Technikbecken im Keller - How To?

  • Hallo zusammen,


    da mein Becken bereits bei den aktuell 25°C Außentemperatur und 23°C Innentemperatur im Wohnzimmer eine Wassertemperatur von 26°C erreicht, spiele ich nun ernsthaft mit dem Gedanken, das Technikbecken in den darunter liegenden Keller zu verfrachten. Hier habe ich im Sommer um die 19 - 20°C und im Winter, wenn geheizt wird erreiche ich dort etwa 21°C. Dies sollten also gute Bedingungen für mein Vorhaben sein.


    Was muss ich alles beachten?


    a) Förderhöhe Rückförderpumpe:


    Die Deckenhöhe im Keller beträgt 2,2 Meter. Das Technikbecken wird auf einem 80 cm hohen Schrank gestellt, gleiche Höhe, wie das Hauptbecken vom Boden aus hat. Somit muss ich eine Förderhöhe von 2,2 Meter plus Deckenstärke überbrücken. Grob überschlagen 2,5 Meter.


    b) Verrohrung:


    Ich habe derzeit eine Tankdurchführung für ein 50er Rohr und würde/kann diese auch nicht ändern. Um das Wasser nach unten in den Keller zu befördern würde ich gerne einen PVC-Flexschlauch verwenden (link). Dieser weist dann einen Innendurchmesser von 43mm auf. Das sollte meiner Meinung nach genügen (40mm Innendurchmesser sollen drucklos 5.000 Liter pro Stunde fördern können). Der Wunsch des PVC-Flexschlauches liegt darin begründet, dass ich hier auf Bögen und Winkel weitestgehend verzichten kann und die Installation deutlich einfacher ist.


    Für die Förderpumpe möchte ich bei meinen aktuellen 25mm PVC-U-Rohren bleiben. Nach meinem Verständnis müsste mit einem größeren Durchmesser auch der Gegendruck steigen, da die Wassersäule mehr Gewicht aufweist. Weiterhin kann ich die Rückförderpumpe an meine bestehende Verrohrung anbinden und müsste hier nichts umständlich ändern. Es sei denn, ihr sagt, das geht gar nicht, weil ... ?!


    c) Rückförderpumpe


    Derzeit läuft bei mir eine Jebao DC-3000 auf maximaler Stufe und ich bin äußerst zufireden mit der Lautstärke sowie der Steuerbarkeit und der Leistung. Für die Förderung aus dem Keller habe ich noch eine Jebao DCT-12000 hier, die laut Kennlinie bei 2,5 Metern Förderhöhe theoretisch noch 5.500 l/h schaffen sollte. Liegt also laut Theorie sogar noch über der aktuellen Konfiguration. Falls das Thema Triton bei mir akut werden sollte, wäre das jedoch "nur" eine Umwälzung des 6-7-fachen Volumens.


    d) Wasseranstauung


    Marco hat mir den Tipp gegeben, sowohl direkt neben dem Becken als auch am Technikbecken jewiels einen Kugelhahn bzw. Membranschieber zu installieren, sodass ich sowohl oben als auch unten die Zu- und Ableitung schließen bzw. einstellen kann. Das werde ich auch so umsetzen. Allerdings würde ich gerne die Feinjustage am TB mittels Membranschieber durchführen und den oberen Kugelhahn nur vor "Notschließungen" verwenden wollen. Habt ihr hier gute Tipps, welche Membranschieber geeignet sind?


    e) Technikbecken


    Ich habe vor, mir eine Technikbecken mit den Maßen 150x50x40 cm (LxTxH) anfertigen zu lassen. Hierin möchte ich dann den Zulauf durch eine Filtersocke leiten (die ich temporär einsetze), die sich bereits im Abteil des Refugiums befindet. Das Refugium bekommt die Abmaße 80x50 cm. Der Wasserstand wird etwa bei 30 cm liegen, was einem Wasservolumen von etwa 120 Litern entspricht. Die nächste Kammer gehört dem Abschäumer. Diese ist 50x40 cm groß und bietet einen Wasserstand von 24 cm. Anschließend geht es in die letzte Kammer mit 50x30 cm, wo die Medienfilter temporär eingesetzt werden können und die Rückförderpumpe ihr zu Hause hat. Hier soll der Wasserstand minimal geringer als 24 cm sein. In Summe habe ich dann noch genügend Kapazität um das Wasser aus dem Hauptbecken im Falle eines Falles aufzunehmen. Macht die Aufteilung aus eurer Sicht Sinn oder habe ich etwas vergessen bzw. nicht beachtet?


