Vergesellschaftung leucosternon und Japonicus als Gruppe

  • Jetzt stelle ich hier mal eine immer wieder heiß diskutierte Frage.

    Wie seht Ihr die Haltung von Japonicus und Leucosternon?

    Aber nicht einzeln sondern im Schwarm?

    Ich beschäftige mich jetzt seit Jahren mit dem Thema und vertrete die Meinung das die Tiere alleine schlecht gehalten werden können, da sie im Meer auch nie alleine anzutreffen sind.

    Ein Video auf you tube zeigt eine gesunde vergesellschaftete Gruppe von jeweils 5 Tieren im Aquarium.

    Was sagt Ihr zu der These?


    Freue mich auf eine interessante Diskussion 😉

  • Habe das in ein neues Thema verschoben, da es wirklich nichts mit Kalki und Triton zu tun hat. (^-^)


    Doktoren sind mit Sicherheit zufriedener, wenn sie als Gruppe agieren können. Sie brauchen aber auch die Möglichkeit, sich etwas zurückziehen zu können. Das unter einen Hut zu bringen ist schon eine echte Herausforderung und nicht mit einem Becken von xxx Liter möglich. Obwohl ich diese Fresschwärme der Doktoren auch nicht überbewerten würde. Ich habe reichlich Tauchvideos gesehen, wo auch einzelne Doktoren unterwegs waren.


    Generell jedoch begrüße ich es, wenn eine Doktorengruppe im Aquarium möglich gemacht wird. Es müssen nicht alles die gleiche Art sein, auch in der Natur sind oft mehrere Arten von Doktoren als Schwarm unterwegs.

  • Beide sind sehr dominant und häufig ruppig zu anderen Fischen, gleichzeitig sind sie empfindlich für Krankheiten. Das war schon häufig der Anfang einer Cryptoseuche in vielen Becken.


    Das Video zeigt leider nur eine Momentaufnahme und gibt auch keine Hintergrundinformationen, was ich sehr schade finde. Zumindest sehen sie alle erwachsen aus, was immerhin darauf hindeutet, dass sie schon einige Zeit zusammen sind, aber gesagt haben sie es leider nicht.


    Das Becken scheint zumindest ziemlich groß zu sein, und außer dem Doktorschwarm habe ich nur einen Chelmon gesehen, mehr scheint da nicht drin zu sein.


    Den besten Rat, den ich geben kann ist, dort einfach mal vorbei zu fahren und sich mit den Leuten im Laden zu unterhalten und die Bedingungen vor Ort zu studieren. Dann kannst Du besser absehen, wieviel Du bei Dir von der Umgebung verwirklichen kannst und ob es einen Versuch wert ist.

  • Kurze Info, 2 Weißkehl und 1 Japonicus sind eingezogen.

    Über nacht voll Pünktchen, jetzt nach 3 Tagen Kraftkur mit Forte Flakes/ Frostfutter/ Algen ( Futter 9 mal am Tag ) sind sie fast punktfrei und super eingewöhnt.

    Nach dieser Erfahrung kann ich nur dazu raten bei diesen Tieren min. 2 aber eher mehrere zu nehmen vorausgesetzt die Beckengröße passt.

  • Seufz, das mit der Beckengröße ist halt das Problem! Über 1000l wird die Luft schon etwas dünn, bei mir passt ein größeres Becken auch einfach nicht mehr rein. ich hatte schon etwas hin und her überlegt, aber es geht einfach nicht. ARGH!!!


    Eine Gruppe einzusetzen ist nie eine schlechte Idee. Das hatte ich schon bei den Lippfischen gemerkt: ein einzelner wurde heftig angegangen, ein Pärchen in Ruhe gelassen.


    Jedenfalls bin ich froh, dass der Anfang schon mal gut zu funktionieren scheint. Sind die Doks noch relativ klein oder schon schon erwachsen? Hast Du vor, eventuell noch ein oder zwei hinzuzusetzen für einen regelrechten Schwarm?

  • Das Nachsetzen werde ich sein lassen da ich kein Risiko eingehen möchte.

    Zweis Weißkehl schwimmen nicht in vielen Becken mit 19 anderen Doktoren in Frieden...

    Sie verstehen sich sogar mit dem Sohal😳?!.

    Ich habe jede Größe drin, von 5cm bis zu meinem ind. Segelflosser der sicherlich schon 25 im Durchmesser hat.

  • Bei der Doktorenzahl haben sie genügend Genossen für einen guten Fressschwarm! Dass der Sohal teilweise sehr aggressiv sein kann und oft keinen neben sich duldet habe ich auch schon gehört, als ich mich für ihn interessiert hatte. Aber für 800l ist er einfach untauglich.

  • Das Becken breiter und kürzer zu machen hatte ich mir auch schon überlegt, funktioniert aber bei mir ebenfalls nicht. Die 2m die Wand entlang ist die einzige vernünftige Möglichkeit, und da bin ich mit den 2m schon fast am Anschlag, es lohnt nicht, dort noch 10 oder 20 cm Maximum anzuhängen, deshalb werde ich wohl damit leben müssen in dieser Wohnung.

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich zu meiner Schande gestehen muss das ich nicht weiß wie man hier ein neues Ghema eröffnet schreibe ich hier und hoffe es wird passend verschoben.


    Mal eine Frage an die Allgemeinheit ohne Kommentaren zur Umsetzbarkeit/Ertrag/Aufwand.

    Was würdet Ihr von einer Nachzucht in Deutschland von Aussi/Bali/Fiji SPS halten wo der 6cm Ableger im Schnitt 35 Euro kostet.

    Auch strawberries etc...

    Freue mich auf feedback

  • Das würde nur für echte Premium-SPS mit sehr guten Farben funktionieren und nur dann, wenn auch andere und größere Korallen angeboten werden.

    Im Allgemeinen sehe ich dafür kein Geschäftsmodell, da sind die Deutschen zu geizig für.


    Ich kann den Beitrag leider nicht in ein anderes Thema verschieben. :-(

  • Für viele Leute ist das schon zu viel Geld für zu wenig Koralle. Für die normalen Käufer ist das eine Gradwanderung. Da muss man dann auch etwas experimentieren mit teils Nanofrags für 20 Euro einer Premium.


    Dann schon lieber etwas größer und dafür direkt höher im Preis, der Kreis der Kunden ist dann etwas kleiner, aber die diskutieren dann nicht mehr groß über den Preis. Dafür kann es dann einiges länger dauern, bis dieses Klientel den Shop entdeckt.

  • hallo!!


    was machen wir denn seit 20 jahren???


    nur premium wäre allerdings quatsch.


    kaufen die wenigsten leute.


    wer bestimmt eigentlich "premium"?


    der onlineshop, der bildschirmfüllend einen polypen einer acan - bestens mit viel blaulichtanteil fotografiert oder die frischgeschnitzelte importacro von oben belichtet - anbietet oder der kunde, der eine ganz andere farbmorphe durch kauf im geschäft als verkaufsrenner wählt?!?