Hannah Checker PO4

  • Hallo Leute,


    mal ne Frage: hat einer den Hanna Checker PO4? Überlege mir den zu Weihnachten zu wünschen, weil ich es einfach nicht schaffe eindeutig zwischen hellblau, sehr hellblau und sehrsehrsehr hellblau bei den üblichen Tests zu unterscheiden. Habe da schon einige durch, aber diese Farbscalen machen mich wahnsinnig!


    Also, tut´s der Checker????


    LG,


    Britta

  • Hallo Britta,
    den Checker HI 736 hab ich mir gestern auch zugelegt da mir die anderen Tests einfach zu ungenau waren. Das mit dem Erkennen der unterschiedlichen Blautöne ist auch teilweise echt mehr Raten als alles andere.
    Musst dir dann aber den Hi 736 holen; denn benutzen hier auch schon welche.

  • Hi Britta,


    schön das du dabei bist ;o)


    Zum Hanna Checker. Hanna selber hat uns diese Info gegen, dass wir für diese geringen mengen an PO4, den Hi736 nehmen sollen. Damit kannst du den Po4 präziser und verlässlicher messen, als mit dem 713. Im Süßwasser / Aquascapingbereich kannst du den 713 nehmen.


    Gruß
    marco

  • hallo blumemann,


    der ideale test für phosphat bzw. phosphor ist tatsächlich der kleine Hi 736 ULR weil er


    1. den für uns (zumidnest sps-halter) wichtigen bereich bis 0,200 mg/ml Phosphat sehr gut abdeckt. der sollwert phosphat laut triton 0,018 mg/ml!!!


    2. er viel genauer ist, als dein größeres gerät. so hast du bei deinem gerät von haus schon nur eine genauigkeit von 0,040 mg/ml und das wahrscheinlich auch nur in der mitte des gesamtmessbereiches also bei circa. 1,25 mg/ml und auch nur unter den optimalsten tesbedingungen. das heißt für dich wenn du zb. 0,010 mg/ml an phosphat real im becken hast, kann dir dein gerät bei den idealsten testbedingungen einen wert von 0,050 mg/ml anzeigen und das ist für die phosphatmessung viel zu ungenau. bei einem angezeigten wert von 0,050 mg/ml würde der ein oder andere mit heiklen sps schon aufgrund des testergenisses fälschlicherweise zu mehr po4-adsorber greifen und sich dann wundern warum seine sps den geist aufgeben, denn der po4-wert lag ja real bei schon grenzwertigen 0,010 mg/ml!!!


    der hi736 ist in dem für uns kristischen bereich mit einer auflösung von 0,005 mg/ml (5µg/ml) um das 8-fache genauer zu deinem verwendeten gerät und vergleiche mit den ergebnissen einer triton-analyse bestätigen auch die genauigkeit des 736.



    mfg. thomas

  • Das ist sehr interessant, ich überlege auch grade was ich mir zum Testen besorgen soll. Bisher hatte ich den Test von Salifert, da kann ich auch nie etwas erkennen - nichtmal ein Hauch von blau, obwohl laut der Tritonanalyse was drin ist!

  • Ja Antje,


    das kenne ich auch gut. Ich benutze daher auch den Hana HI 736 und bin damit bisher sehr zufrieden. Schaut euch aber das Video an, wie man das Pulver aus dem Tütchen kriegt. Hab ich nämlich falsch gemacht.


    VG
    Thomas

  • Ich habe das Gerät grade eben ausprobiert. Ganz so einfach ist es meiner Meinung nach aber nicht. Das größte Problem für mich war, das Pulver möglichst zügig und vor allem vollständig in das Glas zu bekommen. Bei den ersten beiden Versuchen ist doch einiges daneben gegangen.... gemessen habe ich einmal 1 und einmal 2. Beim dritten Versuch habe ich das Pulver vollständig reinbekommen, war aber wohl nicht schnell genug, denn das Gerät hatte sich schon wieder abgeschaltet. Gut, daß ich noch ein zweites Gläschen mit Wasser ohne Pulver parat stehen hatte, so dass ich die Blindprobe schnell nochmal machen konnte. Gläschen vor dem Einsetzen jeweils gut mit einem Brillenputztuch gereinigt.... der dritte Versuch ergab eine 6.
    Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass ich das Ergebnis mal 3,06 nehmen und dann durch 1000 teilen soll, ergibt dann einen PO4 von 0,02 richtig? Demnach hätte der Absorber schon etwas gebracht, denn Triton hatte 0,089 gemessen.
    Was haltet ihr davon? Wie kommt ihr mit dem Gerät zurecht?

  • Hallo Antje,


    ich habe das Gerät ja auch hier zu liegen, kann es nur noch nicht testen.


    Aber in der Anleitung steht, dass bis zum ausschalten 3min vergehen, ist das wirklich so knapp?
    Kannst du nicht einfach zwei Gläser nehmen, in einem nur Wasser für die erste Messung und im zweiten das Wasser mit der Reagenz, aber halt schon fertig?


    LG Stefan

  • Ja, genauso mache ich das auch. Zusätzlich darauf achten dass keine Luftblasen danach am Rand kleben (ggf losklopfen) und mehrfach messen. Mittelwert bilden. Fertig!



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  • Dann habe ich es ja quasi unbewusst schon genau richtig gemacht. Am besten gleich beide Gläschen mit Wasser füllen - sind ja zwei mit dabei....
    Und was sagt ihr zu meinem Messergebnis? Ist das so richtig, wie ich gerechnet habe?

  • Faktor 3,06? So genau rechne ich gar nicht. Bei mir stand Faktor 3,1. dann durch 1000 dividiert. Aber ja, so hast Du schon richtig gerechnet. Ich habe nur festegestellt. Dass wenn man so vorgeht: pulver rein, schütteln (1-2min. bis sich pulver gelöst hat), Referenz messen dann 1 mal lange drücken damit der 2 min. Countown abläuft, sich schon teilweise mehr oder weniger von den Werten unterscheidet wenn mann danach nochmal Wiederholmessungen durchführt. Wiederholmessungen bedeutet in diesem Fall: direkt nach diesen 2 min. Inkubation mit denselben Proben: Referenz und Probe, die Kurzmessung mehrmals durchführen. Weil sich die Kurzmessungen nach den 2 Min. nur wenig im Gegenzug zu der Initialmessung unterscheiden würde ich den Folgemessungen mehr Vertrauen schenken weil ich mir vorstellen kann dass sich in den 2 Min. an der Glaswand eine Mikroluftblase entstehen kann die durch Lichtbrechung die anschliessende Messung verfälschen kann.



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