    f) Kernbohrung


    Hat jemand von euch schon einmal eine Kernbohrung mit einem Freihandkernbohrer durch eine Geschossdecke durchgeführt? Ich würde nach aktuellem Planungsstand zwei Löcher a 70mm einbringen. Leider hat mein Verleih hier nur Freihandkernbohrer zur Auswahl. Erst ab 165mm Durchmesser gibt es einen Stand dazu. Ich würde jedoch ungerne ein Riesenloch in den Boden bohren. Wie seht ihr das? Schafft man das mittels Eigengewicht und Ausdauer nen 70er Loch durch die Decke zu bohren? Es handelt sich bei mir in jedem Fall um eine Stahlbetondecke.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir den einen oder anderen Tipp geben könntet bzw. auch auf die Fragen eingehen könnt. Ich möchte nicht starten um dann mittendrin festzustellen, dass ich die Hälfte vergessen habe 8|


    Danke vorab!

    Gruß
    Steffen


    mein Internetauftritt: www.reefing.de (im Aufbau)


    In Betrieb: 140x95x40cm (HYBRID: Pacific Sun Hyperion)
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    In Wartestellung: 200x90x30cm (T5)

  • Hallo Steffen,


    das sind aber viele Fragen :)


    Meiner Meinung nach solltest du bei Verwendung eines Algenrefugiums grundsätzlich mindestens die 10-fache Umwälzung des Beckeninhalts pro Stunde durch das Refugium, also hier das TB, anstreben (auch unabhängig von der Triton-Methode ist das einfach besser).


    b) Die drucklose Fördermenge hängt davon ab, wie hoch die Wassersäule ist / wie tief das Wasser durch den Schlauch fällt. Ohne das jetzt genau berechnet zu haben, sollten bei der Höhe durch 40mm Schlauch deutlich über 10.000l/h möglich sein.
    Ich weiß nicht, wie es sich mit dem von die vermuteten Gegendruckproblem verhält. Bei dem Durchmesser der Rückförderpumpe würde ich grundsätzlich einfach die Herstellerangeben für den Pumpenanschluss zurate ziehen. Die Ecotech Vectra fördert auch 12.500l/h durch 25mm Rohr. Demnach sollten 25mm kein grundsätzliches Problem sein. Ich weiß aber nicht, wie das speziell bei der Jebao aussieht.
    c) Zu der Förderhöhe der Jebao kann ich nicht viel sagen. Wie gesagt, würde ich auch eher deutlich mehr als 5500l/h als Ziel empfehlen. Marco hat sein TB ja auch im Keller und sehr gute Erfahrungen mit der Ecotech Vectra gemacht bzgl. der Förderhöhe gemacht. Da die auch für Closed Loop gebaut wurde, hat die halt entsprechend viel Druck / Kraft.
    d) Dem Tipp mit den Kugelhähnen kann ich nur zustimmen. Das Membranventil würde ich aber vermutlich auch oben montieren, da du bei der Justierung ja den Wasserstand im Überlaufschacht beobachten möchtest und ich sehe keinen Nachteil darin den oben statt unten zu montieren.
    Ich überlege auch für mein neues Becken ein Membranventil zu kaufen und habe das von pvc-welt im Auge. Habe aber keine Erfahrungen damit. Empfehlungen zu dem Thema fände ich auch mal interessant.
    e) Die Aufteilung klingt erstmal ganz gut. Ich würde dir aber grundsätzlich von Filtersocken abraten und stattdessen einen ordentlichen Durchlauffilter einsetzen der oben offen ist.
    f) Davon habe ich leider 0 Ahnung 8)


