Technikbecken im Keller - How To?

  • Nee, nicht zum Drosseln, aber um den Rücklauf zu verhindert, wenn man Arbeiten durchführt. Das wäre mir schon wichtig.

    Gruß
    Steffen


    mein Internetauftritt: www.reefing.de (im Aufbau)


    In Betrieb: 140x95x40cm (HYBRID: Pacific Sun Hyperion)
    Im Aufbau: 100x90x30cm (DIY-LED)
    Im Aufbau: 70x90x30cm (DIY-LED, später HQI)
    In Wartestellung: 200x90x30cm (T5)

  • Hallo Markus,


    der Kugelhahn wäre nur für Wartungszwecke, um die Leitung abzuschalten, so dass nicht das komplette Ablaufwasser beim Abschalten runterkommt. Aber selbst wenn der Kugelhahn voll offen ist für den Normalbetrieb erzeugt er ja Verluste durch die Verengung des Querschnitts und die Umlenkung des Wassers. Darauf wollte ich eigentlich raus.


    Bei meinem neuen Becken habe ich auf der Druckseite keinen Kugelhahn mehr geplant, da ich ein recht großes Technikbecken habe mit kleinem Ablaufschacht und deshalb für Wartungen einfach das Wasser ablaufen lassen werde.

  • Wo greift Ihr denn Euer Wasser für den Ablauf ab? An der Wasseroberfläche oder habt Ihr ein geschlitztes Ablaufrohr auf dessen voller Höhe?


    Ja das ist schon schöner wenn du die Rückförderleitung ins Becken bei Wartungsarbeiten einfach absperren kannst damit das TB nicht immer voll läuft. Bei mir steht dann auch immer der Abschäumer voll im Wasser... Jedoch habe ich bisher die RFP nur abgestellt wenn ich eh am Wasserwechseln oder Basteln war.


    Mal sehen wie ich das alles zukünftig bei nem neuen Becken machen werde... :rolleyes:

  • Ui, ui. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.


    Mir ist gerade eingefallen, dass ich auch einfach das aktuelle TB als Ablaufschacht nutzen kann. Das kann ich für die Aktion kurz herausnehmen, Löcher einbringen und entsprechend die Tankdurchführungen und Co dort montieren. So kann ich auch ein Notablauf realisieren, ohne ans Hauptbecken zu müssen :-)

  • Interessante Diskussion... ;-)


    Ich für meinen Teil würde NIE eine Druckleitung drosseln, das ist ja wie mit angezogener Handbremse fahren. Wofür gibt es regelbare Pumpen (und nicht nur von RE)?


    Generell wird in den allermeisten Fällen völlig falsch eingeschätzt, wie viel Lieter Wasser nun wirklich gepumpt werden. Wer das mal auslitert oder - besser - per Ultraschall messen lässt, wird sich wundern. Ich erinnere mich gut an meine 50er Verrohrung am Teich. Da kamen von der nominalen Pumpenleistung (15.000l / 180W) durch den engen Querschnitt und die Höhe (ca. 1,60 wenn ich mich richtig erinnere) nur noch 4.200l an. Nach dem Umbau auf 63er Rohr (etwa gleiche Länge) waren es immerhin schon 6.700 oder so ähnlich, also gut 50% mehr! Seitdem mache ich immer den Rohrdurchmesser größer, als man es normalerweise tun würde. Winkel sind absolut tabu, es sei denn, es geht wirklich nicht anders. Beim Ablauf dagegen ist es völlig Wurscht, ob Winkel verarbeitet werden, solange noch genug abfließt.


    Am allerbesten von der Energiebilanz sind natürlich TB auf gleicher Höhe, also in Schwerkraftbetrieb. An meinem neuen Teich fördere ich inzwischen 29,3m3/h mit gerade mal 112W Leistung. Sobald aber der Niveauunterschied Teich/Filter größer wird, wird deutlich mehr Energie verbraucht und die Fördermenge steigt nur noch langsam an. Gut, dass ich einen Kumpel habe, der so ein Ultraschallgerät hat, sonst hätte ich das nicht geglaubt. Er hat damit aber auch schon so manche Träume zerstört :-).


    Ich hoffe, er kann auch mal meine Pumpenleistung am Aquarium bei unterschiedlichen Einstellungen messen.


    VG
    Thomas

  • Interessante Diskussion... ;-)


    Ich für meinen Teil würde NIE eine Druckleitung drosseln, das ist ja wie mit angezogener Handbremse fahren. Wofür gibt es regelbare Pumpen (und nicht nur von RE


    hi Thomas,


    Ich glaube auch nicht, dass das jemand vor hat.


