• Hallo, Da ich ja ein Neuling im Bereich Meerwasser bin und meine 300l Delta Pfütze jetzt seid fast 4 Monaten steht bekommt Mann mit wie wichtige die Strömung ist 🤪. Seid dem ich meine Maiden grundel im Aquarium habe und sie alles aufwirbeln kommt es mir vor das diese erst garnicht durch die Strömung heraus gespült werde sonder im Aq verbleibe. Ich lasse 2x die Woche für 2 Tage einen topfiter mitlaufen, der bestückt ist mit schwamm und fließt. Er wird nach den 2 Tagen gereinigt, Schwämme ausgewaschen und das fließt erneuert. Was natürchlich hilft aber eigentlich keine dauerhafte Lösung sehen sollte.



    1. Was ist das schlimmste was passieren kann wenn ich alles noch mal raus nehme und einen neuen riffaufbau mache?


    2. Ich würde auch sehr gerne dann gleich mit neuen Meerwasser starten da die Werte auch nicht mehr optimal sind.

  • Du bekommst halt eine komplett neue Einfahrphase mit allen Möglichkeiten, was schief gehen kann. Als Kür kommt noch dazu, dass die bereits vorhandenen Tiere weiter gepflegt werden wollen.


    Die Alternative ist, alle Tiere (Fische, Korallen, Krabben, Garnelen) zu verkaufen und dann in aller Ruhe noch einmal neu einrichten und von Null starten.

  • Ok, danke dir erstmal für die Antwort! Ich versuche jetzt erstmal meine Strömung anders auszurichten und die Kraft meiner 9000l rückförder pumpe zunutze um das Riff zu hinter spülen und die schwebeteilchen aus zuspülen, vielleicht wird es dann was. Mein algenrefugium sollte doch wie ein Filter für die ganzen schwebeteilchen wirken oder? Wie oft ist es den ratsam dieses auszuklopfen bzw. Zuspülen? Es wird doch irgendwann damit voll sein bzw zusein, oder sorgen die Kleinstlebewesen dafür das es nicht geschieht?

  • Das Algenrefugium wirkt wegen der dichten Algen notgedrungen als eine Art Filter, aber beabschtigt ist das nicht. Im Laufe der Zeit wird sich deshalb auch im Algenrefugium Detritus ansammeln und muss dann ab und zu entfernt werden.


    Was tatsächlich als Filter wirkt ist zum einen der Abschäumer und physikalische Filter wie Fließfilter, Filterwatte, Filtersocken. Auch diese müssen regelmäßig gereinigt werden.


    Die einfachste Methode gegen Schwebestoffe vorzugehen ist die Vermeidung: so wenig Sand wie möglich reinbringen, einige verzichten sogar komplett auf Sand und lassen den Boden lieber mit Korallen zuwachsen wie Montipora.

    Die zweite Strategie ist dann regelmäßige Maßnahmen wie ein automatisches Durchpusten mit den Pumpen. Dann werden die Pumpen für kurze Zeit auf sehr hohe Leistung gestellt, damit der Detritus aufgewirbelt wird und dann von Abschäumer und Filtern erfasst werden kann. Am einfachsten geht das mit steuerbaren Pumpen, wo man einmal am Tag so einen Durchpust-Modus in den Tagesverlauf setzt.