    Viele Grüße
    Matthias

  • Hi Matthias,


    vielen Dank für dein Feedback.
    Ich werde mir die Vectra mal ansehen, Marco hat diese ebenfalls bereits angesprochen.
    Einen Durchlauffilter kenne ich gar nicht, da werde ich mal googlen, was das überhaupt ist.
    PVC-Welt habe ich ebenfalls bereits durchstöbert :-)


    Frage zu deiner Anmerkung mit dem Membranventil. Wenn ich oben neben dem Überlauf das Wasser anstaue, sodass ich dort den Wasserstand im Überlauf reguliere, dann fällt das Wasser nach dem Anstauen ja die 2,5 Meter bis nach unten. Es sind dann zwar ein paar Radien vorhanden (daher auch den Flex-Schlauch), aber gibt das dann nicht trotzdem immense Geräusche?

    Gruß
    Steffen


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  • Marco hat ein paar tolle Durchflussfilter im Programm. Die Filtermedien werden hier halt kontrolliert und gleichmäßig durchströmt.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Absatz über die Geräusche verstanden habe. Wie stellst du denn bisher sicher, dass es keine Gurgelgeräusche durch das Ablaufrohr gibt? Hast du einen Notüberlauf? (Du hast ja auch glaube ich nur vom Bohren von 2 Löchern gesprochen?!?)

  • Aktuell befindet sich mein Technikbecken auf gleicher Höhe zum Hauptbecken, somit muss ich nichts justieren oder einstellen.


    Ich bin mir für die Keller-Version nicht sicher, wie ich es leiser eingestellt bekomme. Entweder drossel ich oben, direkt am Becken und nach der Drossel fällt das Wasser. Oder ich drossele es unten und es staut sich bis nach oben und kann demnach keine Geräusche verursachen. Dafür wäre Variante 1 leichter einzustellen.

    Gruß
    Steffen


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  • Hi Steppo,


    5.500 l/h bei einem 25er PVC Rohr mit 3x 90° Winkeln oben am Auslauf hat bei einer Leitungslänge/Förderhöhe von 2,5m einen Druckverlust von ca. 3,88 m die deine Rückförderpumpe bringen muss. Und die Fliesgeschwindigkeit von ca. 3,9 m/s ist geräuschtechnisch auch nicht zu verachten.


    Die Angaben der Förderhöhe in Metern bei den Pumpen bezieht nicht allein auf den geodätischen Höhenunterschied!!!!


    Mit nem 32er Rohr sieht es da schon wesentlich besser aus.

  • Dass auf der Druckseite nicht mit 90°-Winkeln gearbeitet werden sollte ist klar, die sind Durchflußkiller pur. (^-^)
    Bögen sind da weit besser.


    Der Hinweis auf die Strömungsgeschwindigkeit ist gut, je dicker das Rohr, desto geringer die Durchflußgeschwindigkeit bei gleichem Volumenstrom und damit auch die strömungstechnischen Verluste. Zusätzlich gehen die Geräusche auch runter. Seit ich die MP-40 im Becken habe höre ich wieder die Strömungsgeräusche der Rohre, obwohl diese 32mm und 40mm sind.

  • Hi,


    die Bögen würden hier nur eine Verbesserung auf ca. 3,75 m bringen, also immer noch nicht so optimal.
    Am besten um eine Dimension vergrößern. Akzeptable Geschwindigkeiten für den Wohnbereich liegen überigens bei unter 2 m/s (Körperschallbrücken gilt es im übrigen immer weitgehenst zu vermeiden).

  • Hallo Markus,


    das kommt mir doch etwas wenig an Optimierung vor, wenn man drei 90°Winkel durch drei Bögen ersetzen würde. In der Praxis wäre diese Verbesserung dann nicht ohne Instrumente wahrnehmbar. Welche Strömungsgeschwindigkeit hast Du bei Deiner Berechnung angesetzt?

