Beiträge von Flipper

    Mein Augenmerk gilt nicht dem Schlitz an sich, sondern der sehr langen Silikonnaht von dem Ablaufschacht. Du beobachtest diese Naht im Betrieb nicht mehr und musst Dich unbedingt darauf verlassen können, dass diese Naht hält. Damit diese Naht hält darf das Becken sich nicht biegen. Im Allgemeinen darf das Becken sich ein paar Millimeter auswölben unter der Last des eingefüllten Wassers, aber bei einem seitlich angebrachten Ablaufschacht ist dies natürlich nicht mehr möglich, dann platzt die Naht vom Ablaufschacht ab und Du bekommst nasse Füße.


    Das ist der Grund, warum die Querstreben sehr wichtig sind, wenn Du den Ablaufschacht wirklich längs anbringen willst.

    Das fängt an richtig interessant auszusehen.! Der Rohrleitungsring um das obere Becken sieht aus wie eine CL-Vorbereitung, aber das Rohr dafür sieht etwas dünn aus und hat nur zwei Auslässe. Ist das einfach das Rückförderrohr zur anderen Seite verlängert? Wahrscheinlich wirsts Du noch einen Blendschutzkranz oben drauf setzen und die Leitungen damit verbergen?


    Das sieht definitiv nach einer netten Installation aus, ich warte gespannt ab, was da noch kommt!

    Zum einen finde ich das gerade wegen der Wartung nicht optimal, da ja das Becken dann zwischen Dir und dem Ablaufschacht ist und der Ablaufschacht selbst nimmt ja auch noch einiges an Raum ein. Dann wirkt das Becken wie zu weit von der Wand in den Raum gestellt. Den Rucksack setzt man ja oft so schmal wie möglich, das macht die Wartung dann noch anspruchsvoller.


    Ein ganz wichtiger Aspekt ist aber auch noch die Stabilität: Über die Länge ist auch die Ausbuchtung des Beckens am größten, dann muss auf jeden Fall verhindert werden, dass dies überhaupt möglich ist, sonst löst sich der Rucksach irgendwann und Du hast eine große Bescherung im Wohnzimmer. Poolbecken fällt damit flach, Du brauchst dann mehr als die normale Querstützung.

    Das habe ich jetzt auch begriffen. (^-^)

    Vernünftige Technik ist schon eine gute Investition.


    Dann wirst Du also das neue Becken vorbereiten und wenn die Technik einsatzklar ist, den vorhandenen Besatz in das neue Becken überführen. Diese Startvorhaben können sich erstaunlich in die Länge ziehen, gerade im Augenblick, wo oft eine Kleinigkeit fehlt und dann die Lieferung endlos dauert.

    Ehlich gesagt habe ich nciht verstanden, was Du hier sagen möchtest. Was hast Du eigentlich bereits an Technik und was hast Du von wem übernommen? Und welche Tiefe möchtest Du woher übernehmen?

    Nein, die 8mm ist schon ein ordentlicher Kompromiss. Eine Schnecke, die durch 8mm passt kann den Ablauf nicht blockieren, ein Fisch, der sich durch einen 8mm Schlitz quetschen kann hat schlicht Pech, wird aber wohl nicht den Ablauf oder die Pumpen im Technikbecken blockieren können.


    Bei einem 5mm Schlitz wirst Du schnell wieder das Zusetz-Problem haben. Mein Ablaufkamm hat etwa 5mm Schlitze, wenn auch senkrecht und nicht waagerecht.

    Die Fließgeschwindigkeit durch das Rohr kommt hauptsächlich über die Höhe zwischen Wasseroberfläche Schaubecken/Ablaufschacht bis zur Wasseroberfläche Technikbecken zustande. Dies ändert sich praktisch nicht, egal ob der Ablaufschacht höher oder niedriger ist.

    Ich habe mein Becken auch umgebaut auf einen Rucksackablauf und bin sehr angetan davon . Durch einen breiten Überlauf wird Plätschern unterdrückt, das Wasser rinnt ohne Strömungsabriss einfach drüber. Bei mir habe ich aber "nur" 50cm von der 70er Breite für den Ablauf verwendet. Funktioniert aber trotzdem sehr schön.


    Bei mir sind ebenfalls 30cm von der 60er Höhe für den Ablauf verwendet, so kann ich darunter auf der ganzen Seite noch Strömungspumpen anbringen. Weniger sollte es für einen Rucksackablauf auch nicht sein, sonst kann Luft von oben angesaugt werden.


