• hi,


    bohralgen gibt es immer und überall - ähnlich karies ;)


    wenn z.b. bei der euphyllia das gewebe langsam von unten nach oben wandert, also die "zahnhälse" frei liegen, greifen sie an.


    solange die koralle gut wächst, passiert eigentlich nix.


    erst bei stagnation des wachtums lönnen die bohrenden teilchen so langsam von innen her den polypen aus dem skelett rausekeln.


    ähnlich ist es bei sps.


    wobei hier auch das skelett unter dem gewebe schon grün sein kann, ohne dass man es merkt.


    der verfall geht dann aber irgendwann rasch von statten und ist nicht zu stoppen.

  • Ich habe vor ein paar Wochen auch eine Trachyphyllia durch Bohralgen verloren ;( Das Blöde ist: wenn du sie sehen kannst, weil die Koralle das Gewebe wegzieht ist es meistens schon zu spät, um noch etwas zu machen.
    War dann so wie Joe es beschrieben hat: irgendwann geht es dann ganz schnell; die Koralle zieht ihr Gewebe immer weiter zurück und geht dann ein.
    Mittel dagegen sind mir nicht bekannt.
    Aber eine Frage an Joe: ich dachte, Bohralgen ist ein typisches LPS-Problem, wo sie sich in den großen Kalkskeletten breit machen. Gibt es das tatsächlich auch bei SPS?

    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt!
    (Albert Einstein)