Sprungfreudige Sommerzeit

  • Gestern abend wollte ich gerade ins Bed trollen, da macht es plötzlich "Platsch", nur dass nicht wie sonst ein Fisch etwas von der Wasseroberfläche geschnappt hat, sondern der ganze Fisch mit gutem Schwung über die Seitenscheibe gehüpft ist, obwohl schon Schlafenszeit für das Becken war. Auch kein Stress durch andere Bewohner oder fehlende Orientierung, es war noch hell genug im Zimmer.


    Erschrocken habe ich den Regenbogenlippi vorsichtig aufgehoben und in meiner Hand ins Wasser gesetzt, bis er seinen Schock etwas verarbeitet hatte und aus eigener Kraft losgeschwommen war. Danach ging es direkt in den Sand und alles war gut.


    Normalerweise habe ich das Becken abgedeckt, nur ist dies bei den augenblicklichen Temperaturen kaum möglich. Deshalb meine Frage: habt ihr in den letzen Wochen Verluste gehabt durch springende Fische? Letzten Sommer hatte ich durch dieses Springen meine beiden Sechsstreifenlippfische verloren. ;(

  • Bei mir ist mal eine Torpedogrundel aus dem Becken gesprungen. Beim ersten mal konnte ich sie wieder ins Becken setzen, aber
    beim zweiten mal habe ich es zu spät bemerkt und mein Hund hatte sie bereits. Kann aber auch sein das sie bereits gestorben war wo
    er sie gefunden hat.

  • Meine gelbe Korallengrundel habe ich heute früh vertrocknet auf dem Boden gefunden. Trotz Abdeckung hat sie den 1 cm breiten Spalt gefunden. An zu hohen Temperaturen kann es nicht gelegen haben, denn die sind vorbei.


    Meine Ocyllarisdame hat sich aber auch schon aus dem Wasser gestürzt. Ist ein wenig aggressiv die Gute. Beißt sofort zu, sobald man im Becken hantieren muss. Bei der Gelegenheit ist sie mir ins Gesicht gesprungen und dann auf dem Boden gelandet!!! Habe sie wieder ins Becken gepackt und nach wenigen Stunden in der sie etwas torkelnd und, für meine Begriffe, orientierungslos durchs Wasser geschwommen ist, war und ist alles wieder ok. Die Bissigkeit auch. Bei meinem nächsten Einsatz hing sie wie ein Pitbull im Pinsel festgebissen. Fische gibts! "Kopf schütteln"!

  • Mein Pärchen Okinawagrundeln ist seit anderthalb Jahren bei mir im Algenrefugium und zum Glück noch nicht gesprungen. Bis zum Rand sind es jedoch auch gute 7-8cm, und bald werden es noch 5 cm mehr sein, wenn ich die Zwischenscheibe senke. Dann sollte zumindest von dort aus die Gefahr vorbei sein.


    Die Fische im großen Becken jedoch haben nur wenige Zentimeter bis zum Rand und sind erheblich größer. Der Regenbogenlippfisch gestern hatte noch Glück, dass ich es direkt mitbekommen habe.


    Für mein großes Becken werde ich wohl einen Sprungschutz bauen müssen, ich habe wirklich keine Lust, jedes Jahr im Sommer einen Teil meiner Fische tot aufzufinden. Schließlich können die ein sehr hohes Alter erreichen, und das möchte ich ihnen auch geben, selbst den kleinen gelben SPS-Terroristen. (^-^)

  • Einer meiner Kanarien Lippfische hat jetzt im Sommer auch den Freitod gewählt. 2x ist er gesprungen als ich zu Hause war. Irgendwann vor gut 10 Tagen hab ich ihn das letzte mal gesehen. Ich tippe darauf, dass er nun hinter das Becken geprungen ist.


    Sehr traurig, war er doch mein Liebling...



    Vorher hab ich ihn nie springen gehört, oder irgendwelche anzeichen dafür gesehen.

  • Letzte woche ist einer meiner sechsstreifen lippis gesprungen,hatte irgenwas gesehen und gehört und direkt geschaut hinter dem aquarium, auch daneben.aber nichts gesehen,also ins becken geschaut,und nur einer war zu sehen,als ich dann von oben rein schauen wollte,sah ich ihn auf der scheibe liegen
    habe Ihn dann direkt ins wasser getan,erst keine regung und dann aufeinmal bewegte er sich nur halt sehr komisch,ok dachte ich mir das war es jetzt für ihn gewesen.nach ca.einer std.schwamm er immer noch ganz seltsam und verschwand im riff.am nächsten tag war wieder alles supi und bis heute schwimmen beide weiter ihre bahnen.