    Die Abläufe sind mehr als ausreichend, aber die 25mm finde ich sehr wenig für das Rückförderrohr.


    Der lange Schlitz sollte ganz gut funktionieren, solange Du nicht gröbere Sachen auf der Wasseroberfläche treiben hast, die den Schlitz verstopfen können.,. etwa größere Algenfetzen oder ähnlcihes. Dann kann sich auch ein Schlitz zusetzen. Im normalen Betreib sollte das aber nicht der Fall sein. Tatsächlich ist der Gedanke nicht schlecht, in meinem kleinen Becken z.B. schwankt der Wasserstand gerne, da sich der Ablaufkamm gerne zusetzt.

    Vorbild ist immer zuerst die Natur. Dort hast Du ungefähr 10-12 Stunden gutes Licht, und das möchten die Korallen natürlich auch im Aquarium. Wenn die Lampe etwas schwächer ist, dann kann man die Leuchtdauer zum Ausgleich etwas ausdehnen, von daher ist das in Ordnung! Nur sollte es ein geregelter Tagesablauf sein ohne gestörte Nachtruhe, dass mögen weder Korallen noch Fische.


    Fremdlicht schadet erst mal nichts in der normalen Tageszeit für das Becken. Teilweise können die Becken auch im direkten Sonnenlicht stehen und die Korallen blühen dort teilweise regelrecht auf. Nur sollte es keine Bündelung zu einer überstarken Punktstrahlung geben (Lupenwirkung Brennglas).

    Diese "nur" 25000 Stunden würde ich nicht gering schätzen. Bei einer durchschnittlichen Leuchtdauer von 10 Stunden sind das immerhin fast sieben Jahre.


    Ati war lange Zeit für die T5-Lampen bekannt, sie haben gute Reflektoren, welche die effektive Lichtstärke der Röhren gut steigert. Bei LED ist die Geschichte nicht so lange, sie haben angefangen mit den Hybrid und haben dann mit der Straton eine gute passive LED-Lampe rausgebracht. Ich bin gespannt, wie sie nach 3-4 Jahren sind. Bisher sieht es recht gut aus für die Straton nach den Berichten.

    Die Flex-Lampe ist nie über den Prototyp herausgekommen und in der Versenkung verschwunden.


    Der erste, der mit der Lani-LED eine richtig gute LED-Lampe auf den Markt gebracht hatte und diese über ein reines SPS-Becken mit empfindlichen Acros gesetzt hatte war der Ehsan Dashti von Triton. Eine flächige Lampe mit LEDs dicht an dicht über dem ganzen Becken und es wurde LICHT! Leider war sie zum einen oft lange bis gar nicht lieferbar und zum anderen sehr teuer.


    Diese LED von Triton hatten wir uns zum Vorbild genommen und angefangen, selbst LED-Lampen zu bauen. Das war vor fast zehn Jahren, dass dieser Boom richtig loslegte. Meine große Lampe habe ich vor sechs oder sogar sieben Jahren angefangen zu bauen und habe sie lange in der Ecke stehen gehabt und lasse sie jetzt bald erstmals produktiv werden. Einmal muss ich das Monster noch runterholen und die Lüfter etwas anders anbringen, damit die Kühlung gut läuft.


    Das ist der Vorteil von DIY-Lampen: alles kann selbst repariert werden.

    Das ist der Nachteil von DIY-LED-Lampen: du musst alles selbst machen und es kann teilweise sehr viel Zeit fressen, das alles zu basteln.

    Es kann knapp ausreichen, wenn der Besatz entsprechend gewählt ist und die Lampe noch nicht abgenudelt ist. Maxpect ist bekannt dafür, dass die LEDs recht stark bestromt werden und entsprechend haben die LEDs selbst mit ordentlicher Kühlung nach wenigen Jahren marklich gelitten. Wenn die Lampe z.B. mit hoher Leistung betrieben wurde und selt drei Jahren in Gebrauch war dürfte sie bereits das Frührentnerstadium erreicht haben.


    Hier wäre eine PAR-Messung eine klare Hilfestellung, ob die Lampe noch tauglich ist oder nicht.


    Die Aquaperfekt Lampe etwa bestromt die LEDs auch relativ hoch für eine passiv gekühlte Lampe, ich würde nicht erwarten, dass sie nach fünf Jahren noch 80 Prozent der Leistung bringen wird, wahrscheinlich eher deutlich weniger.


