@Michael,
das ist ja das fatale, das schon bei "wirklichen" bzw. "echten" 2-3 µS/cm bereits Silikat im Wasser enthalten sein kann, da Silikat angeblich keinen Beitrag zur Leitfähigkeit liefert im unteren Bereich. Durch diese Diskussion bin ich jetzt leider "gezwungen" Versuche diesbezüglich durchzuführen, weil mich das jetzt selber interessiert und ich noch nie solche Werte praktisch ermittelt habe und das schon lange vor mir herschiebe. Kann aber ein paar Tage dauern, da ich mir erst Gedanken über die Versuchsdurchführung machen muss.
@Matthias
ZitatWobei man auch mal über den Unterschied zwischen Auflösung und Messfehler sprechen müsste, aber das ist ein anderes Thema...
Das wird durch die Qualitässicherung und einer Norm zur 10-Punkte-Kalibration abgesichert. Man arbeitet als "ordentlicher" Chemiker nie an der Nachweisgrenze mit einer geringen Genauigkeit mit z.B. 10% Ergebnissicherheit, sondern im 95-99% Niveau nach der Gaussschen-Normalverteilung (ist auf dem alten 10 DM Schein zu sehen und gerne Teil einer Mathearbeit an der UNI ) , also eher mit der Bestimmungsgrenze und einer hohen Ergebnissicherheit. Leider liegen bei der ICP-Messung die Werte der Bestimmungsgrenze im Salzwasser deutlich höher wie im Süßwasser wegen der Matrixstörung. Das ist leider enttäuschend aber die Realität. LOD-Werte wird man deshalb leider nie erreichen, weil Salzwasser Empfindlichkeit "auffrisst".
Gruß,
Peter