• Hi,


    der kann natürlich auch im selben Abteil stehen. Besser ist immer wenn das Wasser erst durch die Alge geht und dann Abschäumer etc. folgen. Je nach Aufbau des Technikbeckens ergibt sich aber mit solch einem Filter die Möglichkeit eine Alge zu kultivieren und die Vorteile zu nutzen, ohne ein komplettes Refugium Abteil..... Vor allem bei kleineren Becken die nicht so viel Platz haben kann man dies dann schön nachträglich realisieren ohne großen Aufwand. Durchflussrate bestimmst Du mit der Pumpe die du dran hängst, man kann auch mehrere Filter in Reihe anschließen, per Bypass etc.. wenn man ein größeres Becken betreibt. Da Du konzentriert nur die Alge kultivierst wird nicht so viel Platz/Volumen benötigt wie bei einem herkömmlichen Algenrefugium.

  • Hallo,


    den Vorteil sehe ich ganz klar das die Algen sehr viel Licht bekommen, sprich bei einen normalen Refugium kommt es nur von oben und wenn erst mal die Algen zugewachsen sind, kommt da nicht mehr viel durch. Bei dem Filter hat man eine sehr viel größere Fläche die Beleuchtet wird.


    Für Becken die kein Platz für ein Refugium haben auf jeden Fall eine sehr Interessante Sache... oder auch um sein Refugium noch mal ein wenig zu erweitern.


    Bin gespannt wie schnell die Drahtalgen darin wachsen ;o)

  • Wieviele Filter brauche ich denn dann für ein 100 liter becken?
    wie ist die einordnung?


    1 Filter = 100-300l
    2 Filter = 300 - 500l


    die zahlen sind jetzt mal aus der Luft gegriffen. Ich frage jetzt genau danach, da triton ja eine Vorgabe gibt, wie groß das algenrefugium sein muss. daher die frage, wie viele Filter, für wieviel liter Volumen des Hauptbeckens.
    und die frage des Durchsatz ist dann auch noch ungeklärt.... 10facher durchsatz, oder eher weniger, da weniger volumen vorhanden ist

  • Nein, selbst wenn ich rechne, dass durch die nahe Beleuchtung diese etwas effektiver ist, kannst Du von 2 Watt LED-Licht mit 120 Lumen keine Wunder erwarten. Das ist eine schöne Lösung für Nanobecken bis etwa 60-80l, z.B. ein Blenny, welches noch ein Algenrefugium bekommen soll. Ein 300l-Becken wirst Du damit nicht mit einem ausreichenden Algenrefugium versorgen können.

  • Hallo,


    bei T5 Beleuchtung im Wasser fällt mir noch die Lampe von AquaLight ein (https://aqualight.de/de/od-t5-39sb). Habe diese jedoch nie selbst im Einsatz gesehen, nur im Produktkatalog gefunden. Vorteil der LED wäre natürlich, dass bei Undichtigkeit nur niedrige Gleichspannung im Becken landet. Bei T5 kann man sich hingegen sicher sein, dass die Beleuchtung funktioniert. Triton empfiehlt ja nicht ohne Grund sicherheitshalber Röhrenbeleuchtung.


    Viele Grüße
    Matthias

  • so sieht das ja wieder ganz anders aus...


    @Flipper wie berechnet man denn die ganze sache? interessant wäre es jetzt die beleuchtung für einen algenreactor auszurechnen.....
    das heißt wir gehen davon mal aus, das 120 Lumen vom Reactor ein sehr gutes Wachstum bei den Algen hervorrufen. und ein Reactor reicht für ein 60liter nano....


    dann wären wir ja wie folgt bei diesen Größenordnungen:
    Volumen (Becken)/ Volumen (Reaktor)/ Lumen
    60L/ 3L// 120Lumen
    100L/ 5L/ 200Lumen
    200L/ 10L/ 400Lumen


    sind die Bezugsgrößen und Ergebnisse Schlüssig?

  • Rechne besser nicht in Lumen, sondern Strahlungsleistung. Lumen hat bei Meerwasser nicht viel Bedeutung.
    Wenn die Beleuchtung integriert ist in den Reaktor oder um den Reaktor herumgewickelt ist, dann gehe ich davon aus, dass es etwa doppelt so effektiv beleuchtet als wenn ich das Refugium nur von oben beleuchte. Eine 20cm Säule hätte so nur eine effektive "Tiefe von max. 10cm, eben den Radius der Säule. Dabei setze ich natürlich voraus, dass das Licht flächendeckend ist, sonst geht die Effektivität deutlich runter.


    Selbst dann wäre die kleine Tabelle nur die Minimum-Größe des geforderten Refugiums.

  • Gut dann habe ich jetzt meinen Schlachtplan:
    mein Refugium beträgt gerade mal 17L bei 200Liter Beckenvolumen.


    Materialien:
    1. eine Plexiglasscheibe als Standfuß
    2. 3 Plexiglas röhren, á 40 cm
    3. 3 Led Stripes
    4. Stopfen


    Bauplan:
    1. die Röhren werden auf die Glasscheibe mit aquariumsilikon verklebt.
    2. in die Röhren kommen jeweils ein Ledstripe rein.
    3. mit einem gummistopfen abgedichtet
    4. dann wir dieser Fuß ins algenrefugium gesetzt und die Drahtalgen rein


    Da mein Ablaufrohr fast bis zum Refugiumboden reicht und das wasser über den ablaufkamm abläuft, werden die algen super durchströmt...

  • Hi Sandy, da gebe ich dir Recht. Allerdings bauen viele Amis ihre Becken aus Acryl und nutzen diesen Kleber. Da dieser den Werkstoff verschweißt sollte das für diesen Einsatzzweck mehr als genügen...

    Gruß
    Steffen


    mein Internetauftritt: www.reefing.de (im Aufbau)


    In Betrieb: 140x95x40cm (HYBRID: Pacific Sun Hyperion)
    Im Aufbau: 100x90x30cm (DIY-LED)
    Im Aufbau: 70x90x30cm (DIY-LED, später HQI)
    In Wartestellung: 200x90x30cm (T5)