    Ohne wenn und aber würde ich gar keine Lampe empfehlen, denn irgendeinen Haken gibt es immer. Die Frage ist deshalb eher, was einem liegt und mit welchen Nachteilen man gut leben kann.


    Eine sehr gute Lampe etwa wäre die Ati Hybrid mit 2 x 75W LED + 4 x 39W T5. Das würde definitiv den Turbo im Becken zünden. Das Licht ist wirklich hervorragend. Nachteile sind: die T5 bringen eine Menge Wärme ins Becken, was im Sommer teilweise schon kritisch werden kann. Es gibt auch immer wieder mal Berichte über Controllerprobleme oder Software-Hakler. Natürlich auch der Nachteil des regelmäßigen Tauschs der Röhren und die aktive Kühlung, die auch mal zu lauten Lüftern führen kann wie häufig bei aktiven Kühlungen mit Lüftern.

    Wenn Du nicht gerade unter dem Dachstuhl lebst und im Sommer mit etwas Wärmeanfall im Becken gut leben kannst, dann ist das eine gute Wahl.


    Die Ati Straton wird auch sehr hochgerühmt, aber damit würdest Du zwei Stück benötigen, was doch ins Geld geht. Dafür bringen sie nicht so viel Hitze ins Becken wie T5. Bei einem Sommer wie 2003, wo ich unter dem Dachstuhl fast in den Teppich geflossen wäre, hätte das Aquarium mit T5 nicht mehr gekühlt werden können.


    Philips Corelcare ist auch eine gute Lampe, allerdings wie bei der Straton oder Ecotech Radion brauchst Du immer zwei, wenn das Becken ausgeleuchtet werden soll.


    Deshalb ist auch immer die Frage, wie es mit dem Budget aussieht und wo die Schmerzgrenze ist. Eine günstige Alternative wäre z.B. eine T5 wie die Ati Sunpower 6x39W, bei einem SPS-Becken auch 8x39W. Natürlich kommen dann immer die regelmäßigen Wechsel der Röhren dazu, was den Preis relativiert, aber die Anschaffungskosten reduziert.

    Was ich dort gesehen habe sieht durchaus brauchbar aus. Das einzige, was mich etwas abschreckt ist die hakelige Steuerung nur über das Smartphone. Von den Daten her sieht das aber ganz gut aus. Ein echter Pluspunkt: die Kühlung ist passiv, also ohne jaulende oder auch nur rauschende Lüfter. Bitte häufiger mal entstauben, das ist sehr wichtig, da dies die Wärmeabfuhr deutlich behindert, wenn eine kleine Staubschicht auf der Lampe ist. Das reduziert dann die Lebensdauer der LEDs deutlich.


    Wie warm der Kühlkörper wird ist ein direkter Indikator, wie gut das Kühlkonzept funktioniert und wie lange die LEDs etwa leben werden.

    Wenn der pH-Wert über 8 ist sollte er in Ordnung sein, vorausgesetzt, die Elektrode ist richtig kalibriert.

    Dass der pH-Wert schwankt ist normal für ein Aquarium. Bevor die Beleuchtung anspringt ist der niedrigste pH-Wert im täglichen Verlauf, dann steigert sich der Wert bis zum Ausschalten der Beleuchtung abends und erreicht zu der Zeit das Maximum. Schwankungen kleineer als 0,3 sind völlig in Ordnung.


    Wenn Du also die Spanne messen möchtest miss morgens vor dem Einschalten des Lichts = Minimum und abends direkt nach dem Ausschalten des Lichts = Maximum.


    Zu wenig Phosphat ist deutlich schlimmer als zu viel Phosphat. Inzwischen dosiere ich Phophat mti einem Mixer am GHL Doser. ich vergesse es sonst viel zu oft und das Mrutzek Phospor+ entmischt sich stark.

    Wenn Du jemanden findest, der eine der in Frage kommenden Lampen hat, wird dieser wahrscheinlich keinen PAR-Meter haben und so nicht die Frage nach der Lichtstärke in xx cm Wassersäule oder nach 40cm neben der Lampe beantworten können.


    Auf der Homepage von Henning Wiese wirst Du aber viele Messungen bereits finden, wenn es nicht gerade eine ganz frisch herausgekommene Lampe ist.


