Warum ist Triton so forenbezogen?

  • Hallo zusammen,


    mir ist aufgefallen das hier und im Nanoriffe häufig und ausgiebig von Triton berichtet wird, aber in einem anderen großem Forum, wird das Thema völlig außen vor gelassen.
    Wenn man dort die Suche bemüht gibt es fast nichts darüber und wenn, wird es heftig runtergebügelt.


    Ich verstehe das ganze nicht, hängt da wirklich nur Geld und Marken dahinter? Es ist nicht einfach das alles filtern zu können.


    Liebe Grüße
    Stefan

  • Das finde ich hier auch Klasse. Besonders für Einsteiger wie mir :-P
    Triton ab Januar geht los!! :-D
    Das wichtigste ist schon gemacht...TB umgebaut usw....nur noch für die Dosierpumpe und die 2500ml Flaschen Platz finden und fertig *freu*


    Gruss Egor

  • Die Debatten, wie ein Meerwasseraquarium zu betreiben ist, werden häufig sehr emotional geführt. Hilfreich dabei ist, dass sehr viele Faktoren einen Einfluß auf den Werdegang eines Beckens haben und man Erfolg oder Mißerfolg herrlich dem einen oder anderen Faktor zuschieben kann. Wer will da das Gegenteil beweisen?


    Von daher sind Diskussionen zum Thema "Dies oder das ist Murks oder funktioniert total easy" etwas für andere. Es hat schlicht wenig Sinn, letztlich muss man sehen, wie gut die Methode bei konsequenter Anwendung funktioniert und wie oft geht es schief, wenn ein halbwegs begabter und gewillter Aquarianer versucht, das alles umzusetzen.


    Im Endergebnis zählt nur, wenn man ein Becken jahrelang mit Erfolg pflegen kann. Egal welche Methode.


    Gruß
    Sandy

  • Hauptsächlich, im Moment zumindest, regionale Gründe meiner Meinung nach.


    Bedenklich finde ich, dass sich einige Triton Anhänger nicht mehr mit der eigentlichen Thematik auseinandersetzen, sondern nur noch Lösung XY nach der regelmäßig erforderlichen Analyse ins Becken kippen und eigentlich gar nicht verstehen, für wen oder was sie das tun. Das empfinde ich persönlich als etwas schwierig. Ist aber ganz sicher keine Bewertung zur Triton Methode als Ganzes, welche sicherlich perfekt funktioniert, wie man an etlichen Beispielen sehen kann!!

  • Aaaalso,


    ich fahre ja nicht Triton sondern Sangokai und bin damit hier ein krasser "Aussenseiter" :-))).


    Warum ich mich vor gut einem Jahr für Sangokai und nicht Triton entschieden habe ist, dass Jörg Kokott einen tollen Service bietet und man seine Erklärungen gut nachvollziehen kann. Und ich denke, dass ich bisher damit recht erfolgreich fahre. Klar gab es gewisse Rückschläge, aber die schiebe ich mir größtenteils selbst in die Schuhe (Unerfahrenheit, Plagen nicht schnell genug erkannt etc.).


    Das heißt aber nicht, dass ich Triton ablehne, denn damit haben ja so einige Cracks hier auch viel Erfolg. Von daher stimme ich Sandy zu, dass es letztendlich nicht auf die Methode ankommt, sondern nur auf das Ergebnis. Aber irgendwie wäre mir "nur KH messen" auch zu langweilig ;-).


    VG,
    Thomas

  • Ohh doch schon mehrere Antworten ;-)


    Ich lese ja nun schon überall hin und her und auch die A.Glaser Bibel liegt hier auch immer griffbereit ;-)


    So wie ich das jetzt beurteilen kann, ist es zwar für den Anfänger einfacher, aber die Gefahr besteht halt, dass man dann nicht weiter einsteigt und sich nur darauf verlässt.


    LG Stefan

  • Klar die Gefahr gibt es... aber das Becken wird dennoch laufen. Leute die mehr Zeit haben, können auch bei Triton noch einiges an den Becken optimieren. Es kommt immer drauf an, wie weit man in die Thematik möchte. Der Start in das Hobby "Meerwasser Aquaristik" wird vereinfacht und mit der Zeit kommt schon das Interesse warum etwas passiert und wichtig ist.


    Ich habe Freunde die können von Ihrem Auto den Motor zerlegen und wieder zusammen bauen und alles funktioniert, ich kann das nicht und fahr dennoch ein Auto.


    Es kommt immer drauf an, was der einzelne erwartet. Wie schon hier im Forum zu lesen ist, gibt es auch unter den Betreibern von Triton-Becken, die sich mehr für die Chemie internieren, als andere.


    Ich selber teste nicht nur KH, genau so wichtig ist für mich immer wieder das messen von No3, Po4, Ca, Mg, Dichte.


    Mit Triton soll erreicht werden, dass die Wasserwerte sehr stabil bleiben und wenn die Becken einige Zeit laufen, ist das auch der Fall. Warum, weil sich so schnell nichts ändern wird. Mein 250L Würfel der schön über 2 Jahre läuft, lasse ich alle 3-4 Monate eine Analyse machen, die Biologie ist da, die Korallen entsprechend gewachsen, es läuft einfach.


