Planung DIV Led für 120x50x53

Der Link geht direkt auf den Beitrag, wo ich das exakt beschrieben habe!
Bitte auch die Polung richtig beachten von dem Kondensator, steht da alles drin!

Flipper schrieb:

Nein, da muss ich Dir nun widersprechen. (^-^)

Selbst bei den Lampen, wo die Kanäle ungünstig geführt sind, klappt das mit 0,14mm² problemlos und die abfallende Spannung ist nicht so hoch. Sie ist übrigens NICHT abhängig von der Spannung der Spannungsquelle, schau Dir die Gleichung genau an, dann siehst Du es.

Hier mal eine Berechnung anhand von konkreten Zahlen ziemlich am Limit angenommen:
Strom 0,8A
Kabellänge 2m
Querschnitt 0,14mm²
Spez. Widerstand Kupfer: 0,0178 Ohm mm² /m

Daraus erfolgt ein Spannungsabfall am Kabel von (0,8 * 2 * 0,0178)/0,14 = 0,20 Volt

Die Wärme wäre dann bei dem Kabel als ohmscher Widerstand 0,2*0,8 = 0,16 Watt, die sich auf die 2m Kabel verteilen. Das ist in der Praxis kein Problem, selbst wenn die Kabel nicht über den Luftstrom mitgekühlt würden.

Auch bei 0,25mm² hättest Du immer noch einen Spannungsabfall von 0,11Volt und 0,09 Watt Wärmeleistung. Ich habe mir diese Sachen auch sehr genau angeschaut und durchgehend 0,25mm² verwendet, weil ich auch bis 1,2A gehe.
Für Anfänger, die Probleme beim Löten haben geht deshalb aber auch 0,14mm², wenn die Ströme nicht am Limit sind. Bisher ist mir auch kein Fall bekannt, wo es Lampenprobleme aufgrund von falsch dimensionierten Kabeln gegeben hat. Zumindest nicht, wenn der Controller in der Lampe verbaut ist und nicht über 10m Kabel aus dem Nebenraum versorgt werden soll. (^-^)

Alles anzeigen

Du kannst mir jederzeit widersprechen
Wir tauschen uns ja aus um allgemein weiterzukommen - und manchmal kann man dadurch bestimmte Dinge klären.
Du kannst mir vielleicht erklären, warum bei gleichbleibender Stromstärke und niederigerer Spannung immer dickere Kabel verwendet/empfohlen werden, wenn das irrellevant ist... da komm ich gerade nicht mit.

Das die 0,14mm2 in der Praxis gehen glaube ich.
Dass 0,14mm2 für 800mAh immer reichen ist trotzdem nicht richtig (und wenn es die von dir angesprochene zu lange Zuleitung ist )

Grüße, Flo

Hi Flo,

sagen wir es einfach mal so: 0,14mm² ist nicht optimal effizient, wenn es um Leistungsverluste geht, da ist 0,25mm² besser und 0,34mm² wäre noch besser.

Die Formel für den Spannungsverlust ist:

Spannungsabfall dV
Spezifischer Widerstand Kupfer rho = 0,0178 Ohm*mm/m
Querschnitt A in mm
Länge L in Meter m
Stromstärke I in Ampere

dV = ( rho x L * I)/A

Dort gehen also steigende Länge und Stromstärke als negative Faktoren ein, der steigende Durchmesser hingegen als positiv.
Da kann sich dann jeder seinen Verlust berechnen und überlegen, ob er auf größere Querschnitte setzt und welchen Verlust er toleriert.

Flo, das normale LED-Netzteil hat natürlich auf der Niedervoltseite einen größeren Querschnitt, weil dort die Stromstärke weit größer ist als auf der Wechselstromseite.

Leistung = Spannung x Stromstärke
P = U x I

Wenn idealisiert die Leistung etwa gleich bleibt (sehr gute Netzteile haben bis zu 96 Prozent Effektivität) muss die Stromstärke bei gesenkter Spannung steigen.

Das 240 Watt Netzteil von Meanwell etwa liefert auf der LED-Seite 10 Ampere bei 24 Volt, braucht aber auf der Netzseite bei 220V natürlich nur etwa 1,1A.
Aus den 1,1A, die mit einer Zuleitung von 0,75mm² problemlos sind, wird dann ein 2,5mm² auf der LED-Seite, wo 10A anfallen.

Die Stromstärke bleibt eben nicht gleich, nur die Leistung.

Ich knackse gerade auch zuhause an einem anderen ähnlichen Problem: ich konnte aus der Firma eine große USV abstauben, die aber gerne mit viel Strom versorgt werden möchte: die Absicherung soll bis 50 Ampere gehen (normale Haushaltssicherung geht nur bis 16 A). Für die Stromstärke muss dann auch das Kabel entsprechend dick sein und kostet dann natürlich gut.
Einen Versuch werde ich machen mit einem Strombegrenzer und hoffe, dass dann nicht die Spannung auch mit einknickt und die USV sagt: Spannungsausfall, ich gehe auf Batteriebetrieb. Sollte das der Fall sein, kann ich nur den Elektriker rufen, der eine entsprechende Sicherung setzt und das dicke Kabel für die USV anschließt. Und ja, auch in der Firma rufen wir dafür brav den Elektriker, allein schon aus Haftungsgründen.

Falls das nicht klappt muss ich halt ein paar Hundert Euro für den Anschluß bezahlen.

Das meinte ich nicht Sandy.
Ich meine wirklich und explizit gleichbleibende Stärke bei niedrigerer Spannung.
Da wird in vielen Bereichen auf höheren Querschnitt gewechselt.
Aber das ist für den Thread unwichtig und würde den Rahmen sprengen.
Wir sind uns ja einig das 0,14 nicht optimal ist

Hi Flo,

das einzige, was mir für den Bereich einfällt ist: der Spannungsabfall am Kabel ist identisch und hängt von Strom, Länge und Querschnitt ab. Je geringer die Spannung, desto größer der Anteil, der von dem Kabel geschluckt wird.

Das führt uns jetzt aber tatsächlich nicht weiter.

Dafür kannst Du das einfache Plexiglas XT nehmen, es muss nicht das teurere GS sein. Die Eigenschaften, auf dies es ankommt sind bei beiden gleich.

Plexiglas ist der Markenname, Acrylglas die allgemeine Bezeichung.

Sie sind alle geeignet, es sind lediglich Sortierungen der gleichen LED, je höher das U, desto effektiver wird sie, aber es sind nicht wirklich bedeutende Unterschiede. Nimm die, die Du günstig bekommen kannst.

Heute sind übrigens seit langem die blauen und royalblauen LEDs im Daytrade von LED-Tech.

Ich halte die XT für eine Spur besser, weil sie etwas effizienter sind.