    Allgemein kannst Du jedoch sehr gut sehen, wie die Strahlungscharakteristik der Lampe ist und darauf dann auf die Eignung für das gewünschte Becken schließen können. Bei einer stark gebündelten Lampe wie etwa der Red Sea ReefLED wirst Du eher eine flache Dekoration einsetzen und mehr auf LPS als SPS setzen. Das kann man direkt schon den Helligkeitskurven auf der Seite entnehmen.

    Wenn Du dabei bist, die Lampen zu testen kann ich Dir nur empfehlen, einen PAR-Meter auszuleihen, um die Lichtstärke in verschiedenen Wassertiefen und Stellen beim eigenen Becken zu vermessen. Das geht z.B. bei meerwasser-hardware.de für eine Woche. Die Ausgabe lohnt sich auf jeden Fall, da das Auge ein sehr schlechter Ratgeber ist, was Lichtstärke angeht.

    Die generische Reihenfolge ist SPS über LPS zu Weichen von viel zu wenig Licht. Allerdings bedeutet dies nicht, dass eine LPS oder Weichkoralle nicht glücklich ist, wenn sie eine Menge Licht bekommt.

    Generell solltest Du etwa gute 400 PAR an Lichtleistung haben dort, wo SPS-Korallen angesiedelt werden sollen. Etwas genügsamere SPS kommen auch mit 250-300 PAR noch gut zurecht, das Wachstum wird aber deutlich langsamer sein dann. Eine LPS oder Weiche hingegen kommt mit 200 PAR meist gut aus und gedeiht.


    Die Daumenregel ist, dass wenn die Beleuchtung für SPS-Korallen passt alle anderen Korallen dort auch gedeihen.


    Die Lichtstärke nimmt mit der Wassertiefe schnell ab, deshalb ist der Standort auch eine Frage der Wassertiefe. Darum sagt man meist, dass SPS auf das Rifftdach gehören und LPS/Weiche eher in Bodennähe plaziert werden sollen.


    Wichtig ist auch die Leuchtcharakteristik einer Lampe, ob sie eine flächige Beleuchtung bietet oder eher eine Kegelförmige Lichtcharakteristik hat. Eine T5-Lampe etwa hat eine sehr flächige Beleuchtung, die das Licht gleichmäßig verteilt. Das war einer der großen Gründe, warum für Acropora eine T5-Beleuchtung lange Zeit die beste Wahl war. Hybridlampen mit LED und T5 gemischt wollen die Leistung bei geringem Verbrauch von LEDs mit der flächigen Ausleuchtung von T5 kombinieren, haben allerdings damit auch eine Kombination der Nachteile wie die Wärme und hohe Stromkosten der T5.


    Deshalb ist es so wichtig, zuerst das Pflichtenhelft für das eigene Projekt zusammenzustellen und daran dann die Beleuchtung anzupassen. Wenn man ein Becken mit 90cm Wassersäule plant reicht eine Standardbeleuchtung nicht, um Korallen dort überall gedeihen zu lassen. Bei einem Becken mit 40cm Wasserhöhe sieht das anders aus.

    Meerwasser-Aquaristik ist richtig teuer, da kann man schnell ein paar Tausend Euro sinnlos in den Sand setzen. Ein paar Stunden Recherche und ein paar Fragen können da eine Menge Geld retten und viel Frust ersparen.


    Bei der Frage nach der Beleuchtung steht deshalb zuerst die eigene Situation an. Welche Beckenmaße und welche Korallen primär gepflegt werden sollen und wie die Deko aussehen soll. Danach richtet sich das Anforderungsprofil aus, welche Lichtstärke in welcher Wassertiefe und wie flächig gewünscht werden.


    Hier kannst Du jetzt anfangen, die Charakteristik der Lampen zu vergleichen und dann die Zahl der Lampen mit den Ausleuchtungsvolumen festlegen. Henning Wiese z.B. hat viele Lampen bereits systematisch vermessen und die Auswertungen allgemein zur Verfügung gestellt.


    Oft werden solche Ausleuchtungsmessungen auch von den Anbietern zur Verfügung gestellt.


    Damit würde ich anfangen und dann geht es um Details, was einem am besten liegt bei den Alternativen.

    Genau dafür ist das Forum da. Vielen hilft es ebenso, wenn sie über Probleme und Fragen einfach still mitlesen. Schließlich muss jeder mal irgendwo anfangen, sich einzuarbeiten.