wasseroberfläche des Technikbeckens?


    Hi Flo,


    ja der steht im TB unter Wasser und geht fast bis auf den Boden, da sind vielleicht noch 5 cm Abstand zum Bodenglas.
    Das die Pumpe leichte Schwankungen hat ist ja nicht pauschal auszuschließen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Sie nur bei Stufe 3 von 10 betreibe (Sonst würden die Korallen wegfliegen;). Vielleicht haben die Pumpen bei niedriger Leistung eventuell Schwankungsprobleme oder so ?


    @Joe aber wenn mehr Wasser oben im Becken gehalten wird, dann müsste doch der Wasserstand im TB und folglich auch im Ablaufschacht etwas absinken?
    Vielleicht aber auch mal wieder ein Denkfehler :)


    Habe inzwischen auch mal den Osmolator runtergeregelt, damit der nicht immer soviel Wasser auf einmal dazu pumpt und der Wasserstand dadurch schwangt, hat aber nicht wirklich geholfen.


    Mit dem Ablaufgitter was Sandy über dem Notablauf hat werde ich es auch mal versuchen.


    Hoffe ich kriege das irgendwie hin..

  • Hallo Chris,


    da hat der Joe schon recht, wenn er sagt, dass der Abfluß konstant ist, es kann höchstens mehr plätschern, wenn es sich höher staut. Das ist bei mir gerade der Fall, das Wasser steht bei mir jetzt ziemlich hoch. Zeit, wieder mal den Kamm zu säubern. (^-^)
    Absinken tut das Wasser im Technikbecken nicht, wenn der Osmolator richtig arbeitet.

  • Ich hatte das selbe Problem vor ein paar Monaten. Ihr werdet nie darauf komme was bei mir Schuld war.
    Ich habe eine Speedy 80 Watt und immer am Abend fing der Notüberlauf an mehr Wasser nach unten zu lassen was man dann auch hörte, jeden Abend nachregeln des Feinregelventils unglaublich, am Tag war dann wieder zu wenig Wasser im Schacht, wieder in die andere Richtung regeln. ?(
    Und dann die Idee das ganze passiert immer nur bei Licht aus bzw. an,... ich habe das Licht vom selben Stromkreis wo auch die RFP hing genommen und seitdem habe ich keine Probleme mehr. Sollte eigentlich nicht so sein aber bei mir war es genau so... :)


    lg Rene

  • Hi Rene,


    lustigerweise hatte ich änliche Überlegungen ob nicht eventuell eine Leistungsschwankungen durch andere Geräte an der selben Mehrfachsteckdose verursacht werden..)


    Hatte dies bisher aber nicht überprüfen können.


    Habe es seit zwei Tagen doch so hinbekommen wie Sandy es vorgeschlagen hatte, also dass das Wasser ganz leicht über den Notablauf geht. Bisher funktioniert es, ich beobachte erstmal weiter.) :thumbsup:


    Lg Chris