  • Hi Steffen,


    ich habe an meinem neuen Becken (das ich noch vorstellen muss) auch das TB im Keller. Aufbau wie folgt:


    Aquarium: 140 x 80 x 60 (670l brutto)
    Schacht: Aussen, nur ca. 15cm hoch
    Verrohrung: 2 x 40mm als Ablauf/Notablauf und 1 x 32mm als Rücklauf (heute würde ich noch einen 40er dazu nehmen, siehe unten)
    RFP: RE Speedy, 80W (läuft meist mit 60W Leistung)


    Der Ablauf ist mit einem Schrägsitzventil über dem TB versehen und kann lautlos eingestellt werden. Das Ventil MUSS zwingend ganz unten angebracht werden, sonst rauscht der Wildbach. Das Einstellen ist trotzdem recht schwierig, am einfachsten ist, wenn ein wenig Wasser über den Notablauf geht. Dann ist die Stille am Becken genial.


    Neben der automatischen Kühlung im Sommer waren bei mir für die Platzierung im Keller noch auschlaggebend, dass ich stehend am TB arbeiten kann, ein Gefälle habe, um z.B. Mulm abzusaugen und ich auch ein angebautes Ablegerbecken im Bypass mit dem gleichen Wasser versorgen kann.


    Heute hatte ich statt den eingestellten 25 Grad eine leichte Erhöhung auf 25,3 Grad, wobei ich den Keller noch durch Türen öffnen kühler machen kann. Die AQ-Heizung werde ich auch noch absenken. Über dem Becken hängt eine ATI Hybrid mit 3 x 75W Led und 8 x 54W T5. Je 4 T5 laufen 4 und 6 Stunden.


    VG
    Thomas

  • Hi Thomas,


    danke für die Infos. Würdest du bei einem laufenden Becken und 15 mm Glas ne Bohrung für eine zusätzliche Tankdurchführung machen? Ich bin auch am Hin- und herüberlegen.


    Warum die dritte 40er Verrohrung?


    Hast du ausschließlich PVC-U-Rohre verwendet oder auch etwas flexibles?


    Welches Schrägsitzventil hast du im Einsatz (Quelle)?


    Hast du die Kernbohrungen selbst durchgeführt? Wenn ja, wie und mit welchem Durchmesser?


    Mir fallen sicher noch mehr Fragen ein... :-)

    Gruß
    Steffen


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  • Hi Steffen,


    - nee, sicher keine zusätzliche Bohrung beim laufenden Becken (meins hat auch 15er Weissglas)
    - die 3. 40er Bohrung als zweiten "normalen" Überlauf mit wenig Durchlauf, damit der Notüberlauf nur als solcher genutzt wird.
    - Ich habe nur PVC verwendet, keine flexibleb Schläuche
    - Das ganze PVC und das Schrägsitzventil habe ich hier gekauft: https://www.pvc-welt.de/ (Tipp von Ralf Lerbs)
    - Kernbohrungen 3 x 100 (ineinander übergehend). Gut, dass ich einen guten Freund mit Hilti hab, der bis 30cm bohren kann.


    VG
    Thomas

  • Hi Sandy,


    stimmt waren falsche Werte für die Formteile drin. Mit den techn. Daten von -GF- sollte das nun wie folgt aussehen:


    V = 5.500 l/h (aus dem 1. Beitrag angenommen)
    L = 2,2 m (= auch geod. Höhe)
    Anzahl Formteile = 3
    Zeta Bogen = 0,4
    Zeta Winkel = 1,2


    Rohr ADM 25:
    v = 4,02 m/s
    Delta p mit Bögen = 4,55 m
    Delta p mit Winkel = 6,48 m


    Rohr ADM 32:
    v = 2,41 m/s
    Delta p mit Bögen = 2,93 m
    Delta p mit Winkel = 3,62 m


    Das sollte jetzt aber so ungefähr hinkommen.

  • Hallo Markus,


    das sieht schon erheblich plausibler aus! Kannst Du mit den Formeln auch den Verlust eines Kugelhahns berücksichtigen? Wenn jemand auf der Druckleitung einen 25er Kugelhahn reinsetzt verengt dies den Durchgang ja doch recht stark und die Strömung wird etwas hin und hergebogen.