    Für mich ist die Wasserchemie interessant und wichtig, aber genau so beschäftige ich mich gern mit den Tieren und beobachte diese.

  • Ich persönlich habe mich für Triton entschieden, da ich gerne so viel wie möglich mein Aquarium genießen möchte.


    Und Triton hat halt einige Vorzüge, gerade was den Wasserwechsel bei großen Becken angeht.


    Zu der Methode selber noch die Analysen und man hat alles was man braucht.


    Jeder wie er mag, aber mir reicht es wenn das Becken gut läuft und das mit so wenig Zeitaufwand wie möglich. Dafür
    aber viel Zeit zum anschauen.


    Auch vom Preis her, wenn ich sehe was bei meinem geplanten Becken andere Methoden kosten würden, da ist Triton echt unschlagbar!

  • laugh-squared


    Im Grund kannst du dich mit allen mehr oder weniger beschäftigen. Der eine will mehr von der Chemie wissen, der andre kennt dafür jede Koralle auswendig.


    Jeder so wie er mag. So lange es den Tieren gut geht, ist es mir recht. Das ist für mich einer der wichtigsten Punkte.

  • Das ist ja mal mein Thema und ich weiss auch warum.
    Ganz einfach, das hängt von der Führung ab und hier ist der Chef enthusiastischer Triton Anwender und viele der Leute die es auch sind, haben sich hier versammelt.
    Das gute an der ganzen Sache ist, das hier viele neue Informationen zusammen kommen wie nirgentwo zuvor und das kommt uns allen zu gute.


    Ich habe mal versucht woanders die Triton Diskussion anzukurbeln, aber das hat nur bedingt funktioniert, weil keiner da ist der dem ganzen Futter gibt.


    Pause

  • @Marco Pardun alles kein Problem, Korallen sind auch das was mich am meisten ins salzige zieht ;-) War also nicht böse oder provokant gemeint, möchte nur verstehen.



    @Luigi Paparazzi Ja das spürt man ja auch, solange man auch über den Tellerrand schaut und andere Sachen nicht aus den Augen verliert ist das doch alles gut.


    Pause ist ja auch mal ne Aussage.

  • Kleiner Nachtrag:


    Mir macht das MW-Aquarium einfach Spaß, weil hier so viel zu beobachten ist und es so viele Schräubchen zu drehen gibt:


    - natürlich die Vielfalt der Tiere
    - die Technik, an der es eigentlich immer was zu verbessern gibt
    - und letztendlich die Chemie, weil es Spaß macht, wie das alles zusammenspielt und stimmen muss, damit sich die Bewohner wohl fühlen und wachsen


    Süßwasser hat mir auch mein Leben lang Spaß gemacht und würde es mir heute auch noch, aber MW war und ist halt eine neue Herausforderung.


    Gute Nacht!


    Thomas


    VG
    Thomas

  • Hallo Lars, also das habe ich mir schon gedacht, als ich den Fred eröffnet habe ;-)


    Die Frage war, wenn es denn verschiedene Wege zum Glück gibt, warum können die nicht überall normal abgehandelt werden?
    Warum muss ein Nutzer von Methode A die Methode B schlecht machen? Wollen doch alle nur ein Ziel erreichen, ein schönes und funktionierendes Becken.


    Und ich finde es äußerst schwierig für einen Einsteiger, sich eine objektive Meinung zu machen, landet er in Forum 1 wird Methode A gepredigt, schaut er ins Forum 2, wird Methode B gepredigt, er sollte also tunlichst vermeiden Forum 3 und 4 anzusteuern ;-)


    Ich kenne ja auch aus dem Süßwasserbereich verschiedene Ansichten, Aussenfilter, Innenfilter, HMF, Topffilter, jeder hat so seine Meinung, aber all diese Ansichten, werden in allen Foren gleich diskutiert, da heißt es nicht, nimm HMF, über alles andere reden wir hier nicht.


    In diesem Sinne, frohe Weihnachten
    Gruß Stefan

  • Moin Lars,


    Welche Alternativen gibt es denn ?


    Ich meine jetzt, nicht für die Erfahrenen Aquarianer, die sich selber was mischen können und durch geschulten Blick sehen was los ist, sondern die Anfänger oder wie ich, leicht fortgeschritten. Wenn man in den Foren so liest gibt es ja jede Menge Probleme insbesondere von Anfängern und ein Hersteller ( Erfinder von neuen Dingen ) richtet seine Produkte fast immer auf die Masse und deren Probleme aus.
    Was gibt es denn womit ein Anfänger startet: Balling, kennen wir, zusätzlich werden Spuris dosiert, ist sehr unkontrolliert.
    Sangokai, schon besser, es wird nach Plan dosiert, benötigt viel Beratung.
    Triton, sehr einfach, aber auch hier habe ich Beratung benötigt, (Calcium Problem) aber durch Analyse kann genau dosiert werden.


    Was gibt es noch und was ist einfacher/sicherer als Triton ?


    PS: ich gehe mal davon aus, das man ein schönes Becken, auch mit LPS und SPS haben möchte.