Hilfe bei Überlaufschacht erbeten

  • Hallo,

    plane gerade eine Beckenvergrößerung.

    Feststeht es wird nach dem Desaster mit einzelnen Komplettsystemen kein System von der Stange.

    Insofern wird es also ein Poolbecken mit den Maßen 1,60 x 0,65 x 0,55 mit einem stabilen 40mm Vierkant AluSystem als Basis für den Unterschrank.

    Klar ist auch ich will keinen klassischen Überlauf schacht mehr. Soll heißen entweder möchte ich einen "Rucksack" oder vielleicht doch einen Shadow Overflow. Tja aber was ist denn nun sinniger? Gibt es ausreichend Vorteile für Synergy oder vergleichbare Systeme? Oder doch sichheitsheitshalber Bewährtes wie den Rucksack?

    Welche Maße sollte der Rucksack haben? Welchen Durchmesser sollte ich für die Bohrungen planen?


    Wäre toll wenn ihr mir hilfreiche Tipps geben könntet die mich ein wenig erhellen :pleasantry: .

  • Hallo Volker,


    mein 500l-Becken 150x65x50 hat sehr ähnliche Maße, dort habe ich jetzt einen normalen Eckablaufschacht, der ziemlich klein ist. Die Maße des Ablaufschachtes sind praktisch vorgegeben durch die Bohrungen und die Sicherheitsabstände zwischen den Bohrungen. Die Bohrungen sind im Dreieck angeordnet, zwei Bohrungen an der Rückseite, eine Bohrung davor. An der Rückseite sind die Abläufe, davor das Rückförderrohr der Rückförderpumpe.


    Bei mir sind alle Bohrungen für 32er Verrohrung ausgelegt, was sich als völlig ausreichend erwiesen hat. Da kann ich die volle Leistung der 80W Speedy durchjagen und es funktioniert. Wichtig ist dann für den Ablauf natürlich, dass dieser Bögen und keine Winkel enthält. Reicht also auch für selbst hohe Ansprüche an den Durchsatz wie für Triton.


    Bei einem Rucksack-Ablauf kann dieser flacher gebaut werden, benötigt aber trotzdem noch etwa 12cm Tiefe (4cm Sicherheitsabstand und 44mm für eine 32er Tankverschraubung).


    Du könntest auch den Shadow Overflow nehmen, das System ist ganz nett. Ich möchte es nur nicht wegen der kleinen Box im Innern des Beckens.


    An meinem großen Becken habe ich jetzt einen Rucksack-Ablauf angesetzt, weil ich mir den Platz und die Strömungsprobleme mit dem Ablauf ersparen möchte, habe es aber noch nicht im Betrieb. Mein Rucksack ist nur halbe Höhe des Beckens, schwebt also in der Luft. Damit fließt auch nicht so viel Wasser beim Abschalten ab.


    Der Rucksack sollte minimal die Maße in Länge 4 x 4cm + 3 x 4,5cm, also etwa 30cm Länge haben. In der Tiefe etwa 12cm, wohlgemerkt alles Innenraum. Ein ordentlicher Beckenbauer wird Dich aber darauf aufmerksam machen. Zum Becken hin sollte es eine Schwärzung geben (Schwarzglas oder Silikon), damit nicht so viel Algen im Ablauf wachsen.

  • Hallo Sandy,


    vielen Dank für deine Antworten.


    Bzgl. Verrohrung werde ich dann wohl jeweils 40mm für den Ablauf und den Notablauf einplanen. Für die RFP dann 32mm. So wäre ich alle mal auf der sicheren Seite.


    Falls ich mich für den Rucksacküberlauf entscheide würde ich diesen wohl 350mm x 150mm x 300mm (L xB x H) vorsehen. Evtl. würde ich daran noch eine Kammer (trocken) für Kabel "andocken". Ebenso würde ich wohl den unteren Teil - also unterhalb des Rucksacks zum Unterschrank hin verblenden lassen. Finde den Ablick der Verrohrung nicht so prickelnd ;)


    Wie könnte man denn die Rückseite und den Rucksack optisch ansprechend, Becken muss auf jeden Fall wohnzimmertauglich werden, in dunkelblau statt schwarz ausführen lassen? Silikon? Lacobel?


    P.S: Wirklich großes Kino wie du hier versuchst allen zu helfen :thumbsup: davon einmal abgesehen, finde ich es sehr bedauerlich das sowohl hier als auch in anderen fachbezogenen Foren so langsam der schwarze Wagen vorfährt ||

  • Hallo Gnoks,


    es kann ausreichen, aber wenn der Ablauf komplett dicht ist muss dann der Wasserdurchsatz auch komplett durch das kleinere Notfallrohr noch durchgehen. Ist im Allgemeinfall auch durchaus drin, die meisten Abläufe sind extrem überdimensioniert (40mm Rohr bei 300l und ähnliches). Nur in einigen Fällen könnte es kritisch werden, wenn etwa jemand das Tritonsystem verwenden möchte mit dem sehr hohen Durchsatz.


    Von daher bin ich der Meinung, der Notfallablauf sollte die gleiche Kapazität wie der normale Ablauf haben.