Also ehrlich gesagt, kann man nicht genug Licht haben. Entsprechendes Spektrum vorausgesetzt.
Zuviel Licht auf einmal haben die Korallen bei Marco mit Ausbleichen quittiert.
Hallo,
ja das stimmt. Wir haben viel versucht und auch mit den PAR Werten gespielt und es gibt schon Bereiche die einfach zuviel sind. Auch eine zu lange Beleuchtung kann schädlich sein und wir reden hier von 1-2 Stunden am Tag wo das Licht länger an ist. Wir halten in unseren Aquarien viele unterschiedliche Korallen und genau hier gibt es auch unterschiede was die Beleuchtung angeht und und den PAR-Wert Es muss immer ein guter Mittelwert sein, damit wir viele verschiedene Arten im Becken halten können.
Auch die Aussage um so mehr PAR eine Lampe hat, um so besser soll diese sein, stehe ich sehr kritisch gegenüber. Das wichtigste ist nicht mal ein sehr hoher PAR-Wert, sondern ein Wert der gleichmäßig im Becken verteilt ist. Das bringt mehr als man denkt.
Auch die Aussage um so mehr PAR eine Lampe hat, um so besser soll diese sein, stehe ich sehr kritisch gegenüber. Das wichtigste ist nicht mal ein sehr hoher PAR-Wert, sondern ein Wert der gleichmäßig im Becken verteilt ist. Das bringt mehr als man denkt.
Da kann ich mich nur anschliessen Marco 
wie lange Beleuchtet Ihr denn im 100% Modus?
Das wichtigste ist nicht mal ein sehr hoher PAR-Wert, sondern ein Wert der gleichmäßig im Becken verteilt ist. Das bringt mehr als man denkt.
Und von der gleichmässigen Verteilung der "Next One" konnte ich mich live überzeugen.
Der Dank gilt an Marco, Sandy und Volker für diese interessante Vorführung !
Jochen
Hallo Lars,
bei mir fängt das hochfahren der Lampe um 9.00 Uhr morgen an mit UV, 10.00 Uhr blau und 11.00 Uhr Weiß/rot. Jeweils eine Stunde zum Dimmen.
Um 21.00 Uhr geht es dann wieder mit weiß los, 22.00 Uhr blau und ab 23 Uhr dann bis 0.00 Uhr UV.
Was haltet ihr von den folgenden Aussagen zur Bestrahlung von Korallen und Muscheln?
http://www.advancedaquarist.com/2007/3/aafeature1
http://answers.seneye.com/en/A…ine_coral_reef_PAR_levels
moin,
manfred fährt seine 1000watt hqi für 4 stunden und den rest der 12stunden t5.
megafarbige korallen ohne ausbleichung.
habe die erfahrung gemacht, dass ein gegen null tendierender nährstoffhaushalt no3/po4 die korallen an der lichtzugewandten seite recht empfinglich macht.
Hallo Joe, hast du hier mal den Zusammenhang zwischen Strahlungsstärke, Nährstoffhöhe und Empfindlichkeit sowie Wachstum und Farbigkeit untersucht?
Ist gibt amerikanische Seiten die behaupten, dass Korallen eine deutlich höhere Strahlungsintensität benötigen wie wir häufig behaupten. Untersuchungen im Riff sagen auch, dass Korallen (Acros) an Riffkanten im Mittel 750 PAR und höher abbekommen. In größeren Tiefen findet man dann nur noch Korallen die unempfindlicher sind.
Gruß Sven
hi sven,
untersucht nicht im sinne des wortes.
halt beobachtet bei entsprechenden "nullwerten".
Hi Joe,
was denkst du, wieviel PAR hast du in deinen Schaubecken? Deine Korallen stehen, wie ich weiß, ja super da.
Mich würde es auch allgemein interessieren wie man zuviel licht erkennt, bzw wie erkenne ich die genau richtige Menge.?
Bei mir wachsen einige Korallen eher nach unten als zur Wasseroberfläche und die Farben sind sehr blass, teilweise sogar weißlich, Polypen sehen wiederum gut aus. Da die Wasserwerte nach Trioton i.o. sind vermute ich auch zu starke Beleuchtung.
Man könnte natürlich sich ein Par-Messergerät besorgen, wobei das gänige Apogee Quantum Meter mit ca 440 Euro nicht gerade günstig ist..
Gibts hier eventuell eine etwas günstigere Möglichkeit dies zu messen ?
danke für den Tipp, der sieht mit 250 Euro schon etwas bezahlbarer aus! Könnte ich mir fast überlegen 
Gibt es denn sonst noch Anzeichen woran man selber erkennen kann, dass das Licht zuviel ist ?
Hm, ist bissl schwierig das Thema.
Ich baue mal ein Szenario mit dem ich das Wohlbefinden der Korallen prüfe (inkl. Lichtmenge).
Ich habe mir die Taschenlampe von Aqua Medic gekauft, diese verwendet eine LED, wo die Floureszenz der Korallen angesprochen wird.
Sobald das Licht ausgeht, beleuchte ich einzelne Kandidaten und prüfe zum einen, ob die Polypen ausgefahren werden und zum anderen, ob das Gewebe gleichmäßig flouresziert (sofern die Floureszenz überhaupt vorhanden ist). Wenn das Gewebe an den nach oben gerichteten Bereichen nicht flouresziert in den anderen Bereichen aber schon kannst du dies als Indikator für eine schlechte Beleuchtung nehmen. Es kann sich dann auch konkret um Verbrennungen handeln.
Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass wenn die einzelnen LEDs nicht zu stark betrieben werden eine Verbrennung relativ unwahrscheinlich ist. Ich bin mittlwereile fest davon überzeugt, dass zu 90% aller Problemfälle mit LED-Beleuchtung das Spektrum falsch/unzureichend ist.
Da gibt es auch einen relativ einfachen Trick, dessen ich mich auch schon bedient habe. Bei Verdacht auf eine schlechte Beleuchtung schraubt alle Farben runter, bis auf die kaltweißen LEDs (vorzugsweise 6.500 K) und beobachtet eure Korallen. Sollten sie besser als vorher stehen, könnt ihr grundsätzlich von einem schlechten Spektrum ausgehen. Diese Vorgehensweise hat mir gezeigt, dass ich deutlich zu viele Royalblaue LEDs verwendet bzw. diese zu stark bestromt habe. Wenn man die Hintergründe, weshalb das so ist, verstehen möchte, gibt es viele Artikel von Dana Riddle auf advancedaquarists.com zum Thema LED-Beleuchtung/Spektrum. Er hat hier unter anderem einen Versuch veröffentlich, bei dem verschiedene Spektren in Bezug auf das Wachstum der Porites verglichen wurden. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Gruppe der Porites, die ausschließlich mit 6.500 K beleuchtet wurde, ähnlich hohe Wachstumspotentiale aufwies, wie die Gruppe, die unter einer Custom-LED-Lampe gehalten wurden, dessen Spektrum stark derer ähnelt, die wir heute in unseren DIY-LEDs anwenden (400nm/430nm/455nm/470nm/6.500 K/490nm/660nm). Daraus habe ich für mich geschlossen, dass eine reine Beleuchtung mit LEDs der Farbe 6.500 K grundsätzlich nicht verkehrt ist und dies als eine gewisse Referenz hernehmen kann. Wenngleich ich damit nicht behaupte, dass diese Variante die beste Beleuchtung für unsere zu haltenden Korallen ist. Aber man hat einen Anhaltspunkt.
Das Thema scheint wirklich kein leichtes zu sein..
Ich danke dir für die Tipps, diese kann ich auf jeden Fall mal durchspielen.
dass zu 90% aller Problemfälle mit LED-Beleuchtung das Spektrum falsch/unzureichend ist.
Die Frage ist dann natürlich, was ist das richtige Spektrum 
?
Ich selber verwende zur Zeit ein GHl Mitras Light Bar Arctinic (über Becken 60x30x30, jaja kleine Suppenschale ;))und habe die Vermutung, dass die Ausleuchtung auch Schuld sein kann an den schlechten Farben. DIe Leds sind eben alle in einer Reihe mittig angeordet, dies beleuchtet die Korallen mehr oder weniger nur von oben, aber nicht seitlich wie das bei ner Komplettausleuchtung der Fall wäre.
Ich versuche mal Bilder zu machen, vllt sieht das geschulte Auge vllt ja auch schon ob es eventuell bei mir doch nicht am Licht sieht.
Ich habe mir die GHL Actinic mal gerade angesehen. Mit der Bestückung hast du im Spektrum nen ziemlich großen Peak im royalblauen Bereich um die 455nm. Die weißen LEDs besitzen dort nämlich ebenfalls ihren Peak.
530nm ist meiner Meinung nach nicht notwendig, dann schon eher in Richtung 490-500nm. Die 622nm können hilfreich sein, besser wären aber Farben aus dem tiefroten Bereich.
Mein persönliches Fazit: Die GHL Actinic fühlt sich nach einer Ergänzungs-LED an. Wenn du diese als einzige Beleuchtung einsetzt, befürchte ich, dass die Korallen darunter zwar etwas davon verwerten können, aber nicht wirklich happy sind. Und je nachdem wie stark die Beleuchtung eingestellt und wie hoch sie über dem Becken hängt, kann der Peak um die 455 nm Probleme bereiten. In meinem Fall war es auch bereits so, dass ich bei meinem vorherigen Aquarium festgestellt habe, dass weniger royalblau mehr ist. Zumindest dann, wenn man eine hohe Dichte an weißen LEDs einsetzt. Es gibt auch die Möglichkeit gänzlich ohne weiße LEDs zu arbeiten, allerdings vermute ich, dass hier Kosten/Nutzen noch nicht gegeben ist (Anschaffungskosten und/oder Effizienz der LEDs).
Welches Spektrum das richtige ist, hängt enorm von den Korallen ab. Es gibt bei verschiedenen Korallen somit nicht DAS richtige Spektrum. Man muss es eher als den goldenen Mittelweg bezeichnen. Und hier hast du bereits viele gute Beispiele, die funktionieren. Kannst ja mal die anderen Threads mit den Fragen zur DIY-LED durchlesen. Die Antworten ähneln sich alle, zumindest, was das Spektrum betrifft. Die Menge der LEDs hängt dann im Wesentlichen von der zu beleuchtenden Fläche und der Wasserhöhe ab. Aber da gibt es Profis, die dich deutlich besser beraten können als ich. Aber, 30 cm Beckenhöhe sollte relativ gut zu handeln sein.
Du sagst also, man sollte mehr Blau zugunsten Weiß aus der Beleuchtung nehmen, bzw noch rot dazugeben ?
Sry für de Nachfrage, ich bin z.Z. noch nicht so versiert was Spektren/Beleuchung angeht.)
Das Gute an der Lampe ist, dass man sie frei einstellen kann, d.h. man kann zumindest das Spekturm verschieben in die Richtung die man haben möchte