    Mir geht es darum, bei bestimmten Arbeiten den Rückfluss zu verhindern. Oder wenn es mal irgendein unerwartetes Problem gibt. Ich bin da lieber flexibel und möchte die Möglichkeit des Absperrens vorgehalten haben :-)

    Gruß
    Steffen


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  • ok, verstehe, aber bei mir ist der Rücklauf kaum im Wasser des Aquariums eingetaucht. Daher läuft darüber auch nicht viel zurück ins TB.
    Und bei 32er plätschert es nicht, das ist eher ein schöner, dicker "Strahl", der keine Luft mitzieht.


    Ich mach gleich mal ein Foto.


    Steffen, die Idee, das jetzige TB zu "durchlöchern" ist Spitze!


    VG
    Thomas

  • So, mal vorab ein paar Fotos...



    Rücklauf bei 80W Pumpenleistung



    Die Verrohrung verläuft vom Becken aus durch die Wand und dann im Treppenhaus durch einen großen Kabelkanal zwischen der Treppe durch in Richtung TB. Ich wollte die Treppenstufen nicht aussägen... Wie man sieht, musste ich doch einen Winkel benutzen beim Rücklauf :cursing:


  • Wahnsinn! Da musstest du viel messen und kleben :-)


    Das ist der 40er Rücklauf? Sieht auf dem Bild recht schlank aus. Wie groß ist das TB?


    Das Verrohren hat wahrscheinlich ne Weile gedauert. Da lob ich mir, dass es bei mir einfach nur runter geht ... ;-)

    Gruß
    Steffen


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  • Hi @ all,


    mein TB steht seit letztem Jahr auch im Keller. Überlauf und Rückführung sind 40iger, der Notüberlauf nur 32. Höhenunterschied ca. 4m, eingesetzte RFP Aquabee 11000. Diese schafft bei 130 Watt knappe 4.000 Liter, ausgelitert! Sobald eine Druckpumpe von RE lieferbar sein sollte, werde ich umbauen.


    Vielleicht hilft das als Gedankenanstoss weiter.


    Edit: Ich habe nur 90° Bögen und 45° Winkel verbaut.

  • @Steffen:
    Nee, ich hab gar nicht viel gemessen, ich hatte die richtigen Helfer engagiert ;-)))). Dazu in meiner Beckenvorstellung dann mehr...
    Das TB hat 120 x 65 x 50 (inkl. Ablegerbecken, ca. 45cm tief meine ich)


    @Sandy:
    Ja, der Winkel kotzt mich schon an, ging aber echt nicht anders. Momentan ist aber auch die Verrohrung im Keller noch suboptimal, deshalb zeige ich sie (noch) nicht ;-).


    Apropos: Ich stell dann den neuen Pott mal langsam vor. Kann aber dauern, hab wenig Zeit.


    VG
    Thomas

  • Weil wir schon beim Thema Förderhöhe von RPF´s waren, hab ich Euch mal eine kleine Excel zur überschlägigen Berechnung der notwendigen Förderhöhe einer Pumpe bei einem gewünschten Volumenstrom gebastelt. Bitte einfach nur die gelben Felder mit Euren Daten füttern.


    Diese Datei dient einer überschlägigen Berechnung (die ja meist auch ausreichend sein sollte) welche je nach verwendeten Formteilen und Durchmessern abweichend sein kann. Als Grundlage wurden die techn. Daten für Rohrleitungen und Formteile der Firma -GF- herangezogen (für die ich natürlich nicht für deren Richtigkeit bürgen kann).


    Ist nur so eine Spielerei die mit Sicherheit auch noch ausbaufähig ist.

  • Hallo Markus,


    ich habe mir die Formeln hinter der Eingabemaske nicht angesehen, aber die Bedienung und Aussagekraft ist hervorragend! Damit ist die Rohrdimensionierung auch für einen Laien kein Problem mehr.
    Ein Blick in die Datentabelle und man weiss, ob eine Pumpe für den gewünschten Zweck genügend Leistung hat oder nicht.


    Die Tabelle funktioniert übrigens nicht nur in Excel, sondern auch in LibreOffice!


    Ganz herzlichen Dank für dieses hübsche kleine Werkzeug!

  • Hi Sandy,


    die Formeln die dahinter stecken sind die übelichen aus der Physik und für Trinkwasserberechnungen (Reynold, Lambda, von Zeta auf mbar,...). Alles also kein Hexenwerk.


    Was das ganze jetzt noch abrunden würde, wäre die Auswahl von geeigneten Pumpen und eine Darstellung des Betriebspunktes in nem Diagramm. Aber da müsste ich erst noch etwas tüfteln.