    Da würde mich interessieren, wie hoch der Verlust bei 25er Leitung mit 25er Kugelhahn ist, bzw. wenn der Kugelhahn eine Nummer größer auf 32mm gewählt wird, um keinen Engpass einzusetzen. Ebenso für 32mm mit 40er Kugelhahn.

  • Hi Markus,


    danke für die Berechnung. Nun mal für Leute, die sich bisher nie mit solchen Dingen befasst haben.


    v = Geschwindigkeit, das Wasser fließt also langsamer und damit leiser durch die 32er Rohre. Soweit so gut.
    p steht in diesem Fall für Druck? Das würde bedeuten, dass die Pumpe bei 32er Rohren mit Bögen 2,93 bar erzeugen muss, um 5500 Liter auf 2,2 Meter Höhe zu fördern? Bei den 25er Rohren bedeutet dies also entsprechend 4,55 bar? Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht, dass es hier einen solch großen Unterschied gibt.


    Jetzt kommt eine ergänzende Frage dazu:


    Wenn ich am Pumpenausgang einen kleinen Weg (20cm) mit einem geringeren Durchmesser habe, ist es im Anschluss daran dennoch sinnvoll die 32er Rohre zu verwenden oder ist die Begrenzung für die kurze Strecke bereits ausschlaggebend?


    Vom Gefühl her würde ich sagen, es macht dennoch Sinn und müsste zu einer höheren Förderleistung führen, bin mir aber nicht sicher.


    EDIT: Sandy war schneller :-)

    Gruß
    Steffen


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  • Hallo Leute,


    das mit den 90° Winkel verstehe ich schon, aber man sollte jetzt auch nicht alles verteufeln. Meine Anlage im Geschäft hat
    32mm Rohe und auch 2-3 90° Winkel drin, weil es einfach nicht anders geht. Es gibt Ecken, da muss ein 90° Winkel her,
    auch große Bögen sehen da nicht gut aus, oder passen einfach nicht.


    Die Leistung der Pumpe, in diesen Fall die Vectra VM1 ist aber sehr gut und es kommt vom Keller (ca. 2m) sehr viel
    Druck raus. Wenn ich das mit meiner RD 50 Watt / 4500l Vergleiche, kommt bei der Vectra bedeutet mehr an.


    Eine Vectra M1 hat 19mm Anschluss und macht 7500L / Stunde.
    Die Vectra V1 hat einen 25mm Anschluss und macht 11.500L / Stunde.


    Ich für meinen teil halte nichts von zu großen Rohren, macht das ganze teuer und im Endeffekt werden dann doch
    wieder die Kugelhähne geschlossen, weil es sonst zu laut ist. Selbst bei der Anlage im Geschäft, wo ich nur 32mm
    Rohe verbaut habe, sind die Kugelhähne immer noch zum teil geschlossen, dass die Anlage nicht nur noch am plätschern
    ist und wir sprechen hier von 6500-7000L die Stunde.

  • Hi Marco,


    diese Pumpenangaben gelten nur für theoretische Bedingungen wie keinen Höhenunterschied. Dessen ungeachtet sind die Vectra offenbar gut als RFP geeignet, da sie einen hohen Druck erzeugen. Aber bei 7000l pro Stunde in so einem 32mm Rohr würdest Du deutliche Strömungsgeräusche haben. Physik lässt sich nicht wegreden. (^-^)


    Tatsächlich habe ich bei meinem neuen Becken auch nur 32mm Rohre eingesetzt, da ich das bei meinem großen Becken gesehen habe, die 40mm Rohre sind immer gut halb zu am Kugelhahn.

  • Hi,


    naja ein größerer Leitungsquerschnitt kostet klar etwas mehr an Invest, jedoch kann ich (evtl.) dadurch die Pumpe eine Größe kleiner wählen, was ja auch wieder Invest spart bzw. am Verbrauch. Zudem vermeide ich von vorne herein das Risiko von Fliesgeräuschen in der Rückförderleitung.


    Die Kugelhähne habt ich aber nicht in der Rückförderleitung, oder? Wäre ja kontraproduktiv eine moderne, regelbare Pumpe auf voller Leistung zu betreiben um dann mit einem Kugelhahn zu drosseln.